Umwelt

Unterstützung bei Bekämpfung verkehrsbedingter Emissionen gefordert.

Verkehr in der Mittermaierstraße (Foto: Rothe)

„Die Kommunen können das Stickoxid-Problem nicht alleine bewältigen“, betonte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am 3. März zum Auftakt der zweitägigen Fachtagung „Herausforderung NO2-Immissionen: Gesetzgebung, Luftbelastung, Lösungen“ in Heidelberg. Zur Veranstaltung des Landesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr war auch Landesumweltministerin Tanja Gönner in den Palais Prinz Carl gekommen. Der OB appellierte an Bund und Länder, die Kommunen bei der Bekämpfung verkehrsbedingter Emissionen nicht alleine zu lassen. Die Verantwortung für die Luftreinhaltung sei den Kommunen aufgebürdet worden, obgleich das grundsätzliche Problem an anderer Stelle gelöst werden müsse. OB Würzner bekräftigte die jüngsten Forderungen des Deutschen Städtetags zur Luftreinhaltung, der unter anderem an die Bundesregierung appelliert, den Einsatz von Partikelfiltern für Pkw und Lkw zu forcieren. „Entscheidend ist es zudem, dass die Automobilindustrie sich stärker und schneller für eine Verbesserung der Abgastechnik engagiert“, sagte der OB. Diese habe mittlerweile erkannt, dass die konsequente Weiterentwicklung der Umwelttechnik von zentraler Bedeutung sei. „Hierin sehe ich das mit Abstand größte Potenzial zur Minderung der Abgasbelastung“, erklärte er und versicherte gleichzeitig, „dass auch die Kommunen in den Anstrengungen verkehrsbedingte Emissionen zu reduzieren natürlich nicht nachlassen werden.“ Das Foto zeigt die vielbefahrene Mittermaierstraße, in der in der Vergangenheit die Stickoxidbelastung gemessen wurde.