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Kooperation aller Beteiligten

Innenstadtforum Einzelhandel kam zu seiner ersten Sitzung zusammen – Empfehlungen sollen bis Sommer 2008 vorliegen

Für die Zukunft des Heidelberger Einzelhandels begann am Dienstag, 22. Januar, ein wichtiger Prozess: Das Innenstadtforum, ein von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner ins Leben gerufenes Bürgerbeteiligungs-Gremium, kam zu seiner ersten Sitzung zusammen. Das Forum soll bis Sommer 2008 eine konkrete Empfehlung an den Gemeinderat erarbeiten, wie der innerstädtische Einzelhandel gestärkt werden kann.

Blick auf die belebte Fussgängerzone
Die Einkaufsstadt Heidelberg soll attraktiver werden. Aufgabe des Innenstadtforums Einzelhandel ist es, Empfehlungen für ein Zukunftskonzept zu erarbeiten. (Foto: Rothe)

„Wir brauchen dringend ein schlüssiges und tragfähiges Konzept, um die Attraktivität des Einzelhandelsstandortes Heidelberg deutlich zu steigern“, betonte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei einer Pressekonferenz. „Ich bin mir sicher, dass das Innenstadtforum uns hier entscheidend weiterbringen wird. Von der breiten bürgerschaftlichen Zusammensetzung des Forums erhoffe ich mir, dass die vielschichtigen Interessen in den Entscheidungsprozess einfließen und beste Berücksichtigung finden, dass kontroverse Standpunkte offen diskutiert und zu konstruktiven Lösungsvorschlägen werden. Eine erfolgreiche Innenstadtentwicklung braucht die Kooperation aller Beteiligten. Das ist mir ganz wichtig!“

Im Forum dabei: Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, der Bezirksbeiräte Altstadt und Bergheim, der Stadtteilvereine Altstadt und Bergheim, des Vereins Bürger für Heidelberg, der Initiative Lebendige Altstadt, der Verbände und Organisationen der Wirtschaft und des Einzelhandels, der Architektenkammer Heidelberg, des Verbandes der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer Heidelberg und Umgebung sowie des Beirats zur Gesamtanlagenschutzsatzung.

Das Forum wird sich in voraussichtlich vier Sitzungen bis zum Sommer mit den verschiedenen Aspekten der Einzelhandelsentwicklung in Heidelberg beschäftigen und Vorschläge für ein Zukunftskonzept ausarbeiten. Dabei werden auch die Rahmenbedingungen – wie die besondere städtebauliche Situation in der Altstadt, die Frage der potenziellen Zielkonflikte zwischen Wohnen und Einkaufen oder Erschließungsfragen – eine wichtige Rolle spielen. Die Sitzungen finden allesamt nicht öffentlich statt, um eine ungestörte Arbeitsatmosphäre und offene Dialogkultur zu ermöglichen.

Das Büro Netzwerk für Planung und Kommunikation aus Stuttgart wird in Kooperation mit dem Heidelberger Büro Plan im Dialog die Moderation des Forums übernehmen.  (hei)