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Bundestagswahl: Dr. Karl A. Lamers gewinnt Direktmandat

(von links nach rechts) Dr. Karl A. Lamers, Lothar Binding, Fritz Kuhn und Dirk Niebel

Der Heidelberger CDU-Kandidat Dr. Karl A. Lamers hat bei der Bundestagswahl am 27. September mit 36,1 Prozent der Stimmen das Direktmandat im Wahlkreis 274 Heidelberg gewonnen. Er siegte mit 10.280 Stimmen Vorsprung vor dem SPD-Kandidaten Lothar Binding, der auf 29,7 Prozent der Stimmen kam. Der Kandidat der Grünen, Fritz Kuhn, konnte 15,6 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Dirk Niebel von der FDP kam auf 12,0 Prozent. Der Kandidat der Partei Die Linke, Carsten Labudda, erhielt 5,6 Prozent. Gut für Heidelberg: Dr. Lamers, Binding, Niebel und Kuhn sind wieder im Bundestag und auch der ehemalige GAL-Stadtrat Memet Kiliç, der im Wahlkreis Pforzheim antrat, wird in Berlin vertreten sein.

Bei den Zweitstimmen ergibt sich das folgende vorläufige Endergebnis: CDU 30,6 Prozent, SPD 22,0 Prozent, FDP 17,6 Prozent, Grüne 17,6 Prozent, Die Linke 7,3 Prozent. Alle anderen Wahlvorschläge erreichten zusammen 4,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,9 Prozent (2005: 81,8 Prozent).

Zum Wahlkreis 274 gehören neben Heidelberg die Städte und Gemeinden Dossenheim, Edingen-Neckarhausen, Eppelheim, Heddesheim, Hemsbach, Hirschberg, Ilvesheim, Ladenburg, Laudenbach, Schriesheim und Weinheim.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner verkündete das vorläufige amtliche Endergebnis um 21 Uhr im Rahmen einer großen öffentlichen Wahlpräsentation, die die Stadt Heidelberg im Rathaus veranstaltet hatte.

Mehr Wahlergebnisse unter www.heidelberg.de/wahlen, wo auch eine Diaschau vom Wahltag zu finden ist oder auf Seite 3 des Stadtblatt-PDF.