Stimmen aus dem Gemeinderat
FDP
Dr. Annette Trabold
Die Verwaltung macht
ihre Hausaufgaben nicht und der Gemeinderat bezieht dafür öffentliche Schelte. So wurden die vier Varianten zur Theatersanierung dem Gemeinderat am 14. März 07 vorgestellt, am 15. April war deren öffentliche Vorstellung. Der Gemeinderat beschloss am 3.5., zwei Varianten nicht weiter zu verfolgen. Am 8.5. forderten Freie Wähler und SPD die Verwaltung auf darzustellen, welche Wettbewerbsformen in welchem Zeitraum mit welchen Kosten für eine Untersuchung der verbleibenden Varianten 2a, 2b/3 in Frage kommen. Schließlich handelt es sich beim Theater um eine Investition von mindestens 34 Mio. Euro, da benötigt man eine solide Entscheidungsgrundlage. Danach passierte zwei Monate lang in städtischen Gremien nichts. In einer Sondersitzung von Bau- und Kulturausschuss vom 3.7. sah sich der Gemeinderat widersprüchlichen Aussagen von Verwaltung und rechtlichen Gutachtern zum schwierigen Thema „Wettbewerbsverfahren der Variantenausschreibung“ ausgesetzt. So hat der Ausschuss dann gewissermaßen nochmals das beschlossen, was seit 8.5. eigentlich schon beantragt war: eine schriftliche Stellungnahme zu den Ausschreibungsmöglichkeiten der Varianten. Wer, liebe Leser/innen, hat hier die Sache hinausgezögert? Mehr zur FDP-Kommunalpolitik unter: www.annette-trabold.de