Stadt & Leute

Internationaler Frauentag

Diskussionsveranstaltung zum Wahlrecht am Freitag, 5. März

Anlässlich des „Internationalen Frauentag 2010“ veranstaltet das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg am Freitag, 5. März 2010, eine Diskussionsveranstaltung zum Wahlrecht. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung ab 19.30 Uhr in den Spiegelsaal des Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt 1 in der Heidelberger Altstadt eingeladen.

Ticket zur Chancengleichheit

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner referiert Dr. Elke Wiechmann von der Fern-Universität Hagen zum Thema „Brauchen wir ein neues Wahlrecht?“. Anschließend diskutieren auf dem Podium Theresia Bauer, Landtagsmitglied der Grünen, Katrin Schütz, Landtagsmitglied der CDU, sowie Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, die Frage „Was muss passieren, damit Frauen und Männer die gleichen Möglichkeiten demokratischer Einflussnahme haben?“. Die Journalistin Kirsten Baumbusch moderiert die Diskussion.

 

Zum Hintergrund der Diskussion: Seit 1911 haben Frauen um das aktive und das passive Wahlrecht gekämpft. Ihr Anteil in den Parlamenten entspricht aber bis heute nicht ihrem Anteil an der Bevölkerung. Besonderer Handlungsbedarf besteht in Baden-Württemberg. Der Landtag liegt mit einem Frauenanteil von 23,7 Prozent im Ländervergleich an letzter Stelle. In den Gemeinden und Kreistagen sieht es noch schlechter aus. Heidelberg ist mit einem Frauenanteil von 40 Prozent bereits gut aufgestellt. Im Ranking der neun Großstädte in Baden-Württemberg liegt Heidelberg nach der Kommunalwahl 2009 auf Platz zwei.

Weitere Informationen gibt es im Veranstaltungs-Faltblatt im Internet unter www.heidelberg.de/chancengleichheit-veranstaltungen. Hier ist auch ein Überblick über weitere Veranstaltungen rund um den „Internationalen Frauentag 2010“ zu finden.

DerAusländerrat/Migrationsrat lädt alle interessierten Frauen herzlich ein zum „Internationalen Brunch“ am Sonntag, 7. März, um 11 Uhr ins Forum im Park, Poststraße 11. Migrantinnen erzählen aus ihrem Leben, für Getränke und kleine Snacks wird gesorgt. Gern können alle Teilnehmerinnen Spezialitäten aus ihrer Heimat für das Büffet mitbringen. (cca)