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stadtblatt.heidelberg.de TEILHABE Migrationsbeirat Bewerbung bis 12. April „Unsere Stadt hat viele Gesichter!“ – mit diesem Slogan sucht die Stadt Heidelberg Bewerberinnen und Bewerber, die sich künftig imMigrationsbeirat kommunalpolitisch engagieren möchten. Am 18. März ist die Bewerbungsphase für die Neubesetzung des Gremiums gestartet. Der Migrationsbeirat berät den Gemeinderat zu migrations- und vielfaltspolitischen Themen, setzt aber auch eigene Akzente. Er ist Sprachrohr für Menschenmit Migrationsgeschichte. Bewerbungsschluss ist am 12. April. S. 4 › BERGHEIM Neubau des Betriebshofs Konzept beschlossen Die Stadtverwaltung und die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) haben ein Konzept für den Neubau des Betriebshofs entwickelt, das als Grundlage für die weitere Planung dienen soll. Dieses Konzept hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstag, 14. März, beschlossen. Mit dem Beschluss sind nun dieWeichen gestellt, damit der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) inHeidelberg leistungsfähig in die Zukunft gehen kann. Der Neubau wird am alten Standort realisiert. S. 5 › HANDSCHUHSHEIM Dossenheimer Landstraße 300 Parkplätze zum Baustart Am Samstag, 23. März, beginnen die großangelegten Arbeiten für die Neugestaltung der Dossenheimer Landstraße. Wegen der Baumaßnahme müssen leider Parkplätze im öffentlichen Raum entfallen. Lokale Partner haben sich auf Initiative der Stadt jedoch bereit erklärt, ihre Parkplätze Betroffenen anzubieten. Drei Supermärkte stellen probeweise rund 300 Parkplätze zur Verfügung. Außerdem können Autofahrende Parkplätze lokaler Partner über Parkplatz-Sharing-Apps mieten. Mehr dazu unter www.heidelberg.de/DoLa. Seit dem 1. Dezember 2014 ist Heidelberg offizielles Mitglied im „UNESCO Creative Cities Netzwerk“ als erste „UNESCO City of Literature“ Deutschlands. „Diese Auszeichnung war für uns immer auch Motivation und Ansporn, die Vernetzung der vielschichtigen Literaturlandschaft in Heidelberg voranzutreiben und im nationalen wie internationalen Austausch zu lernen, zuwachsen und auch Erfahrungen zu teilen“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner. Er stellte das Jubiläumsprogramm zusammen mit KulturdezernentinMartina Pfister und Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel imRathaus vor. „Heidelberg kann auf eine lange Literaturtradition zurückblicken. Doch nicht diese Tradition, sondern aktives Engagement für Literatur und eine lebendige Literaturlandschaft, würdigt die UNESCOmit dem Titel ‚City of Literature‘“, betonte Martina Pfister. „Literatur schafft Verbindung zwischen Menschen – ob in einem Raum oder auf verschiedenen Kontinenten.“ Vielfalt der Literatur „Bei einem Spaziergang durch Heidelberg findet man an jeder Ecke Buchhandlungen, Antiquariate, Verlage und Bibliotheken. Kaum ein Tag vergeht ohne eine literarische Veranstaltung in der Stadt“, erklärte Dr. Andrea Edel. „Ich freuemich sehr, dass das Veranstaltungsprogramm während unseres Jubiläumsjahres diese Vielfalt widerspiegelt und die über Jahre aufgebauten Partnerschaften zur Blüte bringt.“ ZumAuftakt des Jubiläumsprogramms wird es lyrisch. Das Programm startet amDonnerstag, 21. März, demWelttag der Poesie. Unter dem Motto „Poesie in der Stadt“ hängen in der Stadt 24 Plakatmotive mit Gedichten. Kuratiert hat die Aktion der Heidelberger Verleger Manfred Metzner sowie die Lyrikerin Carolin Callies. Um 16.30 Uhr gibt es eine Mitmach-Lesung für Kinder ab 8 Jahren zu Goethes „Der Osterspaziergang“ imMedienzentrum Emmertsgrund. Kreative Kurzgeschichten gesucht Ein neuer Kurzgeschichten-Wettbewerb wird von Marie-Luise Hiesinger organisiert, die 30 Jahre lang den Erzählwettbewerb an der Julius-SpringerSchule verantwortet hat. Bis 31. Juli können alle teilnehmen, die in Heidelbergwohnen, arbeiten, studieren oder eine Schule besuchen. sba www.cityofliterature.de Heidelberg feiert zehn Jahre „City of Literature“ Veranstaltungen zum Jubiläum von März bis November FERIEN StadtblattPause am 27. März und 3. April Kulturbürgermeisterin Martina Pfister (v.l.), Oberbürgermeister Eckart Würzner, Marie-Luise Hiesinger und Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel stellten das Programm bei einer Pressekonferenz vor. (Foto Rothe) Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 20. März 2024 / Ausgabe 11 / 32. Jahrgang

20. März 2024 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Bündnis 90/Die Grünen Dr. Dorothea Kaufmann Was kann die Jugend gegen den Rechtsruck in Europa tun? Europa steht vor einer entscheidenden Herausforderung: dem Vormarsch des Rechtsextremismus. Doch was können wir, insbesondere die Jugend in Heidelberg und in Europa, dagegen tun? Am 9. Juni 2024 stehen die Europawahlen an, und Millionen von Jugendlichen in Europa können sich aktiv gegen diesen Rechtsruck zur Wehr setzen. In diesem Kontext laden wir Sie herzlich zu einer Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ein, die nicht nur informiert, sondern auch inspiriert und zum Handeln ermutigt. Am 21.03.2024 haben wir die Ehre, Palina Burko und Emil Schenkyr begrüßen zu dürfen. Palina Burko, eine mutige Aktivistin aus Belarus und Mitglied der Young Greens, hat sich trotz der Einschüchterungsversuche der belarussischen Regierung für die Verteidigung von Menschenrechten und demokratischen Werten eingesetzt. Emil Schenkyr, unser Kandidat für die Europawahl und Vorstand der europaweiten Federation of Young European Greens, steht an vorderster Front im Kampf für eine weltoffene und wertestabile Zukunft Europas. Heidelberg als Veranstaltungsort ist kein Zufall, sondern vielmehr eine bewusste Entscheidung, die die Werte und Traditionen unserer Stadt reflektiert. Unsere Stadt steht für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit. Mit dem „Heidelberger Manifest“, das von einem breiten Bündnis getragen wird und der „Heidelberger Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt“, die wir im Gemeinderat unterschrieben haben und nun mit Leben füllen, haben wir dies erneut deutlich gemacht. Doch auch hier in Heidelberg sind wir nicht immun gegen den Rechtsruck, der Europa bedroht. Daher ist es von besonderer Bedeutung, dass wir uns gemeinsam gegen diese Entwicklungen stellen und für eine bessere Zukunft einsetzen - für alle Menschen. An diesemAbend werden Palina und Emil ihre Erfahrungen teilen und Wege aufzeigen, wie wir gemeinsam gegen den Rechtsruck in Europa vorgehen können. Es wird eine Gelegenheit sein, sich zu vernetzen, Ideen auszutauschen und konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um die Zukunft Europas positiv zu gestalten. Die Veranstaltung findet am 21.03.2024 um 19 Uhr im Bürgerhaus B3 in der Bahnstadt statt. Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieser wichtigen Diskussion zu sein, die Atmosphäre des Miteinanders und der Solidarität zu stärken und so einen Beitrag zur Gestaltung einer zukunftsorientierten Gesellschaft zu leisten. Ganz besonders freuen wir uns über den Besuch von Erstwähler*innen, die bereits ab 16 Jahren die Zukunft Europas mitbestimmen dürfen. Gemeinsam können wir den Rechtsruck stoppen und Europa zu einem Ort machen, der von Vielfalt, Toleranz und Solidarität geprägt ist. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Gemeinsam können wir Europa zu einem Ort machen, der von Vielfalt, Toleranz und Solidarität geprägt ist. (Foto Kubirski/Lichtorte) 2 Die Heidelberger Marliese Heldner Mittermaierstraße – Stellungnahmen ernst nehmen! Wir haben zu Beginn der Diskussion um den Verkehrsversuch Stellungnahmen von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und ÖPNV eingefordert. Selbst als diese vorlagen, wollten die Grünen nicht einsehen, dass sich die Situation für Rettungseinsätze und ÖPNV verschlechtern würde. Nach ihrer Aussage hätten „diese Blaulichtleute“ nicht richtig nachgedacht oder etwas falsch verstanden, denn Rettungsdienste kämen durch den Verkehrsversuch schneller voran. Dem hat Heiko Holler, als Leiter der Berufsfeuerwehr, jedoch klar widersprochen. Denn für das, was sich die Grünen vorstellen, reicht faktisch die Breite auf der Mittermaierstraße nicht aus. Wir empfehlen daher, mit „diesen Blaulichtleuten“ zu sprechen statt über sie! info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Judith Marggraf Licht aus - damit uns ein Licht aufgeht! Am kommenden Samstag ist wieder einmal Earth Hour. Um 20.30 Uhr schalten Menschen, Kommunen und Unternehmen (bei uns u. a. die Heidelberger Druckmaschinen und die TSG Hoffenheim!) rund um die Welt für eine Stunde viele Lichter aus. Die Idee dahinter ist einfach: Was den Verbrauch von Ressourcen angeht, leben wir über unsere Verhältnisse und mit einer Stunde ‚Licht sparen‘, erinnern wir uns und andere daran, dass unsere Erde das nicht mehr lange verkraftet. Die Stadt Heidelberg ist seit 14 Jahren dabei, machen auch Sie mit! Sprechen Sie Freunde und Nachbarn an, vielleicht auch Ihren Arbeitgeber. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz! info@gal-heidelberg.de Die Linke Sahra Mirow Testläufe für das Sirenennetz Derzeit wird in mehreren Stadtteilen das wieder errichtete Sirenennetz getestet. Insgesamt 25 Standorte werden am Ende geprüft worden sein, bevor die Stadt einen flächendeckenden Probealarm durchführt. Wir freuen uns, dass der Antrag unserer Fraktion aus 2019 damit inzwischen weitgehend von der Stadtverwaltung umgesetzt wurde. Wir können uns leider nicht darauf verlassen, dass alle Menschen via Radio, Internet oder WarnApps bei Unglücken oder Katastrophen erreicht werden. Nur durch die Sirenen kann die Bevölkerung im Ernstfall schnell und umfassend gewarnt werden. Dazu gehört allerdings auch eine regelmäßige Information der Bevölkerung, was die Signale bedeuten und welche Maßnahmen im Ernstfall zu ergreifen sind. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Michael Eckert Vorfahrt für Vernunft Das ist meinMotto für denWahlkampf und die Arbeit im Stadtrat. Am Beispiel Mittermaierstraße lässt sich gut zeigen, was ich damit meine: Die Suche nach vernünftigen Lösungen für alle Beteiligten, eine angemessene Berücksichtigung der Bedenken von Fachleuten (Feuerwehr, Rettungsdienste, Klinikum), der schnellstmögliche Bau einer weiteren Neckarbrücke auch für Kraftfahrzeuge mit Anschluss an die Autobahnausfahrt Rittel (wie seit Jahrzehnten vorgesehen), keine ständige ideologisch motivierte Behinderung des Kfz-Verkehrs, keine Bevormundung der Bürger („die sollen Fahrrad fahren“) etc. Die jetzt vereinbarten Beratungen mit allen Beteiligten sind daher sinnvoll. eckert@fdp-fraktion-hd.de

In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. 20. März 2024 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Prof. Dr. Nicole Marmé Alles wird teurer … …und das nicht nur für Sie bspw. beim Einkaufen oder Heizen, sondern auch für unsere Stadt! Die finanziellen Herausforderungen Heidelbergs werden zukünftig weiter zunehmen. Deshalb ist es wichtig, jetzt vorausschauend zu handeln und alle Entscheidungen daran zu messen, ob sie unsere Wirtschaft und Infrastruktur stärken. Um so mehr rächt sich der unnötige Beschluss, den Betriebshof in Bergheim zu bauen, obwohl bei einem kostspieligen Bürgerentscheid das Quorum verfehlt wurde. Diese Lösung ist nicht nur 100 Mio. € teurer als der geplante Neubau auf der Ochsenkopfwiese, sondern verhindert auch eine optimale Entwicklung des Stadtteils. Wir haben es uns deshalb bei unserer Entscheidung in der letzten Gemeinderatssitzung nicht leicht gemacht, aber letztlich dem Bau des neuen Betriebshofes zähneknirschend zugestimmt, da wir einen funktionierenden ÖPNV als wichtige Zukunfts- investition sehen. Auch die Umwidmung einer Fahrspur in der Mittermaierstr. stellt keine Verbesserung der Infrastruktur dar, sondern behindert die Arbeitnehmer im Neuenheimer Feld erheblich. Wir sind deshalb froh, dass der vorgesehene Verkehrsversuch auch aufgrund großer Sicherheitsbedenken von Feuerwehr und Rettungsdiensten zunächst einmal verschoben wurde. Leider wurde es verpasst, in wirtschaftlich guten Zeiten das Neuenheimer Feld durch eine 5. Neckarquerung zu erschließen, denn damit könnte die für alle Verkehrsteilnehmer katastrophale Situation in der Mittermaierstr. leicht gelöst werden. In den nächsten Jahren müssen im Gemeinderat die wirtschaftlichen Auswirkungen unserer Entscheidungen deutlich stärker in den Fokus genommen werden, um Heidelberg langfristig für alle attraktiv und lebenswert zu halten. Mit Ihrer Stimme bei der Kommunalwahl am 9. Juni entscheiden Sie, wem Sie die zukünftigen Aufgaben anvertrauen wollen. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Prof. Dr. Anke Schuster Was braucht gute Schule? Fast drei Stunden intensive und konstruktive Diskussion bei unserer Veranstaltung darüber, was das Helmholtz-Gymnasiumbenötigt, hat gezeigt wie wichtig der direkte Austausch miteinander ist. ImVordergrund standen zunächst rein baulichen Themen wie z.B. generelle bauliche Sanierung, Elektrosanierung, Beleuchtung sowie Aula und Musiksaal-Sanierung oder die Optimierung der naturwissenschaftlichen Räume trotz betonierter Hörsaalanordnung der Stuhlreihen. Man war sich einig, für eine Stadt wie Heidelberg sollten grundsanierte Schulen eine Selbstverständlichkeit sein, und dass „Gute Schule“ weit mehr ist als ein intaktes und saniertes Gebäude: „Gute Schule = Schule als Lebensraum“! Was bedeutet das aber konkret für das Helmholtz-Gymnasium? Zuallererst das Fehlen von ansprechenden Begegnungs- und Aufenthaltsräumen, wie z.B. eines Oberstufenraums, aber auch das Fehlen von Sitzgelegenheiten außerhalb der Klassenzimmer, das Fehlen von Rückzugsorten, wenn mal eine Stunde ausfällt oder eine Leerstunde zu überbrücken ist. Wenn jetzt Geschwindigkeit in die Schulsanierung und -modernisierung der Schulen in Heidelberg kommt, dann muss neben der rein baulichen Bestandsaufnahme nun dringend eine Bestandsaufnahme dieser funktionalen Kriterien für „Schule als Lebensraum“ erfolgen. Dafür benötigt es aber analog zur Erhebung des Zustandes der Bausubstanz & des Gebäudes allg. einen ebenso differenzierten Kriterienkatalog, der den Bedarf und die Zukunftsvision „Schule als Lebensraum“ abbildet. Bisher wurden die Schulen hierzu nicht dezidiert befragt, zumindest nicht amHelmholtz-Gymnasium. Dies muss jetzt zwingend geschehen, bevor die Verwaltung die Prioritätenliste voraussichtlich imApril imAusschuss bespricht. 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Timethy Bartesch AfD beliebteste Partei bei Schwulen Erster Platz AfD, gefolgt von CDU/CSU. Eine Umfrage unter Schwulen zeigt, dass auch hier das woke Heidelberger Selbstverständnis nicht in der Realität verwurzelt ist. Schwule wissen, von wemwirklich Gefahr für ihre Sicherheit ausgeht, und dass sie als linke Waffe gegen Familie und Gesellschaft ausgedient haben. Jetzt sind sie selbst nicht mehr „queer“ genug und vom woken Establishment nicht mehr erwünscht. Sie fallen hinter die „Grenzen der Toleranz“, wie es die Heidelberger Erklärung für Vielfalt postuliert. timethy.bartesch@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Abfallwirtschaft ohne konkrete Ziele Was mit unserem Abfall geschieht, hat erheblichen Einfluss auf den Klimawandel und unsere Ressourcen an Rohstoffen. Konkrete Ziele wurden im Abfallwirtschaftskonzept nicht fomuliert. Wir haben beantragt, in den nächsten Jahren durch Öffentlichkeitsarbeit und Beratung die Wertstoffe im Restmüll um 50 % und die Restmüllmenge auf weniger als 100 kg/Person und Jahr zu verringern. Der Antrag wurde im Gemeinderat ohne ernsthafte Diskussion bei Stimmengleichheit abgelehnt. arnulf.lorentz@t-online.de Die PARTEI Björn Leuzinger Subventionen Erneut hat der Gemeinderat demWirtschaftsplan des Theaters zugestimmt. Das Theater nimmt ca. 3 Mio. € ein und gibt ca. 40 Mio. € aus. Sie, werte Steuerzahlende, subventionieren die Theaterkarten zu über 90 %. Sie gönnen dem Theater ca. 30 Mio. € von der Stadt und nochmal 7,4 Mio. € vom Land. Unsere armenWohlhabenden dieser Stadt gehen deshalb nicht mehr ins Theater, sie schämen sich so subventionierte Plätze einzunehmen. Leider wurde mein Antrag, die Platzkategorie Bourgeoise Exklusiv Deluxe für 500 € einzuführen, erneut abgelehnt. info@die-partei-heidelberg.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden: Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Donnerstag, 21. März, 17 Uhr Osterferien: 25. März bis 5. April Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 9. April, 17 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 10. April, 17 Uhr Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 11. April, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen

AKTUELLES 4 20. März 2024 Pflegestützpunkt informiert über Angebot Am Donnerstag, 11. April, um 14.30 Uhr informiert das Team des Pflegestützpunktes im Seniorenzentrum Ziegelhausen, Brahmsstraße 6, über sein Beratungsangebot. Anmeldung bis 8. April sz.ziegelhausen@ caritas-heidelberg.de 06221 330360 Lesbisches Leben feiern Am 26. April wird der internationale Tag der lesbischen Sichtbarkeit begangen. Vor dem Rathaus werden die Flagge für lesbische Sichtbarkeit und Regenbogenflaggen gehisst. Das Bündnis Open Dykes bietet ab 31. März ein Programm. Dazu gehört die Vorstellung des Booklets „Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten“ am 3. April um 19 Uhr im Interkulturellen Zentrum. www.open-dykes.de Frauen-Erfolgsteams Am 29. April startet die nächste Runde des „FrauenErfolgsteams“ - ein kostenloses Angebot zum Austausch für Heidelberger Frauen, die eine Führungsposition anstreben, bereits innehaben oder darüber nachdenken, sich selbstständig zu machen. Anmeldung bis 8. April: frauundberuf@mann heim.de Online-Seminar zu Elterngeld am 19. März Ein Online-Seminar für Arbeitgebende vom Bündnis für Familie Heidelberg am 19. März von 9 bis 10.30 Uhr beantwortet Fragen zu Änderungen beim Elterngeld. Anmeldungen unter tesfay@hddienste.de Kurz gemeldet Kita-Ausbildung Förderung soll Azubis langfristiger binden Das Kinder- und Jugendamt unterstützt künftig finanziell freie und gewerbliche Träger von Kindertageseinrichtungen, die ihre Auszubildenden ab dem zweiten Ausbildungsjahr am Berufskolleg Sozialpädagogik längerfristig vertraglich binden. Ein zusätzliches Taschengeld von monatlich maximal 100 Euro sollen die Kita-Fachkräfte im zweiten Lehrjahr erhalten, die sich für ihr Anerkennungspraktikum und danach für einen Heidelberger Kita-Träger entschieden haben. Die Stadt fördert die Ausgaben der Träger für das Taschengeld zu 68 Prozent. Zuwendungsfähig sind Ausgaben für maximal eine Auszubildende oder einen Auszubildenden je Einrichtung. Dafür stehen für 2024 Mittel in Höhe von 60.000 Euro zur Verfügung. Unsere Stadt hat viele Gesichter Bis 12. April für den Migrationsbeirat bewerben Der Migrationsbeirat setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Migrationsgeschichte gleichberechtigt am Leben in Heidelberg teilnehmen können. Durch Beratung und Vernetzung soll Diskriminierung abgebaut und das demokratische Miteinander in Heidelberg gestärkt werden. Bis zum 12. April können sich Interessierte für den Migrationsbeirat bewerben. Gesucht werden Personen, die ihre Fachkenntnis und Erfahrung einbringen wollen, um ein vielfältiges Zusammenleben in Heidelberg zu gestalten und zu fördern. Für eine Vielfalt an Perspektiven „In Heidelberg leben Menschen aus über 160 Nationen. Mehr als ein Drittel unserer Bevölkerung hat eine Migrationsgeschichte. Deshalb ist es wichtig, dass sich viele Interessierte finden, die diese vielfältigen Perspektiven in die Kommunalpolitik einbringen, neue Impulse setzen und unser Miteinander in Heidelberg stärken“, sagt Oberbürgermeister Eckart Würzner. Wer kann sich bewerben? Bewerberinnen und Bewerber müssen unter anderem einen persönlichen Migrationshintergrund mitbringen: Sie selbst oder mindestens ein Elternteil dürfen nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren worden sein. Außerdem müssen sie sich bereit erklären, engagiert für die Dauer der fünfjährigen Amtszeit mitzuwirken. Wer sich persönlich über die Arbeit des Migrationsbeirates informieren möchte, kann das am Mittwoch, 10. April, um 19 Uhr im Interkulturellen Zentrum, Bergheimer Straße 147, tun. Über die Größe und Zusammensetzung des Migrationsbeirates entscheidet der Gemeinderat auf Grundlage der Bewerbungen und einer Empfehlung der Berufungskommission. eu Infos und Bewerbung unter www.heidelberg.de/ migrationsbeirat Der Migrationsbeirat ist Sprachrohr der in Heidelberg lebenden Menschen mit Migrationsgeschichte. Er wird für fünf Jahre berufen. (Grafik Stadt Heidelberg) Waldparkschule Auszeichnung für Digitalisierung Die Waldparkschule wurde vom Digitalverband Bitkom als „Smart School“, als digitale Vorreiterschule, ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung als Smart School werden Schulen gewürdigt, die überzeugende Konzepte zur Digitalisierung von Schule und Unterricht haben und digitale Bildung schon heute praktisch realisieren. „Smart Schools“ vereinen digitale Infrastrukturen mit digitalen Inhalten und pädagogischen Konzepten, die von entsprechend qualifizierten Lehrkräften umgesetzt werden. In der Waldparkschule wurde die Aula im Sommer 2023 zu einem digitalen Zentrum mit eigenem Filmstudio umgebaut. Auch veränderte Arbeits- und Kommunikationsstrukturen gehören zum Digitalisierungskonzept der Gemeinschaftsschule. Tag zur Sichtbarkeit von trans* Menschen Am Tag zur Sichtbarkeit von Transgeschlechtlichkeit am 31. März werden weltweit die menschenrechtlichen Fortschritte für trans* und gender-nonkonforme Menschen gewürdigt. Am Sonntag, 31. März, um 13 Uhr zeigt das Gloria-Kino, Hauptstraße 146, den Film „20.000 Arten von Bienen“. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Aidshilfe Heidelberg mit dem Amt für Chancengleichheit. Am 31. März wird die Trans-Flagge in Hellblau, Rosa und Weiß gehisst. (Foto Stadt HD)

5 AKTUELLES 20. März 2024 Konzept für Neubau beschlossen Neuer Betriebshof stellt Weichen für einen leistungsfähigen ÖPNV in Heidelberg D er Gemeinderat hat ein Konzept für den Neubau des Betriebshofs am alten Standort in der Bergheimer Straße beschlossen. Insgesamt 50 Bahnen können künftig im Neubau in Bergheim und an der Wieblinger Abstellanlage untergebracht werden. Wie geht es weiter? Stadt und rnv können nun die Planung weiterentwickeln und die notwendigen Genehmigungsverfahren anstoßen. Das Planfeststellungsverfahren für die Wieblinger Abstellanlage „Berufsschule“ soll Mitte 2024, das für den Neubau in Bergheim im Jahr 2025 starten. Der Baubeginn ist für 2026 geplant. Was ist geplant? Insgesamt 50 Bahnen können künftig im Neubau in Bergheim und an der Wieblinger Abstellanlage untergebracht werden. Der neue Betriebshof hat eine Gesamtfläche von rund 21.000 Quadratmetern. Dach- und Fassadenbegrünung sowie Photovoltaikanlagen sind geplant sowie die öffentliche Nutzung der Betriebskantine. Im Zuge des Neubaus sollen die Emil-Maier-Straße und die angrenzenden Parkplätze rückgebaut werden. Dort wird ein neuer Park auf rund 4.000 Quadratmetern angelegt. Der Gemeinderat hatte 2021 beschlossen, den Betriebshof am bisherigen Standort neu zu bauen. Wie teuer wird das? Der Neubau in Bergheim kostet nach derzeitigen Planungen insgesamt rund 120 Millionen Euro, der Bau der Abstellanlage in Wieblingen rund 22 Millionen Euro. Die Gestaltung der Außenräume ist hierin noch nicht enthalten. Gerechnet wird mit einer Förderung von etwa 40 Millionen Euro. cat www.heidelberg.de/betriebs hof und betriebshof-hd. rnv-online.de Der Betriebshof in Bergheim ist in die Jahre gekommen. Der Gemeinderat hat nun ein Konzept für einen Neubau am gleichen Standort beschlossen. (Foto Rothe) Bergheim Zwölf neue Bäume für Seitenstraßen In Bergheim wird ein weiteres OASIS-Projekt umgesetzt: In fünf Seitenstraßen werden dort insgesamt zwölf neue Bäume gepflanzt. Die Auswahl geeigneter Orte für neue Bäume ist dabei von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen durchzieht Bergheim ein dichtes Netz aus unterirdisch verlegten Leitungen, zu denen bei Baumpflanzungen bestimmte Mindestabstände einzuhalten sind. Zumanderen gilt es die gute Übersichtlichkeit des Straßenraums für Verkehrsteilnehmende und die Zugänglichkeit für die Feuerwehr in der Planung zu berücksichtigen. Um Einschränkungen möglichst gering zu halten, sollen die Bäume nach und nach in die Erde gesetzt werden. Die Pflanzungen beginnen in der Luisen- und Thibautstraße. Losgehen soll es im vierten Quartal 2024. Stadtlabor Städte demografiefest machen Vom20. bis 22. März ist das Stadtlabor demografische Zukunftschancen der Körber-Stiftung zuGast inHeidelberg. 17 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und Demografieverantwortlichewollenmehrüberdievorbildliche Seniorenpolitik in Heidelberg lernen. „Hochbetagte Menschen sollen so lange wie möglich selbstbestimmt und im gewohnten Umfeld am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Das ist die Leitlinie unserer Seniorenpolitik“, erklärt Bürgermeisterin Stefanie Jansen. Die Stadt präsentiert aktuelle Projekte wie die Hilver-App, die Hochaltrigen Unterstützung im Alltag vermittelt, den Besuchsdienst „Zwischenmenschlich“ sowie das Projekt „Mobilität und Teilhabe“, das unter anderem digitale Kompetenz, Fahr- und Begleitdienste oder Nachbarschaftsprojekte fördert. Campus-Entwicklung Umsetzungsvereinbarung beschlossen Der Gemeinderat hat die gemeinsame Umsetzungsvereinbarung von Land Baden-Württemberg, der Universität und Stadt mit großer Mehrheit beschlossen. Die drei Partner führen darin auf, wie sie die Entwicklung des Universitätscampus Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen auch weiterhin in guter Zusammenarbeit in die Tat umsetzen wollen. Mit der Unterzeichnung legen die drei Projektpartner die Basis für die weitere Entwicklung des CampusAreals. Die Vorbereitungen für die Campus-Entwicklung sind in vollem Gange. Nach Unterzeichnung der Umsetzungsvereinbarung werden weitere Gutachten, Studien und Untersuchungen erstellt, beispielsweise für den Verkehr, für Freiräume und eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Für das Areal südlich des Klausenpfades soll nun Planungsrecht geschaffen werden, zunächst für die Verkehrsflächen, insbesondere die neue nördliche Straße und den Straßenbahnring. Alle Planungen werden auf den Entwürfen der Planungsteams Astoc und Höger basieren. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ campusinf Stadt hat neuen Landesbeauftragten Der Masterplan Neuenheimer Feld, das Ankunftszentrum oder die Entwicklung des weltweit renommierten Klinikstandorts – die Stadt und das Land schultern viele gemeinsame Projekte. Um die Kooperation auszubauen, hat die Stadt nun einen Beauftragten für Landesangelegenheiten. AchimFischer, bisher Leiter des Amts für Öffentlichkeitsarbeit, übernimmt diese Aufgabe. Leiter des Amts für Öffentlichkeitsarbeit wird sein bisheriger Stellvertreter Timm Herre. Achim Fischer (55) wird neuer Beauftragter für Landesangelegenheiten. (Foto Rothe) Fußgängerbrücke Ab 8. April barrierefrei in den Bahnhof Die barrierefreie Verbindung zwischen dem Querbahnsteig des Heidelberger Hauptbahnhofs und dem Europaplatz im Stadtteil Bahnstadt rückt in greifbare Nähe: Der Weg über die Fußgängerbrücke steht ab Montag, 8. April, offen. Die Brücke kann an diesem Tag ab dem Nachmittag erstmals genutzt werden. Auf der 14 Meter langen und 19 Meter breiten Brücke gelangen Fußgängerinnen und Fußgänger künftig bequem und barrierefrei vom Hauptbahnhof mit seinem Querbahnsteig zum Europaplatz und weiter zum Czernyring mit dem neuen Konferenzzentrum (Heidelberg Congress Center). Auch in puncto Stadtentwicklung ist die Brücke ein langersehntes Verbindungsstück zwischen den beiden Stadtteilen Bergheim und Bahnstadt.

20. März 2024 AKTUELLES / BEKANNTMACHUNGEN 6 Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Bei der Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ): Abfallberaterin/Abfallberater (m/w/d) bis zu 30 Wochenstunden | unbefristet | Besoldungsgruppe A11 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 10 TVöD-V Beim Landschafts- und Forstamt: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Servicebüro (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Besoldungsgruppe A9 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 8 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Bürger- und Ordnungsamt: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Bereich Veranstaltungsmanagement (m/w/d) Teilzeit 50% | unbefristet | Besoldungsgruppe A8 LBesGBW beziehungsweise Entgeltgruppe 8 TVöD-V Beim Kurpfälzischen Museum: Mitarbeiterin/Mitarbeiter mit Sekretariatsaufgaben (m/w/d) 19,5 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe 6 TVöD-V Beim Kinder- und Jugendamt in der Abteilung städtische Kindertageseinrichtungen: Pädagogische Fachkräfte (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8a TVöD-V Pädagogische Hilfskräfte (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | Entgeltgruppe S 2 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen. Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg, Tel. 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Timm Herre (tir) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Laura Schleicher (ls), Nina Stöbeer (stö), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 Stadt Heidelberg online: www.heidelberg.de Photovoltaik Energieerzeugung auf Sportanlagen Sportgebäude, Freiflächen, Parkplätze und Überdachungen von Sportanlagen sind mögliche Orte für die Installation von Photovoltaik-Anlagen. Noch ist ein Teil dieses Potenzials ungenutzt. Zu diesem Ergebnis kommt das Umweltamt. Die installierte Photovoltaik-Leistung in Heidelberg beträgt gesamtstädtisch 36 Megawattpeak (MWp) und sechs MWp auf kommunalen Gebäuden. Das Umweltamt hat den Gemeinderat am 14. März über die bereits verwirklichten und über die geplanten Maßnahmen informiert. Von den 13 kommunalen Sportgebäuden sind fünf bereits mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Damit sind 60 Prozent des theoretischen Gesamtpotenzials von Sportgebäuden realisiert. Drei weitere kommunale Gebäude scheiden wegen Traglastproblemen aus oder es stehen Dachsanierungen an. In den verbleibenden fünf Fällen werden im Jahr 2024 die Traglastpotenziale geprüft. Von den 34 Gebäuden der Vereine wurden sechs bislang mit Photovoltaik ausgestattet. Das Umweltamt plant am Donnerstag, 11. April, eine Informationsveranstaltung für die Sportvereine Heidelbergs zum Thema Photovoltaik und die Fördermöglichkeiten. Baumfällung am Uniplatz Am Universitätsplatz, angrenzend an die Hauptstraße, mussten wegen Umsturzgefahr zwei Bäume gefällt werden. Es werden zwei neue Linden nachgepflanzt. Neue Geschwindigkeitsmessanlagen Eine neue Geschwindigkeitsmessanlage wird in der Friedrich-Ebert-Anlage auf Höhe des Hölderlin-Gymnasiums installiert. Zwei Anlagen an der Speyerer Straße und der B 37 werden durch moderne Modelle mit Laser-Technik ersetzt. Henkel-Teroson-Straße Die Henkel-Teroson-Straße wird wegen Kanalarbeiten vom 18. März bis voraussichtlich Ende Juni für Autos voll gesperrt. Autofahrende aus Richtung Innenstadt werden über die Eppelheimer Straße und den Kurpfalzring bis zur Bahnüberführung umgeleitet. Der Verkehr aus Westen kann über die Hans-Bunte-Straße die Baustelle umfahren. Fauler Pelz Das ehemalige Gefängnis „Fauler Pelz“ soll künftig für Einrichtungen der Universität Heidelberg genutzt werden. Die Grundlage dafür bildet der neue Bebauungsplan. Diesen hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Schlossbergtunnel gesperrt Der Schlossbergtunnel wird vom 25. März bis 28. März jeweils von 20.15 Uhr bis 5 Uhr des Folgetages gesperrt. Die Umleitung stadtauswärts erfolgt über Sofienstraße und Neckarstaden auf die B 37. Die östliche Altstadt ist nur über die Neckarstaden erreichbar. In Richtung Stadt wird über die B 37 umgeleitet. Kurz gemeldet Earth Hour „Licht aus. Klimaschutz an“ am 23. März Am Samstag, 23. März, ist um 20.30 Uhr Earth Hour – die Stunde der Erde. Einmal im Jahr schalten Menschen auf der ganzen Welt für eine Stunde das Licht aus. Auch viele Tausend Städte machen mit und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit. Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Über die öffentlichen Abschaltungen hinaus kann auch die Bevölkerung am 23. März um 20.30 Uhr Zeichen setzen und das Licht ausschalten. Kern der Earth Hour ist die eigentliche Idee: 60 Minuten Dunkelheit – damit anderen ein Licht aufgeht hinsichtlich Klimaschutz und Demokratie. In Heidelberg gehen die Lichter unter anderem am Schloss, an der Alten Brücke und an der Heiliggeist-Kirche aus.

20. März 2024 7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN ORTSÜBLICHE BEKANNTMACHUNG Aufhebung des Einleitungsbeschlusses für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Bahnstadt – Czernyquartier“ Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat in öffentlicher Sitzung am 14.12.2023 gemäß §§ 2 Absatz 1 in Verbindung mit § 1 Absatz 8 Baugesetzbuch (BauGB) beschlossen, den Einleitungsbeschluss vom 20.07.2022 für den Bereich des CzernyQuartiers aufzuheben und das Bebauungsplanverfahren einzustellen. Die Grenze des Geltungsbereichs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans ist dem abgedruckten Lageplan zu entnehmen. Der Beschluss des Gemeinderats wird hiermit gemäß § 2 Absatz 1 Satz 2 BauGB ortsüblich bekannt gemacht. Heidelberg, den 11.03.2024 Stadt Heidelberg Stadtplanungsamt GREMIENSITZUNGEN Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit: Donnerstag, 21. März, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Rohrbach: Donnerstag, 21. März, 18 Uhr, Hochschule Fresenius Heidelberg, Sickingenstr. 63-65 Osterferien: 25. März bis 5. April Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 9. April, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 10. April, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 11. April, 17 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Bezirksbeirat Ziegelhausen: Donnerstag, 11. April, 18 Uhr, Bürgerbegegnungsstätte Peterstal, Wilhelmsfelder Straße 107 Alle Tagesordnungen stehen im Internet unter www.gemeinderat.heidelberg.de. Interreligiöses Kalenderblatt – April 2024 01.04. christlich Ostermontag 05.04. islamisch Lailat al Qadr, Nacht der Bestimmung 10.04. islamisch Id al-Fitr, Ende des Ramadanmonats 23./30.04. jüdisch Pessachfest W eitere Informationen unter www.heidelberg.de/kalender-der-religionen Vorbereitungen im Thermalbad So öffnen die Bäder über Ostern Aktuell bereitet das Bäder-Team der Stadtwerke Heidelberg alles für die kommende Freibadsaison vor. Im Bergheimer Thermalbad startet sie schon am zweiten Sonntag im April. Bevor die Gäste das Bad nach der Winterpause besuchen können, finden »Auswinterungsarbeiten« statt: Zunächst wird das Wasser abgelassen, das zum Schutz über die Schließzeit in den Becken verbleibt. Nach der Beckenreinigung und dem Ausbessern von Mängeln werden die Becken wieder gefüllt. Außerdem werden die Pumpen, die Desinfizierungs- und die Filtrationsanlage sowie die stationäre Heizung zur Wassererwärmung gewartet und in Betrieb genommen. Als eines der ersten Freibäder der Region öffnet das Thermalbad am 14. April von 10 bis 18 Uhr. Mietschränke Wer einen Mietschrank über die gesamte Saison nutzen möchte, kann bereits amMontag, den 25. März, zwischen 7 und 9 Uhr sowie amDonnerstag, den 28. März, zwischen 11 und 13 Uhr einen Schrank an der Thermalbadkasse gegen Gebühr anmieten. In diesemZeitfenster können auch schon Mehrfachkarten sowie die Geldwertkarten für das Kurzzeitschwimmen gekauft werden. Schwimmen über Ostern Am Karfreitag, 29. März, und am Ostermontag, 1. April, sind das Hallenbad Köpfel in Ziegelhausen sowie das Rohrbacher Hallenbad Hasenleiser jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die dortigen Saunen öffnen ebenfalls von 10 bis 18 Uhr. Das City-Bad im Darmstädter Hof Centrum bleibt an den beiden Tagen geschlossen. Während der Osterferien gelten im Hallenbad Hasenleiser geänderte Sauna-Öffnungszeiten – sie sind an die Öffnungszeiten des Bades angepasst. www.swhd.de/baeder_ oeffnungszeiten Die »Auswinterungsarbeiten« im Thermalbad laufen auf Hochtouren. Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Sophia Sievers Foto: Stadtwerke Heidelberg, Tobias Dittmer Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Ausschreibungen der Stadt Heidelberg stehen online unter www.heidelberg.de/ausschreibungen www.auftragsboerse.de Ausschreibungen

AKTUELLES 8 20. März 2024 Stadtbücherei an Ostern Die Stadtbücherei und das Literaturcafé sind von Karfreitag bis Ostermontag, also vom 29. März bis 1. April, durchgehend geschlossen. Auch die Rückgabeautomaten sind außer Betrieb und der Bücherbus fährt nicht. Virtuelle Antragswerkstatt Feierkultur am 21. März Am Donnerstag, 21. März, findet von 17 bis 18 Uhr die nächste Antragswerkstatt zum Förderprogramm „Mehr junge Feierkultur“ statt. antragswerkstatt. sjr-hd.de Kurz gemeldet Theater zieht Vorverkauf vor Aufgrund der enormen Nachfrage gibt das Theater und Orchester Heidelberg Vorstellungstermine aus der kommenden Spielzeit vorzeitig in den Vorverkauf. Für die beliebten Schauspiele „Mord im Orientexpress“ nach Agatha Christie und „Hamlet“, eine Tragödie von William Shakespeare, sind ab sofort Karten für neue Vorstellungstermine erhältlich. Die berühmte Kriminalgeschichte um Meisterdetektiv Hercule Poirot, zeigt das Theater undOrchester Heidelberg zusätzlich am 6. Oktober, am 4., 19. und 20. November sowie am 19. und 30. Dezember 2024, jeweils um19.30 Uhr. Für den Shakespeareklassiker gibt es ab sofort auch Karten für Vorstellungen am 18. Dezember 2024 sowie am 16. und 30. Januar 2025 ebenfalls um jeweils 19.30 Uhr zu ergattern. www.theater.heidelberg.de Hilde-Domin-Preis geht an Bachtyar Ali Städtischer Preis für Literatur im Exil D er Hilde-Domin-Preis für Literatur imExil wird alle drei Jahre an Schriftstellerinnen und Schriftsteller vergeben, die im Exil in Deutschland leben oder als Nachkommen mit diesem Thema in Berührung kamen, sich literarisch damit auseinandersetzten und in deutscher Sprache publizieren. Die Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert. Der diesjährige Preisträger ist Bachtyar Ali. „In einer Welt der Krisen und Kriege setzt Bachtyar Ali mit seiner Literatur Zeichen der Humanität“, heißt es in der Begründung der Jury. „Als sprachmächtiger, fabelhafter Erzähler verwandelt er die Gewalt und das tausendfache Morden in politische Parabeln, in bildstarke Märchen, in Weltliteratur voller Magie, ohne das Grauen des Krieges zu verharmlosen oder gar zu verschweigen.“ Bachtyar Ali, 1966 im Nordirak geboren, geriet 1983 durch sein Engagement für die Studentenproteste in Konflikt mit der Diktatur Saddam Husseins. Er lebt seit Mitte der Neunzigerjahre in Deutschland. Sein erster Gedichtband erschien 1992. Sein umfangreiches Werk umfasst Romane, Gedichte und Essays. sba Der Schriftsteller Bachtyar Ali erhielt den Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2023 am 12. März aus den Händen von Bürgermeisterin Martina Pfister. (Foto Gös) Musiktag für alle im Karlstorbahnhof Am Sonntag, 24. März, lädt das Heidelberger Frühling Musikfestival Klein und Groß zum „Musiktag für alle“ in den Karlstorbahnhof ein. Von 11 bis 18 Uhr sind neugierige Kinder, Familien und ältere Menschen eingeladen, sich auf eine musikalische Entdeckungsreise zu begeben. Programm unter: www.heidelberger- fruehling.de Die Workshops richten sich an Anfänger und Fortgeschrittene. (Foto studio visuell) Iqbal-Ufer lädt zum Verweilen ein Das Iqbal-Ufer lädt bald wieder zum Feiern und Verweilen ein: Der Verein Neckarorte hate die Sitzlandschaft erneuert. Erst kürzlich wurde eine Trockentoilette errichtet. Nun wird ein Strom- und Wasseranschluss gelegt und ein sogenannter Poesie-o-Mat installiert, der Lyrik von Heidelberger Kunstschaffenden abspielt. Finanziert werden die Maßnahmen unter anderem im Rahmen des Förderprogramms „Mittendrinnenstadt“. Die Sitzlandschaft wird bei warmen Temperaturen bereits gut angenommen. (Foto Buck) Stadtteil-Konzerte Bei re:start kostenlos Musik erleben Auch dieses Jahr lädt das Heidelberger Frühling Musikfestival zu eintrittsfreien Konzerten in den Stadtteilen ein. Folgende Termine stehen noch aus: › Boxberg: Abendbrot-Konzert mit Bewirtung am Mittwoch, 20. März, um 19 Uhr im Gemeindezentrum der Lukasgemeinde › Südstadt: „Licht im Dunkel“ am Donnerstag, 21. März, um 19 und 21 Uhr in der Chapel › Emmertsgrund: Tango und eigene Kompositionen am Dienstag, 2. April, um 19 Uhr im Theatersaal im Augustinum › Kirchheim: „From Brahms to Nina Simone“ am Freitag, 5. April, um 19 Uhr im Bürgerzentrum Kirchheim › Altstadt: Gemischtes Programm am Montag, 8. April, um 20 Uhr im Marstallcafé › Pfaffengrund: „Ausklang“ amMittwoch, 10. April, um 19 Uhr im Gesellschaftshaus Eine Anmeldung für die re:startKonzerte ist nicht notwendig. Aufgrund des hohen erwarteten Publikumsaufkommens wird empfohlen, 30 Minuten vor Konzertbeginn da zu sein. www.heidelberger- fruehling.de Taxi-Gutscheine Pilotprojekt zur Teilhabe an Kultur In Heidelberg lebende Menschen mit Behinderung können ab 1. April unter bestimmten Voraussetzungen Taxi-Gutscheine erhalten. Damit sollen vor allem Personen unterstützt werden, denen es nicht möglich oder zumutbar ist, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Für ein entsprechendes Pilotprojekt hat der Gemeinderat einstimmig grünes Licht gegeben. Das Pilotprojekt ist zunächst auf ein Jahr begrenzt. Die Kosten für die Stadt belaufen sich auf circa 175.000 Euro. Die Taxi-Gutscheine in Anspruch nehmen können nur Personen, die im Stadtgebiet Heidelberg wohnen und einen Schwerbehindertenausweis mit Kennzeichen „aG“ (außergewöhnliche Gehbehinderung) besitzen beziehungsweise Leistungen wegen Pflegebedürftigkeit ab Pflegegrad 3 erhalten. Außerdem müssen sie einen Heidelberg-Pass beziehungsweise Heidelberg-Pass+ besitzen als Nachweis, dass sie bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. Die Freifahrten dienen ausschließlich der Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben. Fahrten zum Beispiel zum Arzt, zur Arbeit, ins Krankenhaus und Ähnliches sind ausgeschlossen.

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