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Jugendliche melden sich zu Wort

Jugendgemeinderat und Gemeinderat tagten am 28. Juni 2012 gemeinsam

Das Jugendkulturzentrum in der Dischinger Straße, die Hygiene an Heidelbergs Schulen und die Nutzung eines Spielplatzes in der Rohrbacher Sickingenstraße waren die Themen, die der Jugendgemeinderat am 28. Juni in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Gemeinderat diskutierte. Die gemeinsame Sitzung der beiden Gremien findet einmal im Jahr statt.

Hygiene an Schulen

Seit sechs Monaten ist der neue Jugendgemeinderat (JGR) im Amt und hat konkrete Projekte angepackt, beispielsweise eine Umfrage zur Hygiene an Heidelberger Schulen. Vor allem bemängeln die Jugendlichen den Zustand in den Toiletten. Hier erwarten sie von Verwaltung und Politik eine Verbesserung der Situation. Unterstützt wurden sie dabei von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Wir werden dieses Thema aufgreifen und im Gemeinderat darüber beraten müssen, ob wir mehr Geld in die Hand nehmen, um die Reinigungszyklen zu verändern“, sagte er den Jugendlichen in der gemeinsamen Sitzung zu.

Jugendkulturzentrum

Im geplanten Jugendkulturzentrum in der Dischinger Straße möchte der JGR sich aktiv präsentieren. Herzstück des Jugendkulturzentrums ist die Nutzung durch die Jugendlichen des „Vereins für kulturellen Freiraum“. In einer 350 Quadratmeter großen Halle haben sie Platz, Band-Proberäume, Seminarräume und Ausstellungsräume einzurichten. Mit den Jugendlichen des Vereins Freiraum ist besprochen, dass der Jugendgemeinderat dort einen Raum bezieht, in dem er Sprechstunden anbieten und den er kostenlos politisch aktiven Jugendlichen als Tagungsraum zur Verfügung stellen kann. Im Oktober soll im Gemeinderat über Raumkonzept und Kosten diskutiert werden.

Spielplatz Sickingenstraße

Gedanken haben sich die Jugendgemeinderäte um eine Neugestaltung des Spielplatzes Sickingenstraße/Ecke Fabrikstraße im Stadtteil Rohrbach gemacht. Hier können sich die Jugendlichen einen Fußballplatz, eine Grill-Zone und einen Spielbereich vorstellen. Die Fläche ist allerdings nicht im Besitz der Stadt, sondern der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Wie die Ideen der Jugendlichen umgesetzt werden könnten, soll eine Arbeitsgruppe von JGR und Landschaftsamt erarbeiten.

Weitere Infos: www.jugendgemeinderat.heidelberg.de.  (eu)