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Jubel über Nobelpreis

Forschungsministerin Schavan: „Bestätigt Vorreiterrolle der Krebsforschung in Heidelberg“

Große Freude im Deutschen Krebsforschungszentrum und ein riesiges Medieninteresse löste die Nachricht aus, dass der langjährige Stiftungsvorstand Prof. Dr. Harald zur Hausen mit dem Nobelpreis für Medizin geehrt wird.

Großer Andrang im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), als bekannt wird, dass Harald zur Hausen den Nobelpreis erhält. (Foto: Rothe)
Großer Andrang im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), als bekannt wird, dass Harald zur Hausen den Nobelpreis erhält. (Foto: Rothe)

Zur Hausen erhält die eine Hälfte der mit rund einer Million Euro dotierten Auszeichnung für seine Entdeckung, dass Gebärmutterhalskrebs durch Virusinfektionen ausgelöst wird, die andere Hälfte geht an die AIDS-Forscher Françoise Barré-Sinoussi and Luc Montagnier. Der Impfstoff, der aus der Grundlagenforschung aus zur Hausens Labor hervorging, ist seit kurzem auch in Deutschland zugelassen und ein hervorragendes Beispiel für erfolgreichen Technologietransfer.

Bundesforschungsministerin Annette Schavan: „Der Preis geht an einen außergewöhnlichen Wissenschaftler und ist gleichzeitig eine großartige Auszeichnung für die deutsche Forschungslandschaft. Er bestätigt die Vorreiterrolle, die Deutschland und insbesondere das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg international einnehmen“, sagte die Ministerin.

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner gratulierte im Namen der Stadt: „Ganz Heidelberg freut sich über die Auszeichnung und dankt Ihnen für Ihre großartigen Leistungen auf dem Gebiet der medizinischen Forschung und Krebsbekämpfung und für Ihr außergewöhnliches Engagement zum Wohle der Stadt.“ (rie)