Stadt & Leute

Wunsch nach einer Jugendhalle

Gemeinsame Sitzung von Jugendgemeinderat und Gemeinderat – Bericht über erfolgreiche Arbeit

Zur einer gemeinsamen Sitzung kamen die Mitglieder des Jugendgemeinderats und des Gemeinderats der Stadt Heidelberg zusammen. Unter anderem berichtete der Vorsitzende des Jugendgemeinderats, Lucas Guttenberg, über die bisherige Arbeit des Gremiums.

Als Erfolge ihrer Arbeit führten die Jugendgemeinderäte unter anderem die Sanierung der Halle 02, die Ausweisung öffentlicher Grillzonen auf der Neckarwiese, die nach wie vor bestehende Anbindung des Sportzentrums Nord an das Liniennetz der RNV und den neuen Bolzplatz am Schwarzen Weg in Bergheim an.

Von den Jugendlichen wurde der Wunsch nach einer selbst verwalteten Jugendhalle für Konzerte und größere Veranstaltungen sowie nach geeigneten Räumen für Jugendliche im Alter von sechzehn bis zwanzig Jahren für Treffen von Gruppen oder auch für private Feiern geäußert. Oberbürgermeisterin Beate Weber sicherte zu, das Thema Jugendkulturräume gemeinsam mit dem Thema „Autonomes Zentrum“ im Kulturausschuss am 16. November zu beraten.

Die Einrichtung öffentlicher Grillzonen auf der Neckarwiese werteten die Jugendgemeinderäte als einen Erfolg, nicht nur für die Jugendlichen. Die Situation zwischen Besucher/innen und Anwohner/innen der attraktiveren Neckarwiese könnte sich noch weiter entspannen, wenn es ausreichende öffentliche Toiletten und städtische Müllbehälter gäbe.

Stellung bezog der Jugendgemeinderat auch zu den Planungen eines Einkaufszentrums. Er plädierte für ein Einkaufszentrum in innerstädtischer Lage, ohne einen Standort zu favorisieren. Außerdem sollte das Einkaufszentrum in erster Linie der Heidelberger Bevölkerung dienen. Jugendliche und ältere Menschen seien darauf angewiesen, das Einkaufszentrum mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, was gegen einen Standort am Rande der Stadt spreche.