Stadt & Leute

Gleiche Chancen für alle

Der Bericht zum Ersten Gleichstellungs-Aktionsplan liegt vor

Pünktlich zum „Internationalen Frauentag 2010“ am 8. März legte die Stadt Heidelberg den Bericht über die Umsetzung des ersten Heidelberger Gleichstellungs-Aktionsplans vor. Damit präsentiert Heidelberg als erste Stadt bundesweit die Ergebnisse zur Umsetzung der „Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“.

„Wir halten klar unsere Vorreiter-Rolle. Heidelberg versteht sich als Impulsgeberin beim Thema Chancengleichheit“, so Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner: „Insbesondere die Dienstleistungen unserer Stadt sollen so gestaltet sein, dass sie zielgruppensensibel für Frauen und Männer einen barrierefreien Zugang und die gleichen Teilhabe- und Nutzungsmöglichkeiten bieten.“

Ziel des Gleichstellungs-Aktionsplans ist es, einen Beitrag für mehr Geschlechtergerechtigkeit und für die Chancengleichheit verschiedener Zielgruppen zu leisten. Dabei geht es zum Beispiel um gleiche berufliche Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen, insbesondere für Mütter. Ebenso wichtig ist der Abbau von Gewalt im Geschlechterverhältnis.

Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung der in ihm verankerten 47 Projekte aus 14 städtischen Ämtern, die fast alle realisiert werden konnten. Zielgruppe der Maßnahmen sind zu 66 Prozent Männer und Frauen (beziehungsweise Jungen und Mädchen), 25 Prozent wenden sich direkt an Frauen und Mädchen, 9 Prozent direkt an Männer und Jungen. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Projekte wenden sich ganz speziell an Migrantinnen und Migranten.

Heidelberg war die erste Stadt in Baden-Württemberg und bundesweit die erste Stadt mit mehr als 100.000 Einwohner/-innen, die die Annahme und Umsetzung der EU-Charta 2007 offiziell erklärt hat.

Der Bericht ist im Internet als pdf-Dokument abrufbar unter www.heidelberg.de. ( cca)