Stadt & Leute
Notdienst fortgeschrieben
Presseerklärung von Oberbürgermeisterin Beate Weber und ver.di, Bezirk Rhein-Neckar
Oberbürgermeisterin Beate Weber und ver.di-Gewerkschaftssekretär Bernhard Rauscher haben sich auf eine Fortschreibung der Notdienstvereinbarung geeinigt und folgende Presseerklärung dazu veröffentlicht:
„Die erhöhte Gefährdungslage durch das entstandene Müllaufkommen und zahlreiche Verunreinigungen haben eine Fortschreibung der bestehenden Notdienstvereinbarung erfordert. Ziel der Gespräche der Oberbürgermeisterin mit dem ver.di-Gewerkschaftssekretär Bernhard Rauscher war eine einvernehmliche Regelung zu treffen, die sicherstellt, dass für die Bevölkerung keine schwerwiegenden Hygienemängel und signifikanten Gesundheitsgefahren durch die Arbeitskampfmaßnahmen entstehen.
Notannahmestellen
Für die Müllentsorgung an neuralgischen Punkten werden ab sofort drei weitere städtische Müllfahrzeuge eingesetzt. Gedacht ist dabei besonders an Kindergärten, Schulen, Großwohnanlagen und Betriebe mit besonderen Hygieneanforderungen.
Es werden Notannahmestellen für Restmüll am Oftersheimer Weg, in den Recyclingstellen Ziegelhausen, Handschuhsheim und Wieblingen (Abfall-
entsorgungsanlage) sowie im Süden der Stadt (Ortenauer Straße) eingerichtet und regelmäßig entsorgt. Die Containerstandorte werden auch in den südlichen Stadtteilen gesäubert. Es finden tägliche Reinigungen im Bereich der Hauptstraße mit Alter Brücke, des Bismarckplatzes und des Bahnhofvorplatzes statt.
Die Oberbürgermeisterin konnte mit dieser Vereinbarung die wesentlichsten Streikfolgen für die Bevölkerung abmildern. Ver.di ist es gelungen, die im Raum stehende Vergabe der Arbeiten an Private zu verhindern. Beide Seiten haben sich in sehr konstruktiven Gesprächen bei einer schwierigen Ausgangslage auf diese Fortschreibung der Notdienstvereinbarung geeinigt und hoffen auf eine baldige Einigung der Tarifpartner.“