Stadt & Leute

Erste Weichen gestellt

Beirat von Menschen mit Behinderungen traf sich zu seiner ersten Sitzung

Die inhaltliche Arbeit beginnt: In seiner ersten regulären Sitzung bündelte der Beirat von Menschen mit Behinderungen (BMB) Projektideen und stellte die ersten Weichen für deren Umsetzung.

Zu der Versammlung im Neuen Sitzungssaal im Rathaus waren zehn der elf neuen Beirätinnen und Beiräte erschienen. „Ihr Engagement lohnt sich; Sie vertreten einen wichtigen Teil der Stadtbevölkerung“, begrüßte Joachim Gerner, Bürgermeister für Familie, Soziales und Kultur der Stadt Heidelberg, das neue Gremium und wünschte dem Beirat „eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen und eine gute Zusammenarbeit mit den anderen Gremien“.

In der Bürgerfragestunde wurden bereits erste konkrete Anliegen an den Beirat herangetragen: die Einrichtung eines psychiatrischen Krisendienstes in Heidelberg und der Wunsch nach dem barrierefreien Zugang der Straßenbahnen am Bismarckplatz. „Die Barrierefreiheit wird eines unserer großen Projekte und steht ganz oben auf der Prioritätenliste“, betonte Michaela Schadeck, die die Sitzung in Vertretung des Vorsitzenden Eberhard König leitete.

Weitere Tagesordnungspunkte der fast dreistündigen Sitzung waren die künftige Öffentlichkeitsarbeit des Beirates, die Erarbeitung eines Kriterienkatalogs zur finanziellen Unterstützung von Projekten für Menschen mit Behinderungen, der Informationsaustausch mit den Dezernaten und Ämtern der Stadt sowie die Beteiligung des BMB an Arbeitsgruppen und -kreisen.

Der Beirat von Menschen mit Behinderungen tagt wieder am 19. September im Neuen Sitzungssaal des Rathauses.