Stadt & Leute

Masterplan für den Campus II

Bauausschuss vergab Auftrag an Architekten-Arbeitsgemeinschaft

Der Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs „Heidelberg-Bahnstadt – Campus II“, das Berliner Büro Machleidt und Partner in Arbeitsgemeinschaft mit sinai Freiraumplanung und Mola Winkelmüller Architekten, erhält den Auftrag zur Erstellung einer Masterplanung für das Gebiet Campus II im neuen Stadtteil „Bahnstadt“.

So soll er einmal aussehen: der Campus II beim Bahnhof nach den Siegerentwürfen von Machleidt und Partner in Arbeitsgemeinschaft mit sinai Freiraumplanung und Mola Winkelmüller Architekten
So soll er einmal aussehen: der Campus II beim Bahnhof nach den Siegerentwürfen von Machleidt und Partner in Arbeitsgemeinschaft mit sinai Freiraumplanung und Mola Winkelmüller Architekten

Der Bauausschuss stimmte der Vergabe am 1. Dezember 2009 zu. Der Auftrag hat ein Volumen von knapp 140.000 Euro und wird aus dem Treuhandvermögen für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Bahnstadt finanziert.

Ziel des Masterplans ist die Fortschreibung und Detaillierung des prämierten Wettbewerbsergebnisses. Der Masterplan dient der Koordination von Fachplanungen und als Diskussionsgrundlage für die Gespräche mit Investoren, Bauherren und Architekten. Gleichzeitig sollen die Erkenntnisse aus parallel laufenden privaten Planungen zu einzelnen Bauvorhaben in den Masterplan einfließen und Grundlagen für den Entwurf des Bebauungsplans schaffen. Der Ansatz des Campus II als in die Stadtstruktur integrierter Wissenschaftsstandort soll vertieft und konkretisiert werden.

Der Masterplan soll unter anderem folgende Fragen beantworten:

  • Welche Maßnahmen sind notwendig, um den Campus als nutzungsdurchmischten und belebten Stadtraum mit hoher Aufenthaltsqualität zu gestalten?
  • Durch welche baulichen und räumlichen Bausteine wird exzellente Wissenschaft im urbanen Kontext ermöglicht?
  • Wodurch zeichnet sich eine besondere Identität des Campus als lebendiger, in die Stadtstruktur integrierter Wissenschaftsstandort aus?
  • Wie werden durch städtebauliche Rahmenbedingungen Synergien der verschiedenen Nutzungen (Forschung, Dienstleistung, Produktion, Wohnen, Gastronomie, Kultur) aktiviert?

Neben den zu konkretisierenden städtebaulichen Aussagen soll ein Leitbild entwickelt werden, das dem Campus II als zusammenhängendem Ensemble eine Identität im Sinne einer Corporate Identity verleiht. Die Ergebnisse werden Bestandteil der Fortschreibung der Rahmenplanung Heidelberg-Bahnstadt.

Mehr Infos unter www.heidelberg-freiraum.de.