Stadt & Leute
Oberfeld macht den Weg frei …
… für die Entwicklung der Bahnstadt – Restpostenverkauf am Samstag, 8. Mai, von 8 bis 12 Uhr am alten Güterbahnhof
Noch stehen die Gebäude des Ausbau-Centers Oberfeld am alten Güterbahnhof, doch der Umzug in neue Räumlichkeiten ist bereits erfolgt. Mit einem Restpostenverkauf in der Bahnstadt am Samstag, 8. Mai, von 8 bis 12 Uhr endet eine 146-jährige Firmengeschichte in Heidelberg.
Aber natürlich geht es weiter: In neuen attraktiven Räumen in der Lübecker Straße 9 in Leimen, im früheren Autohaus Wagner, ist die Firma Oberfeld seit dem 17. April zu finden. „Wir sind sehr froh an diesem Standort zu sein, nur 500 Meter von der Heidelberger Stadtgrenze entfernt“, betont Geschäftsführer Gebhard Pfeifer.
Der Umzug von Oberfeld war durch die Entwicklung der Bahnstadt unausweichlich geworden. Das Grundstück, auf dem der Holzfachmarkt steht, ist Teil des Campus II-Areals, an dem Forschung und forschungsnahe Produktion geplant sind.
In den letzten Monaten fanden rund um Oberfeld gigantische Erdbewegungen statt, das sogenannte Bodenmanagement. Die von riesigen Rüttlern bei der Bodenverdichtung ausgehenden Vibrationen ließen die Computer mehr als einmal abstürzen, berichtet Pfeifer: „Die Bauaktivitäten haben das Geschäft sehr erschwert.“
Umso glücklicher ist der Oberfeld-Geschäftsführer, dass die Zeit auf einer Großbaustelle jetzt vorbei ist. Über die Zusammenarbeit mit der Bahnstadt-Geschäftsführung und dem Entwicklungstreuhänder Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft (DSK) weiß Gebhard Pfeifer nur Positives zu berichten, sie sei immer „fair und ordentlich“ gewesen.
Die Firma Oberfeld räumt ihre Gebäude leer, lässt sie abbrechen und gibt das ursprünglich von der Bahn gepachtete Grundstück bis zum 31. August 2010 ohne Gebäude an die Entwicklungsgesellschaft Heidelberg (EGH) zurück.
Mehr Bahnstadt unter www.heidelberg.de/bahnstadt (rie)