Stimmen aus dem Gemeinderat
FDP
Margret Hommelhoff
„Trinkwasser ist das kostbarste Lebensmittel,…
… um das sich unsere Mitarbeiter rund um die Uhr kümmern.“ Das steht auf der Homepage der Stadtwerke Heidelberg und bisher hat niemand an dieser Aussage gezweifelt. Dass jetzt aber überlegt wird, die Quellen, die weiches Wasser für die Trinkwasserversorgung in Handschuhsheim, Ziegelhausen, Schlierbach und Teilen Neuenheims und der Altstadt liefern, zu schließen, beunruhigt viele Bürgerinnen und Bürger. Schon beim morgendlichen Teetrinken werde der Unterschied zwischen dem köstlichen Quellwasser aus dem Wald und dem kalkhaltigen Grundwasser der Ebene deutlich; nicht zu vergessen die Zusatzstoffe für die Geschirrspül- und Waschmaschine, die beim weichen Wasser nicht notwendig sind. Zwar sei das Wasser aus der Ebene kostengünstiger zu gewinnen. Aber ist es ökologisch überhaupt vertretbar, die natürlichen Quellen mit dem – wenn auch – teureren Wasser still zu legen und für immer versiegen zu lassen? Wäre es nicht für Heidelberg und seine Stadtwerke auch für den Notfall sicherer und damit finanziell vertretbar, das Trinkwasser wie bisher auf zweierlei Weise zu gewinnen?