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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 7. Februar 2024 / Ausgabe 05 / 32. Jahrgang SANIERUNG Dossenheimer Landstraße Infoabend am 7. Februar Am Mittwoch, 7. Februar, informieren Stadt und Rhein-Neckar-Verkehr GmbH über die geplante Sanierung der Dossenheimer Landstraße. Die Neugestaltung beginnt im März und umfasst die Straßenbahngleise und Haltestellen, die Abwasser- und Versorgungsinfrastruktur sowie die Erneuerung der Straßenbeläge, Rad- und Gehwege. Ab 18.30 Uhr werden imCarl-Rottmann-Saal, Dossenheimer Landstraße 15, Ablauf und die Auswirkungen der Baumaßnahme sowie der Baustellenbeauftragte vorgestellt. Mehr unter www.dossenheimer-landstrasse.de. KULTUR Weg zur Kulturhauptstadt Konzept zur Bestandsaufnahme Wie könnte eine Bewerbung Heidelbergs um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ aussehen? Diese Frage soll ausführlich geklärt werden, ehe sich Heidelberg für eine Bewerbung entscheidet. Ein Planungsteam hat ein Konzept entwickelt, mit dem die Stadtgesellschaft gemeinsam eine Antwort finden soll. Der Gemeinderat hat dem Konzept in seiner Sitzung am Donnerstag, 1. Februar, mit großer Mehrheit zugestimmt. Die Entscheidung über eine Bewerbung soll 2026 erfolgen. S. 8 › KLIMASCHUTZ Beliebtes Förderprogramm 2.000 Anträge auf Klimageld Über 2.000 Anträge in nur einem Jahr – so viele hat es seit dem Start im Jahr 1993 noch nicht gegeben. Damit kann das Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“ der Stadt neue Rekordzahlen vorweisen. Über das Programm gibt es Geldzuschüsse für Sanierungsmaßnahmen im Bestand, für nachhaltigen Neubau und Nachverdichtung, Schutz von Gebäudebrütern und Fledermäusen sowie die Anschaffung von Photovoltaikanlagen und stromsparenden Haushaltsgeräten. S. 5 › Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hat am Donnerstag, 1. Februar eine Resolutionunter demTitel „Heidelberger Erklärung für einZusammenleben in Vielfalt“ verabschiedet. Mit der Erklärung tritt der Gemeinderat für Vielfalt, ein respektvolles Miteinander und die Chancengleichheit aller Menschen in der Stadt ein. Oberbürgermeister EckartWürzner erklärte hierzu: „Das ist ein klares Signal. Unsere Haltung ist eindeutig: Heidelberg ist eineweltoffene und tolerante Stadt. Wir stehen gemeinsam ein für ein Zusammenleben in Vielfalt.“ In der Resolution heißt es unter anderem: „Die Stadt Heidelberg ist in ihrer langenGeschichte überwiegend geprägt von einem Zusammenleben imGeist der Offenheit und der Verständigung. Dieses Selbstverständnis gilt es zu bewahren und aktiv fortzuschreiben. Auf der Grundlage jener weltanschaulichen und religiösen Überzeugungen, die für das Wohl, die Achtung und die Freiheit eines jeden Menschen einstehen, besteht die Verpflichtung, ein gelingendes Zusammenleben in einer vonVielfalt geprägten Gesellschaft zu gestalten.“ Positiver Umgang mit Vielfalt Mit der Erklärung setzt sich der Gemeinderat für die Anerkennung der Gleichberechtigung unterschiedlicher Identitäten und Lebensentwürfe, für ein Engagement gegen Diskriminierung und die Förderung der Chancengleichheit ein, denn „der positive Umgang mit Vielfalt ist bereichernd.“ Gleichberechtigte Teilhabe „Das Zusammenleben in unserer städtischen Gemeinschaft bedarf der Pflege, der Fürsorge und des Engagements aller gesellschaftlichen Kräfte. Wir wollen einen Beitrag leisten für eine Stadtgesellschaft, die von Inklusion und Solidarität geprägt ist. Niemand darf insbesondere aufgrund der sozialen oder ethnischen Herkunft, der Hautfarbe, des Geschlechts, der geistigen, psychischen oder körperlichen Fähigkeiten, des Alters, der sexuellen oder geschlechtlichen Identität, der Religion oderWeltanschauung herabgewürdigt oder diskriminiert werden.“ Weiter heißt es: „Eine offene undwertschätzende Auseinandersetzung mit der Vielfalt eines Menschenweitet die jeweilige Perspektive und fördert das gegenseitige Verständnis.“ tir Die Resolution im Volltext www.heidelberg.de/ chancengleicheit Zusammenleben in Vielfalt Gemeinderat verabschiedet Erklärung zu Toleranz und Weltoffenheit FASTNACHT Närrischer Ausnahmezustand S. 8 › In der Sitzung des Gemeinderates am 1. Februar 2024 ist die Resolution unter dem Titel „Heidelberger Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt“ verabschiedet worden. (Foto Stadt Heidelberg) stadtblatt.heidelberg.de

7. Februar 2024 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT Bündnis 90/Die Grünen Dr. Dorothea Kaufmann, Dr. Luitgard Nipp-Stolzenburg Europäische Kulturhauptstadt – der Weg ist das Ziel Auf einen hohen Berg steigt man nicht unvorbereitet. Ohne präzises Kartenmaterial, griffige Bergstiefel, verlässliche Partner*innen und einen Kompass, der den Weg zum Gipfel weisen kann, sollte man sich nicht auf den Weg machen. Ganz ähnlich verhält es sich mit der eventuellen Bewerbung der Stadt Heidelberg um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt”. Mit der Erarbeitung einer Bestandsaufnahme zum Pozential Heidelbergs als „Europäische Kulturhauptstadt“ haben wir uns nun auf den Weg ins Basislager gemacht, vielmehr: Wir überprüfen zuerst, wie eigentlich unsere Ausrüstung dafür aussieht und wie unsere Fitness verbessert werden kann. Die Heidelberger Kultur ist eine große Wandergruppe, um beim Bild zu bleiben. Aber die Partner*innen sind in sehr unterschiedlichen Disziplinen unterwegs und sie haben sehr unterschiedliche Voraussetzungen. Wir sind stolz auf unsere großen Kultureinrichtungen, auf die Festivals und die überregional bekannten Künstler*innen. Aber wir kennen sehr wohl auch den unverzichtbaren Wert der weniger bekannten Kulturschaffenden, der Basiskultur in den Stadtteilen, der aktiven Jugendkultur und vielem anderemmehr. Und was wäre die Kultur einer Stadt ohne die kulturelle Bildung in verschiedenen Einrichtungen, die den Menschen oft erst den Zugang zum kulturellen Leben eröffnen. Damit die ganze Wandergruppe mitgenommen wird, ist es wichtig, den partizipativen Ansatz zu stärken und mit Künstler*innen, Kultureinrichtungen, professionellen Akteur*innen mit kulturellen Zielsetzungen sowie Kooperationspartner*innen in verschiedenen, spartenübergreifenden und zielgruppenorientierten Arbeitsgruppen zusammenzuarbeiten. Das Team, bestehend aus Kulturdezernentin Martina Pfister, Peter Spuhler und Andrea Edel, wird das gesamte Akteursfeld zunächst erkunden und strukturieren, wird Desiderate definieren und dann diesen Prozess steuern. Gemeinsam kann die Wanderroute festgelegt werden, der vomGemeinderat verabschiedete Meilensteinplan bis 2025 dient als Orientierungspunkt – doch es bedarf auch kontinuierlicher Anpassungen und Flexibilität, um auf Veränderungen angemessen reagieren zu können. Wie auf einer Wanderung kann der Weg bereits so schön und herausfordernd zugleich sein, dass das Ziel an Wichtigkeit verliert. Ganz egal, ob das Konzept der Europäischen Kulturhauptstadt generell erhalten bleibt und falls ja, für wann wir uns dann darum bewerben – bereits jetzt haben wir mit demMeilensteinplan und vor allem dem Team unserer Kulturdezernentin ein wichtiges Fundament gelegt. Nun gilt es, gemeinsam Schritt für Schritt die Aussicht auf Heidelbergs Kulturlandschaft zu genießen! 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de Der Weg ist das Ziel und das heißt auch, Heidelbergs Kulturlandschaft schon jetzt zu genießen! (Foto Kubirski/Lichtorte) 2 Die Heidelberger Matthias Fehser Endlich Photovoltaik in der Altstadt möglich Auch wenn das Ergebnis nicht ganz zufriedenstellend ist, wurden in der letzten Gemeinderatssitzung endlich die Richtlinien für Solaranlagen in der Altstadt beschlossen. Viele Hausbesitzer in der Kernaltstadt/Zone1 und Altstadt/Zone2, sind bereit Photovoltaikanlagen umzusetzen, doch KostenNutzen- sowie Leistungsverhältnis von sogenannten Solarziegeln oder rot eingefärbten Solarmodulen sehen wir kritisch und nicht erfolgsbringend umsetzbar. Die Einschränkungen innerhalb der vier Zonen und die Richtlinien zur Gesamtanlagenschutzsatzung müssen noch entschärft werden. Bei jedem zukünftig gestellten Antrag sollte eine Vorortbegehung stattfinden und nicht nur vom Schreibtisch der Verwaltung aus entschieden werden! info@dieheidelberger.de Arbeitsgemeinschaft GAL/FWV Frank Georg Beisel Heidelberg entwickelt sich immer weiter Bis zum Jahre 2035 erwarten wir ca. 175.000 Einwohner. Dies stellt uns vor große Herausforderungen: der Ausbau des ÖPNV, der Straßenausbau ohne Behinderungen des vorhandenen Verkehrs, Ausbau von Wohnungen, die behinderten/-altersgerecht sind. Wir möchten doch alle unseren Lebensabend gerne hier verbringen. Unser Wohnungsbau muss für diese Punkte besser abgestimmt sein. Der Bereich soziales Wohnen muss dabei auch berücksichtigt werden. Der Ausbau von Kindertagesstätten, Schulen und deren Betreuung muss gefördert werden. Wir müssen in Heidelberg auch unser Augenmerk darauflegen, dass wir Handel, Handwerk und Gewerbe nicht aus HD rausdrängen. Diese Punkte zusammen zählen alle zu einem lebenswerten Heidelberg. fwv.beisel@web.de Die Linke Zara Kızıltaş Zusammenleben in Vielfalt Letzte Woche unterzeichnete der Gemeinderat die Heidelberger Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt. Wir stehen für eine Stadt ein, die sich gegen Diskriminierung und für Inklusion einsetzt; eine Stadt, die sich ihrer gesellschaftlichen Vielfalt bewusst und entsprechend der vielfältigen Bedürfnisse ihrer Bürger*innen gestaltet ist. Besonders wichtig ist es, dass die Erklärung auch ein Zeichen an die Heidelberger Organisationen ist, die unerlässlich für die Gestaltung des Gemeinwohls sind: wir sind Eure Bündnispartner*innen. Dass zwei Stadträte gegen diese Erklärung stimmten, schwächt ihre Wirkkraft nicht; sie bestärkt uns darin, Tag für Tag gegen all jene einzustehen, die versuchen unsere Gesellschaft zu spalten. gemeinderat@dielinke-hd.de FDP Michael Eckert Ein Haus des Jugendrechts für Heidelberg! Die FDP-Gemeinderatsfraktionen aus Mannheim und Heidelberg haben kürzlich das Haus des Jugendrechts in Mannheim besucht. Dort arbeiten Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendhilfe imStrafverfahren behördenübergreifend zusammen. Daneben stehen weitere Kooperationspartner im Bereich Jugendkriminalität zu Verfügung. Dadurch sind frühe Beratungen, schnelle Hilfsangebote, ein Täter-Opfer-Ausgleich, Wiedereingliederung und das Aufzeigen von Lösungen zeitnah möglich. Durch Rechtsberatung, Prävention und Interventionsangebote sollen Straftaten verhindert werden. Die dort gemachten guten Erfahrungen sollten wir nutzen, um auch in Heidelberg kurzfristig ein Haus des Jugendrechts zu realisieren. Ihr FDP-Stadtrat (Rechtsanwalt) Michael Eckert eckert@fdp-fraktion-hd.de

7. Februar 2024 3 STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE www.gemeinderat.heidelberg.de CDU Prof. Dr. Nicole Marmé Herzlichen Glückwunsch, Jürgen Odszuck! Die letzte Gemeinderatssitzung war in mehrfacher Hinsicht erfreulich: Zum einen wurde eine „Heidelberger Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt“ von Eckart Würzner und allen Gemeinderäten (mit Ausnahme der AfD) unterzeichnet. Für uns sind die Inhalte der Erklärung zwar selbstverständlich, dennoch ist es ein wichtiges Zeichen der Geschlossenheit. Noch wichtiger ist die Erkenntnis, dass wir Gemeinderäte im Umgang miteinander auch persönliche Verantwortung dafür tragen, einer Spaltung der Gesellschaft, Rassismus, Ausgrenzung und antidemokratischen Tendenzen entschieden entgegenzutreten. Bei allem politischen Diskurs, vielleicht sogar Streit, sind wir uns in den genannten Punkten einig und dürfen nicht zulassen, dass extremistische Parteien, Gruppierung oder Einzelpersonen einen Keil zwischen die demokratischen Parteien treiben und so die demokratischen Grundwerte in Frage stellen. Zum anderen begrüßen wir es sehr, dass das von uns eingebrachte „Heidelberger Modell“ zur Besetzung von Dezernentenstellen erstmals und auch in Zukunft Anwendung findet. Um den Bewerbern und Amtsinhabern eine größere Sicherheit zu bieten, kann hierbei der Bewerbungsprozess schon bis zu sechs Monate vor Ende der Amtszeit stattfinden und der Gemeinderat entscheidet sich frühzeitig, welcher Bewerber sich zur Wahl stellen darf. Wir freuen uns über die deutliche Entscheidung des Gemeinderates, unseren Bürgermeister Jürgen Odszuck als einzigen Kandidaten zurWahl am 4. Juli vorzuschlagen. In seiner leidenschaftlichen Vorstellungsrede stellte er die Herausforderungen der vor ihm liegenden Amtszeit eindrucksvoll dar. Diese werden in den nächsten acht Jahren sicher nicht weniger und wir wünschen ihm bei der Erfüllung dieser Aufgaben viel Erfolg und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. 06221 58-471650 info@cdu-fraktion-hd.de SPD Adrian Rehberger Fastnacht – Kultur im Ehrenamt Der Terminkalender war in den letzten Wochen gespickt mit närrischen Terminen wie Prunksitzungen, Maskenbällen und jetzt folgen die Fastnachtszüge. Hinter all diesen Veranstaltungen stecken monatelange Vorbereitungen, viel Fleiß und Herzblut der ehrenamtlich Engagierten und natürlich auch ein nicht zu verachtender finanzieller Aufwand. Wer glaubt, dass es alleine mit der Teilnahme an der Veranstaltung getan ist, der irrt gewaltig. Jeder Programmpunkt auf der Bühne erfordert nicht selten eine bis zu zehnmonatige Vorbereitung mit zeitintensivemTraining. Auch die Sitzung selbst umfasst nicht nur das dargebotene Programm. Vielmehr ist eine tagelange Vorbereitung notwendig, denn vom Schnitzel bis zur Bütt will alles vorbereitet und nichts vergessen werden. Und direkt nach der Veranstaltung geht es los mit dem Abbau. Alles in allem fallen hier bei jedem Fastnachtsverein tausende Stunden ehrenamtlicher Arbeit an, umdie Gäste für ein paar Stunden aus dem Alltag zu entführen. Nicht zu unterschätzen sind auch das finanzielle Risiko für den Verein und die persönliche Haftung der Vorstandschaft. Und dennoch lassen sich die Fastnachtsverrückten nicht beirren und zaubern für ihr Publikum Jahr für Jahr ein tolles Programm auf die Bühnen der Stadt mit nur dem Applaus als Lohn. Nicht selten entstehen bei dieser gemeinnützigen Arbeit Freundschaften und für viele wird ihr Verein zu einer zweiten Familie. Dieses große ehrenamtliche Engagement in der Vereinsarbeit unterstützt die Stadt jedes Jahr gerne aufs Neue. Unterstützen auch Sie unsere Heidelberger Vereine und besuchen Sie eine der zahlreichen Veranstaltungen. Es lohnt sich und die ehrenamtlich Engagierten werden es Ihnen danken. Und den Nichtfastnachtern sei versprochen: Am Aschermittwoch ist alles vorbei. Es grüßt Sie mit Ahoi und Hajo, Ihr Adrian Rehberger 06221 58-47150 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de AfD Timethy Bartesch Als totalitären Festakt gegen Demokratie ... habe ich die Inszenierung zur Vielfalt im Gemeinderat wahrgenommen. Wenn man es für Allgemeinplätze hält, die man ja „taktisch“ unterschreiben könnte, wie erklärt man dann die stehenden Ovationen aller anderen Stadträte und teils euphorische und triumphale Gesichtsausdrücke? Das gegenseitige Fotografieren beim persönlichen Unterzeichnen? Den fühlbaren Gesinnungsdruck im Saal? Die Verhinderung vonMeinungsäußerungen zum Inhalt? Ich schätze mit meiner Nicht-Unterschrift bin ich einen Schritt näher im Gulag. timethy.bartesch@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Eine Stadt für alle Wir engagieren uns für Heidelberg als „Stadt der Zuflucht“, als solidarische und gerechtere „Stadt für alle“. Vielfalt ist Realität und erwünscht. Gelegenheiten für Begegnung - etwa an öffentlichen Orten ohne Konsumzwang - ermöglichen es leichter, Vielfalt als Bereicherung zu erfahren. Förderliche Strukturen und die Bereitstellung finanzieller Mittel sind nötig. Eine ganz konkrete Einzelmaßnahme dazu: Die Stadt finanziert Dolmetscher für Lebensbereiche wie Bildung, Gesundheit, Kontakte zu Beratungseinrichtungen und Behörden. h_stolz@gmx.de Die PARTEI Björn Leuzinger Die Narren sind los ... wennman ehrlich ist, imGemeinderat eigentlich das ganze Jahr. Als Höhepunkt kürt die PARTEI am 14. Februar um 18 Uhr im Karl (Lauerstraße 7) traditionell den Politischen Arsch am Mittwoch. Senden Sie uns gerne vorab Ihre Vorschläge und kommen Sie vorbei! Damit endet dann die Fastnacht, die Narretei im Gemeinderat geht indes wahrscheinlich weiter. Sie endet wohl erst, wenn der OB abgedankt hat und die PARTEI regiert! Zumindest Letzteres könnte bereits im Juni wahr werden. Hajo und Ahoi! info@die-partei-heidelberg.de Nachstehende Sitzungen können im Rathaus, Marktplatz 10, verfolgt werden. Sitzungspause: wegen der Faschingsferien vom 12. bis 16. Februar Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: Dienstag, 20. Februar, 17 Uhr Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität: Mittwoch, 21. Februar, 17 Uhr Ausschuss für Kultur und Bildung: Donnerstag, 22. Februar, 17 Uhr www.gemeinderat. heidelberg.de Nächste öffentliche Sitzungen

AKTUELLES 4 7. Februar 2024 Maßnahmen gegen überhöhte Mieten Aufklärung, Prävention und Mietmonitoring Der Gemeinderat hat amDonnerstag, 1. Februar, die Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur Eindämmung von überhöhtenMieten auf demHeidelbergerWohnungsmarkt auf denWeg gebracht. Neben dem öffentlichen Mietspiegelrechner und einem weiteren Berechnungstool zur Prüfung, ob eine unzulässig überhöhte Miete vorliegt, wird es ein digitales Formular auf der städtischenWebsite geben, dasMietenden ermöglicht, bei Verdachtsfällen direkten Kontakt zur Stadt aufzunehmen. Die Mieterhaushalte haben die Möglichkeit, zu entscheiden, ob ein formales Verfahren gegen den Vermieter eingeleitet werden soll. Die Verwaltung strebt an, mit demneuen Systemauch die Vermieter zu erreichen. Hiermit soll eine Richtschnur fürWohnraummieten etabliert werden. Auswertung von Inseraten Auf Antrag aus derMitte des Gemeinderats (SPD, Bündnis, die Linke) wird in Anlehnung andas FreiburgerModell ab September 2024 ein Unternehmen beauftragt, die Online-Wohnungsinserate auszuwerten und bei Verdachtsfällen der Verwaltung zumelden. Daraufhin kann diese aktiv die Vermieter kontaktieren. ls Der Gemeinderat hat Maßnahmen beschlossen, die Menschen für unzulässig hohe Mieten sensibilisieren und den Mietwucher eindämmen sollen. (Foto Stadt HD) Wahlneuerungen Beirat von Menschen mit Behinderungen Mehrheitlich hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 1. Februar Vorschläge des Beirats vonMenschenmit Behinderungen (bmb) zur künftigen Zusammensetzung des Beirats sowie zu Organisation und Ablauf der kommenden Wahl angenommen. Das Gremium wird im Juni neu besetzt. Danach soll der bmb sich künftig aus 15 Mitgliedern mit Behinderungen und einem Angehörigen eines minderjährigen Kindes mit Behinderungen zusammensetzen. Acht Plätze des Gremiums werden für bestimmte Behinderungsarten reserviert werden. Die Mitglieder des bmb werden künftig von einer Wahlkommission ausgewählt. Die Berufung derMitglieder des Beirats erfolgt im Anschluss durch den Gemeinderat. Einmal pro Jahr soll eine gemeinsame Sitzung mit dem Gemeinderat stattfinden. Der Heidelberger Stadtrat Frank Wetzel feierte kürzlich seinen 65. Geburtstag. Von 2004 bis 2009 war er im Bezirksbeirat Handschuhsheim aktiv. Seit 2009 ist er für die Grünen im Heidelberger Gemeinderat. Als seine wichtigen kommunalpolitischen Ziele bezeichnet er den Schutz von bestehenden Bäumen und die sinnvolle Pflanzung von neuen Bäumen, die an den Klimawandel angepasst sind, und endlich begrünte Fassaden an allen Neubauten. Frank Wetzel vertritt die Grünen zurzeit im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität sowie im Stadtentwicklungs- und Bauauschuss. Er ist zudem Aufsichtsrat der GGH Heidelberg und Mitglied der Verbandsversammlung des AZV. Frank Wetzel lebt im Stadtteil Handschuhsheim. Geburtstag Neckarpromenade Neuer Aufenthaltsort am Neckarmünzplatz Die Neckaruferpromenade soll im Abschnitt zwischen der Fischergasse auf Höhe des Rathauses und des Karlstors auf einer Länge von 0,6 Kilometern umgestaltet werden. Dem dafür vorgelegten Vorentwurf hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, 1. Februar, mehrheitlich beschlossen. Bei der Planung werden viele Projekte zeitgleich angegangen: die Fahrbahnsanierung der Bundesstraße B 37, das Vorhaben „Stadt an den Fluss“ und der Radschnellweg Heidelberg-Mannheim. Ein Ziel ist der Bau breiter Geh- und Radwege entlang des Neckars. Zusätzlich ist geplant, das Neckarufer auf Höhe des Neckarmünzplatzes freiraumplanerisch umzugestalten. Geplant sind eine Treppe zum Ufer und eine barrierefreie Rampe. Auf der Fläche direkt am Neckar sollen weitere Bäume gepflanzt und Sitzgelegenheiten am Ufer geschaffen werden. Damit wird der rund 650 Quadratmeter große und rund 120 Meter lange Uferstreifen zu einem weiteren beliebten Aufenthaltsort direkt am Neckar. Im nächsten Schritt geht es an die konkrete Planung. Dabei soll auch eine Übersicht der genauen Kosten vorgelegt werden. Jetzt zum Frühjahrsputz anmelden Beim Frühjahrsputz wird Heidelberg wieder blitzblank: Auftakt ist am Samstag, 16. März ab 10 Uhr vor der Stadtbücherei. Beim Familientag am Sonntag, 24. März, werden Wald, Wiese und Weinberg gesäubert. Anmeldung für Einzelne oder Gruppen unter 06221 58-29999 oder www.heidelberg. de/fruehjahrsputz. Zu den Putzangeboten in der Bahnstadt, Bergheim, Emmertsgrund, Rohrbach und Wieblingen am Samstag von 10 bis 12 Uhr ist keine Anmeldung nötig. (Foto Dittmer) Restmüllbehälter Zwischenleerung für Mehrmengen Für eine Zwischenleerung von Restmüllbehältern mit einem 14-täglichen Abholrhythmus wird seit dem 1. Januar eine höhere Gebühr berechnet. Zukünftig kostet zum Beispiel eine Leerung einer 120 Liter-Tonne im Teilservice in der Zwischenwoche 12,60 Euro. Die Stadt empfiehlt für einmalige Mehrmengen gebührenpflichtige Säcke, die in jedem Bürgeramt gekauft werden. Diese Säcke kosten weiterhin 6,30 Euro. Außerdemmuss die Zwischenleerung künftig bis zwei Tage vor dem geplanten Leerungstag angemeldet werden. Die Anmeldung funktioniert ganz einfach mit einemOnline-Formular durch die Hauseigentümerin oder den Hauseigentümer unter www.heidelberg. de/abfall oder telefonisch unter 06221 58-29999 (Montag bis Freitag, 8 bis 13 Uhr).

5 AKTUELLES 7. Februar 2024 Beliebtes Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“: Rekordzahlen bei Anträgen für Balkonmodule, Dämmung & Co. Ü ber 2.000 Anträge in nur einem Jahr – so viele hat es seit dem Start imJahr 1993nochnicht gegeben. Damit kann das Förderprogramm „Rationelle Energieverwendung“ der Stadt neue Rekordzahlen vorweisen. Die Förderung ist in der Vergangenheit immer wieder an den Stand der Technik angepasst worden. Grund für die jüngsten Beliebtheitswerte sind Steckersolargeräte, deren Anschaffung die Stadt seit Herbst 2022 fördert. Von den 2.000 Anträgen sind allein 1.660 auf das Konto dieser sogenannten Balkonmodule gegangen. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 1. Februar mehrheitlich erneut Änderungen des Förderprogramms beschlossen. Die neuen Richtlinien treten am Freitag, 1. März, in Kraft und sind bereits jetzt unter www.heidelberg.de/klimageld einsehbar. Auf dem Markt sinken aktuell die Preise von Steckersolargeräten, deshalb wird die Fördersumme nun entsprechend angepasst. Die Fördersätze mit 50 Prozent der Kosten bleiben gleich, die maximalen Förderhöhen werden jedoch gesenkt. Solarausbau: Ziel des Klimaschutzaktionsplans in Sicht Sehr erfolgreich ist außerdem der Solarausbau: Seit 1. Januar 2021 bezuschusst die Stadt Photovoltaikanlagen auf Heidelbergs Dächern und an Fassaden. › Über 600 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7,8 Megawatt wurden seitdem bewilligt. Mehr als die Hälfte davon sind bereits installiert. › Derzeit sind in Heidelberg über 2.900 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 36,5 Megawatt in Betrieb (inklusive Steckersolargeräte). › Ziel des Heidelberger Klimaschutzaktionsplans von 2019 ist es, bis zum Jahr 2025 einen Ausbau um 25 Megawatt zu erreichen. Davon wurden 15,5 Megawatt bereits geschafft. Sollte im Jahr 2024 so viel ausgebaut werden wie 2023, könnte dieses Ziel erreicht werden. cca Weitere Informationen unter heidelberg.de/klimageld Kirchheim Stadtteilzentrum wird aufgewertet Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung amDonnerstag, 1. Februar, dem Konzept zur Aufwertung des Stadtteilzentrum Kirchheims mehrheitlich zugestimmt. In der Schwetzinger Straße ist das Aufstellen von zwei Sitzbänken im Abschnitt zwischen Rathaus Kirchheim und Odenwaldplatz, geplant. Auf Höhe der Schwetzinger Straße 48 wird eine Halbrundbank um einen Bestandbaum aufgestellt. Des Weiteren steht die Aufwertung der Grünfläche am südlichen Ende des Kerweplatzes im Fokus. Geplant ist eine Entsiegelung zur VerbesserungderWachstumsbedingungendes eindrucksvollen Bergahorns, das Aufstellen neuenMobiliars sowie eine erweiterte Bepflanzung der Grünfläche. Noch in der zweiten Jahreshälfte soll damit begonnen werden. Durch seine derzeitige Nutzung als Parkplatz heizt sich der Kerweplatz im Sommer massiv auf. Hier werden neue Bäume gepflanzt und der Platz teilweise entsiegelt. Seine Nutzung als Park- und Kerweplatz geht hierdurch nicht verloren. Entlang der Südseite des Bürgerzentrums ist ein Pflanzstreifen in Kombination mit Fassadenbegrünungen vorgesehen. Vor dem Bürgerzentrum werden neue Sitzbänke aufgestellt. Pflegefamilie Enno sucht ein neues Zuhause Das Kinder- und Jugendamt sucht dringend Familien oder Paare, die bereit und in der Lage sind, einem kleinen Kind auf Dauer ein neues Zuhause zu geben: Enno, der inWirklichkeit anders heißt, ist fast zweieinhalb Jahre alt und musste bereits viele belastende Erfahrungen machen. Enno ist auf umfangreiche individuelle Zuwendung und Förderung angewiesen. Das Kinder- und Jugendamt sucht deshalb für Enno und auch für andere Kinder Pflegeeltern, die unerschrocken und belastbar sind, die eine positive Lebenseinstellung haben und mit Humor und Zuversicht durchs Leben gehen. Nähere Auskünfte gibt Iris Söhngen iris.soehngen@heidelberg.de 06221 58-31701 Peterskirche Umbau der Haltestelle abgeschlossen Die Baumaßnahmen zum barrierefreien Ausbau im Bereich der Bushaltestelle Peterskirche wurden endgültig abgeschlossen. Neben demUmbau der Bushaltestelle selbst wurde die zweispurige Fahrbahn saniert, die Fußgängerübergänge in der Mittelinsel sowie im Einfahrtsbereich der Klingenteichstraße barrierefrei umgebaut. Gleichzeitig fanden der Umbau und das Umsetzen der Plakatträger und Arbeiten an den Strom- und Wasserleitungen imGehweg statt. Die Haltestelle wird wie gewohnt wieder angefahren. Restliche Ausbesserungsarbeiten finden ohne Einschränkungen statt. Barrierefreie Mobilität ist ein zentrales Anliegen der Stadt. Ziel ist es, dass sehbehinderte und mobilitätseingeschränkte Menschen ohne fremde Hilfe jeden Ort in Heidelberg erreichen können. Vegetationszeit beginnt am 1. März Am 1. März beginnt die Vegetationszeit, die am 30. September wieder endet. In diesem Zeitraum ist es verboten, Bäume, die außerhalb des Waldes, Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen. Zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte. Fragen zur Vegetationszeit beantwortet die Untere Naturschutzbehörde unter 06221 58-18120, -18130 und -18170. (Foto Stadt Heidelberg) 2.000 Förderanträge in einem Jahr - neuer Rekord 600 Photovoltaik- anlagen seit 2021 bewilligt 36,5 Megawatt Gesamtleistung haben Heidelbergs 2.900 Photovoltaikanlagen

7. Februar 2024 BEKANNTMACHUNGEN 6 2022 (BGBl. I S. 700) geändert worden ist, sowie der §§ 2, 6, 13, 14, 15 und 18 des Kommunalabgabengesetzes vom 17. März 2005 (GBl. S. 206), das zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 17. Dezember 2020 (GBl. S. 1233, 1249) geändert worden ist, hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg am 01. Februar 2024 folgende Satzung beschlossen: Artikel 1 Änderung der Abfallwirtschaftssatzung Die Abfallwirtschaftssatzung vom 15. November 2023 (Heidelberger Stadtblatt vom 22. November 2023) wird wie folgt geändert: 1. Nr. 2.1 Buchstabe b) des Abfallgebührenverzeichnisses wird wie folgt gefasst: „b) Für einen 240-Liter-Behälter › bei wöchentlicher Leerung 655,20 Euro / Jahr › bei 14-täglicher Leerung 327,60 Euro / Jahr › bei zweimal wöchentlicher Leerung 1.310,40 Euro / Jahr › für Leerung im Bedarfssystem 12,60 Euro / Leerung BEKANNTMACHUNG Liquidation des Vereins AGKJK - „Arbeitsgemeinschaft Kinder Jugend Kulturarbeit Rhein Neckar“ Der Verein „Arbeitsgemeinschaft Kinder Jugend Kulturarbeit Rhein Neckar – AGKJK“ ist aufgelöst worden. Aufgrund eines Formfehlers musste die Auflösung wiederholt werden. Hiermit gibt der Verein AGKJK seine Auflösung zum 27.12.2023 bekannt. Alle Gläubiger des Vereins werden aufgefordert ihre Ansprüche rechtzeitig bei den Liquidatoren anzumelden: › Dominik Alt, Jugendhaus KISTE, 68526 Ladenburg, Wallstadterstr. 36-38 › Sebastian Längerer, Jugendzentrum s´JUZ, 68723 Oftersheim, Mannheimer Str. 67 › Christian Hölzing, Jugendzentrum Ilvesheim, 68549 Ilvesheim, Mühlkopf 4 Das Vereinsvermögen darf erst nach Ablauf einer einjährigen Sperrfrist verteilt oder ausgezahlt werden. Auch die endgültige Bekanntgabe der Auflösung des Vereins darf erst nach Ablauf des Sperrjahres erfolgen: vermutlich zum 14.02.2025 (Ab Erscheinungsdatum dieses Beitrags, also nicht früher als nach 12 Monaten und 3 Tagen). BEKANNTMACHUNG 1.Satzung zur Änderung der Hauptsatzung vom 01. Februar 2024 Auf Grund des § 4 der Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), die zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 27. Juni 2023 (GBl. S. 229, 231) geändert worden ist, hat der Gemeinderat der Stadt Heidelberg am 01. Februar 2024 folgende Satzung beschlossen: Artikel 1 Änderung der Hauptsatzung Die Hauptsatzung vom 14. Dezember 2023 (Heidelberger Stadtblatt vom 20. Dezember 2023) wird wie folgt geändert: 1. § 3 Absatz 2 Buchstabe A. wird wie folgt gefasst: „A. Personalangelegenheiten Ernennung und Entlassung von Beamtinnen/Beamten der Besoldungsgruppen A 15 Landesbesoldungsgesetz Baden-Württemberg (LBesGBW) aufwärts sowie Einstellung, nicht nur vorübergehende Übertragung einer anders bewerteten Tätigkeit und Entlassung von Beschäftigten in der Entgeltgruppe 15 TVöD und Beschäftigten, die ein über das Tabellenentgelt der Entgeltgruppe 15 TVöD hinausgehendes regelmäßiges Entgelt erhalten - im Einvernehmen mit der Oberbürgermeisterin/dem Oberbürgermeister (§ 24 Absatz 2 GemO).“ 2. § 5 Absatz 1 Nummer 2 Buchstabe b) wird wie folgt gefasst: „b) Ernennung und Entlassung von Beamtinnen/Beamten der Besoldungsgruppe A 14 LBesGBW sowie Einstellung, nicht nur vorübergehende Übertragung einer anders bewerteten Tätigkeit und Entlassung von Beschäftigten der Entgeltgruppe 14 TVöD - im Einvernehmen mit der Oberbürgermeisterin/dem Oberbürgermeister (§ 24 Absatz 2 GemO),“ 3. § 15 Buchstabe A. Nummer 1 wird wie folgt gefasst: „1. Ernennung und Entlassung von Beamtinnen/Beamten bis einschließlich Besoldungsgruppe A 13 h LBesGBW, von Beamtinnen/Beamten im Vorbereitungsdienst sowie Einstellung, nicht nur vorübergehende Übertragung einer anders bewerteten Tätigkeit und Entlassung von Beschäftigten bis einschließlich Entgeltgruppe 13 TVöD und von Auszubildenden,“ Artikel 2 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Heidelberg, den 01. Februar 2024 Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Hinweis nach § 4 Abs. 4 GemO (4) Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften dieses Gesetzes oder auf Grund dieses Gesetzes zu Stande gekommen sind, gelten ein Jahr nach der Bekanntmachung als von Anfang an gültig zu Stande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 2. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 43 wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich oder elektronisch geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. Bei der Bekanntmachung der Satzung ist auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften und die Rechtsfolgen hinzuweisen. BEKANNTMACHUNG 1. Satzung zur Änderung der Abfallwirtschaftssatzung vom 01. Februar 2024 Aufgrund der §§ 4, 11 und 142 der Gemeindeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), die zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 27. Juni 2023 (GBl. S. 229, 231) geändert worden ist, der § 17 Absatz 1, 19, 20 Absatz 1 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl. I S. 212), das zuletzt durch Artikel 5 des Gesetzes vom 02. März 2023 (BGBl. I Nr. 56) geändert worden ist, der §§ 10 Absatz 1 und 2, 9 Absatz 1 Satz 3 und 28 des Landes-Kreislaufwirtschaftsgesetzes vom 17. Dezember 2020 (GBl. S. 1233), das zuletzt durch Artikel 10 des Gesetzes vom 07. Februar 2023 (GBl. S. 26, 44) geändert worden ist, des § 7 der Gewerbeabfallverordnung vom 18. April 2017 (BGBl. I S. 896), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 28. April Werden Sie Teil unseres Teams! Bei der Stadt Heidelberg sind folgende Stellen zu besetzen: Beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Bereich Landschaftspflege und Vertragsnaturschutz (m/w/d) Teilzeit 50% | unbefristet | Entgeltgruppe 10 TVöD-V Bei der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung: Kundenberaterin/Kundenberater im Vertrieb (m/w/d) Vollzeit | unbefristet | Entgeltgruppe 10 TVöD-V | Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Beim Kämmereiamt: Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter im Bereich Vollstreckung (m/w/d) Teilzeit 21 bis 30 Wochenstunden | unbefristet | Entgeltgruppe 9a TVöD-V beziehungsweise Besoldungsgruppe A9 LBesGBW Beim Kinder- und Jugendamt in der Abteilung städtische Kindertageseinrichtungen: Pädagogische Fachkräfte im Springerpool (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8b TVöD-V bei Einsatz im Springerpool Pädagogische Fachkräfte (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | unbefristet | bis Entgeltgruppe S 8a TVöD-V beziehungsweise S 8b TVöD-V bei Einsatz im Springerpool Pädagogische Hilfskräfte (m/w/d) Vollzeit oder Teilzeit | Entgeltgruppe S 2 TVöD-V Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung online unter www.heidelberg.de/arbeitgeberin Hier finden Sie auch die detaillierten Stellenausschreibungen mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen.

7. Februar 2024 7 STADTWERKE HEIDELBERG BEKANNTMACHUNGEN › für Zwischenleerungen und sonstige Leerungen 25,20 Euro / Leerung“ 2. Nr. 2.2 Buchstabe a) des Abfallgebührenverzeichnisses wird wie folgt gefasst: „a) Für einen 120-Liter-Behälter › bei wöchentlicher Leerung 348,40 Euro / Jahr › bei 14-täglicher Leerung 174,20 Euro / Jahr › bei zweimal wöchentlicher Leerung 696,80 Euro / Jahr › für Leerungen im Bedarfssystem 6,70 Euro / Leerung › für Zwischenleerungen und sonstige Leerungen 13,00 Euro / Leerung“ 3. Nr. 2.2 Buchstabe b) des Abfallgebührenverzeichnisses wird wie folgt gefasst: „b) Für einen 240-Liter-Behälter › bei wöchentlicher Leerung 681,20 Euro / Jahr › bei 14-täglicher Leerung 340,60 Euro/ Jahr › bei zweimal wöchentlicher Leerung 1.362,40 Euro / Jahr › für Leerungen im Bedarfssystem 13,10 Euro / Leerung › für Zwischenleerungen und sonstige Leerungen 25,70 Euro / Leerung“ Artikel 2 Inkrafttreten Diese Satzung tritt rückwirkend am 01. Januar 2024 in Kraft. Heidelberg, den 01. Februar 2024 Prof. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Hinweis nach § 4 Abs. 4 GemO (4) Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften dieses Gesetzes oder auf Grund dieses Gesetzes zu Stande gekommen sind, gelten ein Jahr nach der Bekanntmachung als von Anfang an gültig zu Stande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. die Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 2. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 43 wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat oder wenn vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich oder elektronisch geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 2 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. Bei der Bekanntmachung der Satzung ist auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften und die Rechtsfolgen hinzuweisen. ÖFFENTLICHE ERINNERUNG An die Zahlung folgender Forderungen wird erinnert: Abschluss- und Vorauszahlungen von Steuern, Gebühren und Beiträgen aus Erst- oder Nachveranlagungen nach den zugestellten Bescheiden bzw. Zahlungsaufforderungen, soweit die Zahlungsfrist bereits abgelaufen ist. Für Teilnehmer am SEPA–Lastschriftmandat gilt die „Öffentliche Erinnerung“ nicht. Ferner erinnert das Kämmereiamt daran, dass jeder Halter eines Hundes im Stadtkreis Heidelberg verpflichtet ist, innerhalb eines Monats nach Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter von drei Monaten erreicht hat sowie am Ende der Hundehaltung ebenfalls innerhalb eines Monats dies dem Kämmereiamt der Stadt Heidelberg, Abteilung Kasse und Steuern, Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg, Tel. 58-14 330, mitzuteilen. Die Bankverbindungen der Stadt Heidelberg entnehmen Sie bitte den Ihnen zugegangenen Abgabenbescheiden und Rechnungen. Stadt Heidelberg, Kämmereiamt Abteilung Kasse und Steuern GREMIENSITZUNGEN Migrationsbeirat: Mittwoch, 7. Februar, 17 Uhr, Rathaus. Marktplatz 10 Bezirksbeirat Altstadt: Mittwoch, 7. Februar, 18 Uhr, Rathaus, Marktplatz 10 Sitzungspause wegen Faschingsferien: 12. bis 16. Februar Alle Tagesordnungen stehen unter www. gemeinderat.heidelberg.de. Gesundes Saunieren Training für Immunsystem und Kreislauf Für alle, die sich in den kommenden Tagen nicht dem Faschingstrubel hingeben, sondern lieber etwas für ihre Gesundheit tunmöchten, stehen die Saunen der Heidelberger Hallenbäder offen. Das Rohrbacher Hallenbad Hasenleiser bietet eine finnische Sauna sowie eine Biosauna mit milden 50 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 35 Prozent. Farblicht und automatische Aroma-Aufgüsse zu jeder vollen Stunde gibt es obendrein. ImHallenbad Köpfel in Ziegelhausen steht Gästen eine finnische Sauna mit Tageslicht zur Verfügung. Die Temperatur liegt bei 90 Grad, die Luftfeuchtigkeit bei 10 Prozent. Außerdem gibt es ein Tauchbecken, einen Ruhebereich und mehrmals täglich Aufgüsse. Mit ein paar einfachen Tipps wird Ihr Saunabesuch zur kleinen entspannenden Gesundheitskur: › Vor dem ersten Saunagang duschen und gründlich abtrocknen. › Nicht zu lange in der Hitze bleiben: 8 bis 15 Minuten genügen. › Nach jedem Saunagang eine Pause einlegen. › Nicht mehr als drei Saunagänge pro Besuch machen. › Weder hungrig noch mit vollem Magen in die Sauna gehen. › Zwischen den Saunagängen ausreichend Wasser trinken. › Bei Krankheiten oder Kreislaufproblemen zunächst ärztlichen Rat einholen. In der Faschingswoche gelten für den Saunabereich im Hallenbad Hasenleiser geänderte Öffnungszeiten: www.swhd.de/sauna Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Florine Oestereich Foto: Stadtwerke Heidelberg, Alex Grüber Alle Angaben ohne Gewähr Impressum Geänderte Öffnungszeiten Faschingsferien Aufgrund des Faschingsumzugs durch die Hauptstraße bleiben der ENERGIEladen der Stadtwerke Heidelberg sowie das City-Bad im Darmstädter Hof Centrum am Faschingsdienstag, 13. Februar, geschlossen. Das Kundenzentrum in der Kurfürsten-Anlage hat wie gewohnt von 8 bis 16 Uhr geöffnet. AmRosenmontag gelten die normalen Öffnungszeiten. Gute Gründe für den nächsten Saunabesuch: Saunieren regt Kreislauf und Stoffwechsel an, fördert Regeneration, Entspannung sowie gesunde Haut und kann vor Erkältungen schützen. Impressum Herausgeberin: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg 06221 58-12000 stadtblatt@heidelberg.de Amtsleitung: Achim Fischer (af) Redaktion: Hannah Lena Puschnig (hlp), Sascha Balduf (sba), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Julian Klose (jkl), Laura Schleicher (ls), Carina Troll (cat) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertrieb-Hotline: 0800 06221-20 www.heidelberg.de

8 KULTUR UND FREIZEIT Black History Month Veranstaltungsreihe vom 8. bis 28. Februar In Heidelberg startet der zweite Black History Month. Verschiedenste Veranstaltungsformate werden vom 8. bis 28. Februar Geschichte, Kultur und Errungenschaften Schwarzer Menschen ins Zentrum rücken. Programm › Workshop „Rhymes and Styles“ mit Rapper Bruder Bender am Donnerstag, 8. Februar, 19 Uhr im Karlstorbahnhof. Anmeldung an afrofes tival@migrationhub-heidelberg.org. › Lesung „Schwarz.Deutsch.Weiblich“ mit Dr. Natasha A. Kelly am Freitag, 9. Februar, 19 Uhr im Interkulturellen Zentrum › Kinderbuch-Lesung für Schwarze Kinder ab 4 Jahren am Dienstag, 27. Februar, 15.30 Uhr in der Stadtbücherei › Afrofuturistische Dinnernight für Schwarze und afrodiasporische Menschen am Mittwoch, 28. Februar, 18 Uhr im Karlstorbahnhof. Anmeldung an afrofestival@migrati onhub-heidelberg.org. › Eine Bücherecke in der Stadtbücherei Heidelberg präsentiert Schwarze Literatur. 7. Februar 2024 Die Soziologin Dr. Natasha A. Kelly liest am 9. Februar aus ihrem neuen Buch „Schwarz.Deutsch.Weiblich“. (Foto Rachel) Närrischer Ausnahmezustand Heidelberger Fastnachtsumzug durch die Innenstadt am 13. Februar D er 176. Heidelberger Fastnachtszug durch die Innenstadt schlängelt sich am Fastnachtsdienstag, 13. Februar, ab 14.11 Uhr von der Ecke Kirchstraße/Bergheimer Straße in Bergheim über den Bismarckplatz durch die Hauptstraße zum Karlsplatz in der Altstadt, wo im Anschluss auch die große After-Umzugsparty stattfindet. Auf dem Bismarckplatz wird ein Zuschauerbereich für Rollstuhlfahrende ausgewiesen. Gegen 16 Uhr erfolgt die symbolische Schlüsselrückgabe der Kurpfälzer Trabanten an den Oberbürgermeister auf dem Marktplatz. Unter dem Motto „Jeck und Fair“ verteilt der Jugendgemeinderat dieses Jahr wieder MangoFruchtgummis, Bio-Schokolade und vegane Fruchtgummi-Herzen. Bereits am Sonntag, 11. Februar, findet um 14.11 Uhr der Fastnachtsumzug im Stadtteil Ziegelhausen statt. Auswirkungen auf den Verkehr Die Innenstadt ist am Dienstag, 13. Februar von etwa 12.30 Uhr bis circa 20 Uhr für den Verkehr gesperrt. Betroffen sind unter anderem die Bergheimer Straße ab der Kreuzung Mittermaierstraße, der Bismarckplatz, der Universitätsplatz und der Kornmarkt. Die in diesem Bereich liegenden Haltestellen werden ab circa 12.30 Uhr nicht angefahren. Die Linien 22, 23 und 26 fahren bis zur Haltestelle Seegarten. Autofahrenden wird empfohlen, den Veranstaltungsbereich weiträumig zu umfahren. Öffnungszeiten am 13. Februar Am Fastnachtsdienstag, 13. Februar, sind alle städtischen Ämter und Dienststellen geschlossen. Ausnahmen: › Theaterkasse am Fastnachtsdienstag von 11 bis 14 Uhr geöffnet › Bücherbus fährt Rosenmontag und am Fastnachtsdienstag nicht › Recyclinghöfe: am Fastnachtsdienstag ab 12 Uhr geschlossen › Friedrich-Ebert-Haus: am Fastnachtsdienstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet › Kurpfälzisches Museum: am Fastnachtsdienstag geschlossen chb/ sba Die tollen Tage stehen bevor: Der Fastnachtszug schlängelt sich am Dienstag, 13. Februar, durch die Altstadt. (Foto Schwerdt/Heidelberg Marketing) Der Weg zur Kulturhauptstadt Gemeinderat verabschiedet Konzept für Bestandsaufnahme Wie könnte eine Bewerbung Heidelbergs um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ aussehen? Diese Frage soll ausführlich geklärt werden, ehe sich Heidelberg für eine Bewerbung entscheidet. Ein Planungsteam aus Kulturdezernentin Martina Pfister, Kulturamtsleiterin Dr. Andrea Edel und Peter Spuhler als Beauftragtem für die Bewerbung im Dezernat des Oberbürgermeisters hat ein Konzept entwickelt, mit dem die Stadtgesellschaft gemeinsam eine Antwort finden soll. Der Gemeinderat hat dem Konzept in seiner Sitzung am1. Februar 2024mit großerMehrheit zugestimmt. Für den ersten Teilschritt des Konzeptes hat der Gemeinderat 65.000 Euro überplanmäßige Mittel bereitgestellt. Eine gemeinsame Vision „Heidelberg hat das Zeug dazu, für die Idee der Kulturhauptstadt Europa ganz neue Impulse zu setzen, davon bin ich überzeugt“, sagt Kulturdezernentin Martina Pfister. „Was wir aber brauchen, ist eine gemeinsame Vision. So vielfältig wie Heidelberg selbst sind auch die Vorstellungen davon, wie ein ‚Projekt Kulturhauptstadt‘ aussehen könnte. Hier wollen wir als Verwaltung Impulsgeber und Brückenbauer sein.“ Entscheidung wird 2026 gefällt Bevor der Gemeinderat im Herbst 2026 darüber entscheidet, ob Heidelberg sich um den Titel bewerben soll, wird nun die dafür nötige Informationsgrundlage geschaffen. Neue Netzwerke schaffen „Im nächsten Schritt möchten wir die Akteurinnen und Akteure ermutigen, in kleinen, lose organisierten Arbeitsgruppen abseits ihres üblichen Umfeldes zusammenzukommen und so neue Kontakte zu knüpfen“, erläutert Peter Spuhler. Von den neuen Netzwerken kann Heidelberg auch abseits einer möglichen Bewerbung und darüber hinaus profitieren. „Die große Vielfalt unserer Kulturlandschaft bietet den idealen Nährboden für eine Entwicklung als lebendige Kulturregion. In spartenübergreifender Zusammenarbeit werden verschiedenste Zielgruppen im Zeichen der Kultur miteinander verbunden“, beschreibt Dr. Andrea Edel den Ansatz. Quartiersgespräch Die neue Abteilung für Stadtteil- und Quartiersentwicklung bietet am Dienstag, 20. Februar, ab 18 Uhr ein Quartiersgespräch in gemütlicher Atmosphäre im Bürgerhaus Schlierbach, Schlierbacher Landstr. 130 an. Die Erfahrungen der Schlierbacher zu Themen wie Begrünung, Aufenthaltsqualität, Klimaschutz, soziales Miteinander oder Schulwege sollen dabei zur Sprache kommen.

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