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5 AKTUELLES 20. März 2024 Konzept für Neubau beschlossen Neuer Betriebshof stellt Weichen für einen leistungsfähigen ÖPNV in Heidelberg D er Gemeinderat hat ein Konzept für den Neubau des Betriebshofs am alten Standort in der Bergheimer Straße beschlossen. Insgesamt 50 Bahnen können künftig im Neubau in Bergheim und an der Wieblinger Abstellanlage untergebracht werden. Wie geht es weiter? Stadt und rnv können nun die Planung weiterentwickeln und die notwendigen Genehmigungsverfahren anstoßen. Das Planfeststellungsverfahren für die Wieblinger Abstellanlage „Berufsschule“ soll Mitte 2024, das für den Neubau in Bergheim im Jahr 2025 starten. Der Baubeginn ist für 2026 geplant. Was ist geplant? Insgesamt 50 Bahnen können künftig im Neubau in Bergheim und an der Wieblinger Abstellanlage untergebracht werden. Der neue Betriebshof hat eine Gesamtfläche von rund 21.000 Quadratmetern. Dach- und Fassadenbegrünung sowie Photovoltaikanlagen sind geplant sowie die öffentliche Nutzung der Betriebskantine. Im Zuge des Neubaus sollen die Emil-Maier-Straße und die angrenzenden Parkplätze rückgebaut werden. Dort wird ein neuer Park auf rund 4.000 Quadratmetern angelegt. Der Gemeinderat hatte 2021 beschlossen, den Betriebshof am bisherigen Standort neu zu bauen. Wie teuer wird das? Der Neubau in Bergheim kostet nach derzeitigen Planungen insgesamt rund 120 Millionen Euro, der Bau der Abstellanlage in Wieblingen rund 22 Millionen Euro. Die Gestaltung der Außenräume ist hierin noch nicht enthalten. Gerechnet wird mit einer Förderung von etwa 40 Millionen Euro. cat www.heidelberg.de/betriebs hof und betriebshof-hd. rnv-online.de Der Betriebshof in Bergheim ist in die Jahre gekommen. Der Gemeinderat hat nun ein Konzept für einen Neubau am gleichen Standort beschlossen. (Foto Rothe) Bergheim Zwölf neue Bäume für Seitenstraßen In Bergheim wird ein weiteres OASIS-Projekt umgesetzt: In fünf Seitenstraßen werden dort insgesamt zwölf neue Bäume gepflanzt. Die Auswahl geeigneter Orte für neue Bäume ist dabei von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen durchzieht Bergheim ein dichtes Netz aus unterirdisch verlegten Leitungen, zu denen bei Baumpflanzungen bestimmte Mindestabstände einzuhalten sind. Zumanderen gilt es die gute Übersichtlichkeit des Straßenraums für Verkehrsteilnehmende und die Zugänglichkeit für die Feuerwehr in der Planung zu berücksichtigen. Um Einschränkungen möglichst gering zu halten, sollen die Bäume nach und nach in die Erde gesetzt werden. Die Pflanzungen beginnen in der Luisen- und Thibautstraße. Losgehen soll es im vierten Quartal 2024. Stadtlabor Städte demografiefest machen Vom20. bis 22. März ist das Stadtlabor demografische Zukunftschancen der Körber-Stiftung zuGast inHeidelberg. 17 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und Demografieverantwortlichewollenmehrüberdievorbildliche Seniorenpolitik in Heidelberg lernen. „Hochbetagte Menschen sollen so lange wie möglich selbstbestimmt und im gewohnten Umfeld am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Das ist die Leitlinie unserer Seniorenpolitik“, erklärt Bürgermeisterin Stefanie Jansen. Die Stadt präsentiert aktuelle Projekte wie die Hilver-App, die Hochaltrigen Unterstützung im Alltag vermittelt, den Besuchsdienst „Zwischenmenschlich“ sowie das Projekt „Mobilität und Teilhabe“, das unter anderem digitale Kompetenz, Fahr- und Begleitdienste oder Nachbarschaftsprojekte fördert. Campus-Entwicklung Umsetzungsvereinbarung beschlossen Der Gemeinderat hat die gemeinsame Umsetzungsvereinbarung von Land Baden-Württemberg, der Universität und Stadt mit großer Mehrheit beschlossen. Die drei Partner führen darin auf, wie sie die Entwicklung des Universitätscampus Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen auch weiterhin in guter Zusammenarbeit in die Tat umsetzen wollen. Mit der Unterzeichnung legen die drei Projektpartner die Basis für die weitere Entwicklung des CampusAreals. Die Vorbereitungen für die Campus-Entwicklung sind in vollem Gange. Nach Unterzeichnung der Umsetzungsvereinbarung werden weitere Gutachten, Studien und Untersuchungen erstellt, beispielsweise für den Verkehr, für Freiräume und eine klimaneutrale Wärmeversorgung. Für das Areal südlich des Klausenpfades soll nun Planungsrecht geschaffen werden, zunächst für die Verkehrsflächen, insbesondere die neue nördliche Straße und den Straßenbahnring. Alle Planungen werden auf den Entwürfen der Planungsteams Astoc und Höger basieren. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/ campusinf Stadt hat neuen Landesbeauftragten Der Masterplan Neuenheimer Feld, das Ankunftszentrum oder die Entwicklung des weltweit renommierten Klinikstandorts – die Stadt und das Land schultern viele gemeinsame Projekte. Um die Kooperation auszubauen, hat die Stadt nun einen Beauftragten für Landesangelegenheiten. AchimFischer, bisher Leiter des Amts für Öffentlichkeitsarbeit, übernimmt diese Aufgabe. Leiter des Amts für Öffentlichkeitsarbeit wird sein bisheriger Stellvertreter Timm Herre. Achim Fischer (55) wird neuer Beauftragter für Landesangelegenheiten. (Foto Rothe) Fußgängerbrücke Ab 8. April barrierefrei in den Bahnhof Die barrierefreie Verbindung zwischen dem Querbahnsteig des Heidelberger Hauptbahnhofs und dem Europaplatz im Stadtteil Bahnstadt rückt in greifbare Nähe: Der Weg über die Fußgängerbrücke steht ab Montag, 8. April, offen. Die Brücke kann an diesem Tag ab dem Nachmittag erstmals genutzt werden. Auf der 14 Meter langen und 19 Meter breiten Brücke gelangen Fußgängerinnen und Fußgänger künftig bequem und barrierefrei vom Hauptbahnhof mit seinem Querbahnsteig zum Europaplatz und weiter zum Czernyring mit dem neuen Konferenzzentrum (Heidelberg Congress Center). Auch in puncto Stadtentwicklung ist die Brücke ein langersehntes Verbindungsstück zwischen den beiden Stadtteilen Bergheim und Bahnstadt.

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