Kultur

Kaufen bis zum Umfallen

Letzte Arbeiten von Rolf Schneider in der Galerie Staeck

„Shop till you drop – Kaufen bis zum Umfallen“ heißt die neue Ausstellung in der Galerie Staeck. Was als Präsentation der neusten Arbeiten von Rolf Schneider und zur Feier seines 58. Geburtstags geplant war, wurde durch den überraschenden Tod des Künstlers Ende Januar zu einer Gedächtnisausstellung.

Eine Innenansicht der Galerie Staeck.

Die kleine Galerie in der Krämergasse konnte gar nicht alle Freunde, Verwandten und Interessierten aufnehmen, die zur Ausstellungseröffnung gekommen waren. Gipsbilder, Zeichnungen und Glasobjekte, an denen Rolf Schneider noch bis zuletzt gearbeitet hat, offenbaren seine Beschäftigung mit Fragen, wie Hirn und Psyche, Körper und Geist zusammenhängen. „Rolf Schneiders letzte Arbeiten sind Teil einer Konstellation, in der Kunst und Leben sich nicht trennen lassen“, sagte Thomas Wagner von der FAZ zur Einführung. Collagen aus Wortfetzen und farbigem Tipp-Ex erzählen von Sinn, Geduld, Liebe, Angst, Geheimnis, Leben und Zufall: Begriffe, die Schneider aus Zeitungen ausgeschnitten hat. Der letzte Rahmen blieb leer. (doh)