Umwelt

Vertragsfortschreibung bis 2012

Mannheim, Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis: weitere gemeinsame Abfallbeseitigung

Die Partner des früheren Zweckverbandes Abfall Rhein-Neckar (Mannheim, Heidelberg, Rhein-Neckar-Kreis) haben sich darauf verständigt, die bewährte Zusammenarbeit in der Deponierung, Kompostierung und Verbrennung fortzusetzen. Das Gespräch fand auf Einladung des Regierungspräsidenten Dr. Rudolf Kühner in der Heidelberger Außenstelle des Regierungspräsidiums Karlsruhe statt.

Mannheims Oberbürgermeister Gerhard Widder, Heidelbergs OB Dr. Eckart Würzner sowie der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises, Dr. Jürgen Schütz, vereinbarten, die Laufzeit der derzeit bestehenden Verträge für die Verbrennung auf Ende 2012 zu begrenzen. Ursprünglich war in dem Vertragswerk eine Mindestlaufzeit bis Ende 2016 vorgesehen. Für die Folgezeit wurde eine öffentliche Ausschreibung der Verbrennungsleistungen in Aussicht genommen.

Dr. Werner Dub, Mitglied des Vorstands der MVV-Energie, die den Abfall in ihrer Mannheimer Anlage verbrennt, begrüßte die Zustimmung der kommunalen Partner zu diesem Einigungsvorschlag und stimmte einem Sonderkündigungsrecht im Jahr 2012 zu. Im Zuge der bereits seit 2001 regelmäßig durchgeführten strukturellen Anpassungen an die Marktentwicklung wurde außerdem ein Nettopreis für die Verbrennung rückwirkend ab 1. Januar 2007 auf 139 Euro je Tonne vereinbart. Alle Beteiligten zeigten sich zufrieden, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar auf einer aktualisierten und verlässlichen Grundlage vertrauensvoll zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger in der Region fortgesetzt werden kann.