Stimmen aus dem Gemeinderat
GRÜNE
Dr. Barbara Greven-Aschoff
Wie weiter mit der Stadthalle?
Am 11. März entscheidet der Gemeinderat, mit welchem der fünf Entwürfe weitergeplant werden soll, bevor im Herbst endgültig entschieden wird. Die Fraktionsgemeinschaft Bündnis 90/Die Grünen und gen.hd ist dafür, auf Basis des 1. Wett- bewerbspreises den Projektbeschluss vorzubereiten. Dieser Entwurf wird sich unser Erachtens gut in das Stadtbild einfügen. Alle Informationen haben wir sorgfältig abgewogen. Bei Erfüllung folgender Punkte stimmen wir zu: 1. Der ökologische Ausgleich für die wegfallenden Grünflächen muss in unmittelbarer Nähe zur Stadthalle geschaffen werden. Für die Bewohner der Altstadt – und nicht nur für sie – muss es Plätze geben, die im Sommer Abkühlung und eine gute Aufenthaltsqualität bieten. a) das heißt der Krahnenplatz muss deutlich aufgewertet und „grün“ werden. b) Rund um die Stadthalle müssen Plätze entstehen, die für eine öffentliche Nutzung gedacht sind und nicht etwa für zahlende Besucher der Stadthalle oder Gastronomie. So soll das Sockelgeschoss zwischen Alt- und Neubau öffentlicher Raum werden. c)Um die Stadthalle herum sollen grüne Plätze mit einer hohen Aufenthaltsqualität entstehen. Das heißt der Jubiläumsplatz muss neu gestaltet und bis zur Stadthalle verlängert werden. Neckarseitig sollen Bäume gepflanzt werden, zur Stadt hin jedoch andere Grünpflanzen, damit die Belüftung von Bienenstraße und Unterer Neckarstraße nicht beeinträchtigt wird. 2. Die Stadthallenerweiterung wird als „green building“ gebaut: es ist ein Energiekonzept zu realisieren, das als Vorbild für Gebäude dieser Größenordnung dienen kann. 3. Stadthalle an den Fluss: die Neugestaltung des Neckarlauers wird an dieser Stelle vorgezogen. Zeitgleich mit dem Erweiterungsbau soll eine Treppenanlage zum Neckar und eine Aufenthaltsfläche am Neckarlauer geschaffen werden. 4. Die wegfallenden Sozialwohnungen werden innerhalb der Altstadt ersetzt. Die Zahl der Sozialwohnungen dort darf nicht verringert werden.