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Zootiere auch bei Kälte putzmunter
Der Tiergarten hat auch im Winter geöffnet – Nur die Hamster und Präriehunde pennen
Der Heidelberger Zoo hat auch im Winter jede Menge zu bieten, denn gerade in der kalten Jahreszeit wechseln einige Tiere ihre Gefieder- oder Fellfarbe. Die Besucher können somit nicht nur die gewohnten Zootiere bestaunen, sonder auch Neues entdecken.
Außer den Hamstern und nordamerikanischen Präriehunden verkriecht sich sonst kein Tier in seinem Quartier zum Winterschlaf. Putzmunter warten die Tiger, Bären und Kamele auf Besucher. Die sonst eher scheuen Schneeeulen tauen bei den kalten Temperaturen erst richtig auf und kommen nun auf ihre Kosten. Aber auch Tieren aus wärmeren Regionen macht der Winter nichts aus, da sie sehr anpassungsfähig sein können. So auch das Kamel, das in seinem natürlichem Lebensraum, der Wüste, Temperaturen von 30 Grad am Tag bis minus 40 Grad bei Nacht aushalten muss. Auch Löwen und Tiger lassen sich durch den massiven Kälteeinbruch nicht beeindrucken und freuen sich über den Schnee. „Mit trockener Kälte haben die meisten Tiere auch keine Probleme“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Außerdem ist es den Tieren jederzeit möglich, sich in ihren Häusern aufzuwärmen.
Empfindlich hingegen sind die Zoobewohner aus tropischen Gebieten, wie Orang-Utans oder Flachlandgorillas. Sie verbringen den Winter lieber in ihren warmen Innengehegen. Auch die Reptilien, Insekten und Fische können im Winter in ihren Terrarien besichtigt werden. Etwas Besonderes gibt es bei den Hermelinen zu sehen, die sich bei kalten Temperaturen ein schneeweißes Fellkleid zulegen.
Auch in den Wintermonaten kann der Zoo täglich von 9 bis 17 Uhr besucht werden. Mehr Informationen zu den Eintrittspreisen und den Kursangeboten für Kinder und Schulklassen gibt es unter der Telefonnummer 06221 64550 oder auf der Internetseite www.tiergarten-heidelberg.de. (jo)