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stadtblatt  / 1. Juli 2020 4 AKTUELLES Europaplatz wird lebendiger Stadteingang Der Gemeinderat hat mehrheitlich die Ausschreibung für die Bauarbeiten am Europaplatz südlich des Hauptbahnhofs genehmigt. Über das neue Tor zur Stadt gelangt man künftig vom Hauptbahnhof in die Bahnstadt und zum neuen Konferenzzentrum. Das Gebäudeensemble baut die Gustav Zech Stiftung. Die Stadt stellt den öffentlichen Platz her: lebendig und repräsentativ, mit Sitzgele- genheiten, Grünflächen und Platz für Gastronomie. Eine Rampe (Mitte) führt in die Fahrradgarage unter dem Platz. ( Visualisierung Gustav Zech Stiftung) Neuer Grundstücks- marktbericht Immobilienpreise weiter auf hohem Niveau Die Immobilienpreise in Heidelberg sind 2018 und 2019 weiter angestie- gen. Diesen Trend sowie zahlreiche weitere Zahlen und Fakten bildet der Grundstücksmarktbericht 2020 des Heidelberger Gutachteraus- schusses ab. Die Preise für wieder- verkaufte Eigentumswohnungen haben sich in den vergangenen bei- den Jahren durchschnittlich um zehn Prozent pro Jahr erhöht. In den hochpreisigen Lagen wurden 2018/2019 durchschnittlich 5.665 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gezahlt. In preisgünstigen Lagen fielen durchschnittlich 2.351 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche an. Bei den wiederverkauften Eigenhei- men (Ein- bis Zweifamilienhäuser) stiegen die Preise im Schnitt um 15 Prozent pro Jahr. Für ein Eigenheim wurden in hochpreisigen Lagen 8.040 Euro pro Quadratmeter Wohn- fläche, in den preisgünstigen 2.560 Euro pro Quadratmeter bezahlt. Der Grundstücksmarktbericht ist gebunden für 40 Euro und als pdf-Da- tei für 25 Euro zu erwerben.Weitere Informationen gibt es im Internet. www.heidelberg.de/ gutachterausschuss Bedarf an Kinderbetreuungs- plätzen steigt weiter Jugendhilfeausschuss bestätigt Ausbau im Kindergartenjahr 2020/2021 F ür einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuungsplätze in Hei- delberghat der Jugendhilfeausschuss am 25.Juni grünes Licht gegeben.Die Stadträte folgten dem Vorschlag der Verwaltung für die Bedarfsplanung für das Kindergartenjahr 2020/20121. Mit einer Versorgungsquote von rund 55 Prozent im Krippenbereich (Kin- der von 0 bis 3 Jahre) und einer Voll- versorgung von 100 Prozent im Kin- dergartenbereich nimmt Heidelberg weiterhin einen der Spitzenplätze in Baden-Württemberg ein. Im Kindergartenjahr 2020/2021 ›› werden voraussichtlich insgesamt 130 neue Kindergartenplätze ge- schaffen. Insgesamt steigt die Zahl der Plätze damit auf 4.859. ›› Für Kinder bis zum Alter von drei Jahren sollen 1.881 Plätze in Krip- pen zur Verfügung stehen. ›› Die Stadtverwaltung ermittelt mit Nachdruck weitere geeignete Flä- chen im Stadtgebiet für neue Kin- derbetreuungseinrichtungen. ›› Der Fokus der kommenden Jahre ist insbesondere auf die Stadtteile Boxberg/Emmertsgrund, Hand- schuhsheim, Kirchheim, Rohrbach und auf die Konversionsflächen Südstadt und Hospital gerichtet. ›› In die Kinderbetreuung investiert die Stadt allein im Jahr 2020 insge- samt 94,7 Millionen Euro. Derzeit bieten insgesamt 45 Träger in rund 130 Einrichtungen Kinderbe- treuungsplätze an.Aktuell gibt es für die Stadt große Herausforderungen, die sich auf die Betreuungsplanung auswirken: Steigende Kinderzahlen in Heidelberg und die stufenweise Verlegung des Stichtags für die Ein- schulung von Grundschulkindern sind Faktoren, die den Platzausbau wesentlich bestimmen. eu www.heidelberg.de/familie Im Kindergartenjahr 2020/2021 steigt die Zahl der Betreuungsplätze in Heidelberg auf mehr als 4.800. ( Foto Dorn) Onlinedienste der Stadt Erweitertes Angebot Bürgerinnen und Bürger können jetzt zwei weitere Dienstleistungen der Stadt online nutzen: ›› Wohnungsgeberbestätigung: Bei Bezug einer Wohnung muss der Wohnungsgebende demMieter eine entsprechende Bestätigung ausstel- len.Dies geht jetzt auch online. ›› Meldebescheinigung: Ab sofort kann eine Meldebescheinigung on- line beantragt werden.Die Beschei- nigung wird per Post verschickt. Der Online-Service erspart den Weg ins Bürgeramt. Zurzeit stehen wegen der Pandemie beim Vor-Ort-Service die Beschäftigten in den Außenstel- len – mit Ausnahme des Bürgeramts Mitte – nur nach telefonischer Ter- minvereinbarung zur Verfügung. www.heidelberg.de/ formulare Corona-Hotline vorerst eingestellt Anruferzahlen gesunken Die Corona-Hotline der Stadt ha- ben seit Freischaltung am 28. Feb- ruar rund 10.000 Menschen (Stand 29. Juni) angewählt. Insbesondere während des Lockdowns im März schnellten die Anruferzahlen in die Höhe. Mit dem Abflachen der Infektionskurve gingen auch die Anrufe zurück. Zuletzt wählten durchschnittlich nur noch rund 30 Personen pro Tag die Nummer. Die Stadt stellt den Service daher ab 1. Juli vorerst ein. Bei Bedarf kann die Hotline schnell wieder reakti- viert werden. Ab 1. Juli informiert zunächst eine Bandansage über alternative Informationsangebo- te: zum Beispiel die Homepage der Stadt oder der Bürgerservice. 06221 58-10580 www.heidelberg.de

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