Stadtentwicklung

Daten und Fakten zum Friedrich-Ebert-Platz

Der Friedrich-Ebert-Platz war der letzte der Heidelberger Altstadtplätze, der ein Schattendasein als Abstellfläche für den „ruhenden Verkehr“ führte. Großzügig und großstädtisch zugleich, lädt er nach der Umgestaltung zum Verweilen auf den sechs bequemen großen Bänken („Stadtsofas“) ein.

Die großartigen Fassaden der den Platz umstehenden denkmalgeschützten Bauten sind durch den Umbau wieder sichtbar geworden und bilden mit dem Platz ein eindrucksvolles Ensemble. 

Durch den Wegfall der Kolonnaden ist der Blick wieder frei auf das ehemalige Bunsen-Laboratorium, ein vor wenigen Jahren renoviertes Bauwerk des romantischen Klassizismus aus den Jahren 1854/55, das an Vorbilder der italienischen Renaissance erinnert.

Neue Außengastronomie an mehreren Stellen des Platzes wird zur weiteren Belebung beitragen. Die Platzmitte bietet, wenn nicht gerade Wochenmarkt ist, viel Platz zum Spielen und Herumtollen. 16 Gleditschien werden – von Jahr zu Jahr mehr – Schatten spenden.

Gestaltet wurde der Friedrich-Ebert-Platz nach Plänen des Berliner Büros Topotek 1, Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, die im Jahr 2004 den Gestaltungswettbewerb gewonnen haben. Wesentliche Elemente sind das Pflaster aus grauem Naturstein und zwei Pavillons aus Beton, Stahl und Glas.