Stimmen aus dem Gemeinderat

CDU

Kristina Essig

Stadthallenerweiterung muss kommen!

Kristina Essig

Es war ja gut gemeint und man sollte, um sein Ziel zu erreichen, nichts unversucht lassen, nur eines war eigentlich von vornherein klar: Die Gegner der Stadthallenerweiterung lassen sich auch von keinem noch so guten Entwurf überzeugen, weil es ihnen letztlich gar nicht um „die Architektur“ geht, sondern schlichtweg darum, dass sie überhaupt keine Erweiterung der Stadthalle wollen, ganz gleich, wie auch immer man sich eine solche auch vorstellen mag. Das Argument „hässliche Architektur“ musste lediglich dazu herhalten, um genügend Unterschriften für ein Bürgerbegehren zusammen zu bekommen. Mit den tatsächlichen Beweggründen der Anwohnerinitiative wäre das nur schwer zu erreichen gewesen, da musste schon etwas populärer argumentiert werden und mit einem Schlagwort „Heidelberg wird zerstört!“, sind die Bürger natürlich zugänglicher.

Der überarbeitete Entwurf überzeugt und man könnte damit wirklich gut leben. Es ist traurig, dass durch politische Beweggründe einiger Weniger keine vernünftige Auseinandersetzung mehr stattfindet. Die Standortfrage immer wieder neu zu entfachen, mutet langsam schon an wie die Trotzreaktion eines Kindes. Tatsache ist, dass es für einen anderen Standort keine Mehrheit gibt, dass sich dafür keine Betreiber finden lassen und dass das ganze als Zusatzprojekt zur Stadthalle schlichtweg nicht finanzierbar ist. Heidelberg braucht diese Stadthallenerweiterung dringend! Das Innenstadtforum hat – im Übrigen mit Stimmen der Gegner – dringend neue Impulse für die Altstadt gefordert. Längst brechen uns die Kongresse weg, weil ein moderner Kongressbetrieb mit der jetzigen Ausstattung nicht zu leisten ist! Da hilft auch keine schöne Optik drüber hinweg. Ich weiß, die Urzelle der Gegner der Erweiterung ist auch mit noch so guten Argumenten nicht zu überzeugen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die Mehrheit der Gegner, die sich durch die unaufrichtige Argumentation der Initiatoren des Bürgerentscheids haben rekrutieren lassen, letztlich durch Sachargumente überzeugen lassen. Heidelberg hätte es verdient! Deshalb gehen Sie bitte am 25. Juli zur Wahl und stimmen Sie mit „JA“!