Stimmen aus dem Gemeinderat
FWV
Dr. Ursula Lorenz
Streik
Die Freien Wähler haben kein Verständnis für die Position von Verdi. Die kontinuierlich von den Gewerkschaften erzwungene Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich war in der Vergangenheit der größte Arbeitsplatzvernichter. Jetzt in Zeiten kommunaler Not ist die geringfügige Arbeitszeitaufstockung zumutbar. Das hat auch unsere OB so öffentlich bekundet. Sie hat nun allerdings auch die Verantwortung für die teilweise unhaltbaren Zustände zu übernehmen. Da hat allein sie die Weisungsbefugnis. Andere Städte machen uns das vor. Die drohende Vogelgrippe ist Anlass genug zum Eingreifen durch Beauftragung privater Unternehmen. Der Umweltbürgermeister, bei dem die Bürger vielfach ihren Zorn abladen, darf nur im Fall von Umweltvergehen mit seiner Amtsbefugnis eingreifen. Wir Freien Wähler fordern die Oberbürgermeisterin zum Handeln auf, ohne Verdi nachzugeben. Wir fordern die Bürger auf, sorgsam mit ihren Abfällen besonders im öffentlichen Raum umzugehen. Wir fordern Verdi auf, das Angebot der kommunalen Verhandlungspartner, das mehr Lehrstellen beinhaltet, anzunehmen. Die Gebühren für nicht entsorgten Müll müssen verrechnet werden.