Stadt & Leute

Wer öffnet seinen Garten?

Im Mittelpunkt des „Tags des offenen Denkmals“ am 10. September stehen historische Gärten und Parks

Der „Tag des offenen Denkmals“ findet in diesem Jahr am Sonntag, 10. September, statt. Das Schwerpunktthema lautet „Rasen, Rosen und Rabatten – Historische Gärten und Parks“.

Der „Hortus Palatinus“, um 1620 entstandenes Gemälde von Jacques Fouquieres (Reproduktion: Kurpfälzisches Museum)
Der „Hortus Palatinus“, um 1620 entstandenes Gemälde von Jacques Fouquieres (Reproduktion: Kurpfälzisches Museum)

Interessentinnen und Interessenten, die mit ihrem Grundstück oder Gebäude am diesjährigen „Tag des offenen Denkmals“ teilnehmen möchten, werden gebeten, sich bis zum 31. Mai 2006 beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz der Stadt Heidelberg, Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt 5, Telefon 58-25500, Fax: 58-25900 oder E-Mail baurechtsamt@heidelberg.de anzumelden. Die Postanschrift lautet: Stadt Heidelberg, Amt für Baurecht und Denkmalschutz, Postfach 105520, 69045 Heidelberg. Dort sind weitere Informationen sowie Anmeldeformulare erhältlich.

Es besteht auch die Möglichkeit, sich direkt bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die den Denkmaltag bundesweit koordiniert, über www.denkmalschutz.de anzumelden. Sofern die Anmeldung dort erfolgt, wird darum gebeten, das Amt für Baurecht und Denkmalschutz zu informieren, damit das gemeldete Objekt in das örtliche Veranstaltungsprogramm aufgenommen werden kann. Selbstverständlich können auch Denkmale angemeldet werden, die nicht unmittelbar dem Leitthema entsprechen.

Als Aktionstag zu Gunsten des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege bietet der „Tag des offenen Denkmals“ privaten und öffentlichen Eigentümern von Kulturdenkmalen die Möglichkeit, ihr Objekt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und ihre Bemühungen um die Pflege und Erhaltung des Kulturdenkmals darzustellen.

Nicht nur die berühmteste Gartenanlage Heidelbergs, der ab 1616 durch Salomon de Caus angelegte Hortus Palatinus, der einst wegen seiner Größe und Ausstattung als achtes Weltwunder gerühmt wurde, auch die vielen anderen öffentlichen und privaten Gärten und Parks sind es wert, der Öffentlichkeit vorgestellt zu werden. Die Stadt Heidelberg würde deshalb eine rege Teilnahme sehr begrüßen. (rie)