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stadtblatt  / 1. Juli 2020 5 AKTUELLES Konsequent gegen Falschparker Hotline für Hinweise auf Falschparkende F ahrzeuge, die ordnungswidrig und verkehrsgefährdend geparkt werden, sind häufig ein Sicherheits- risiko für andere Verkehrsteilneh- mer. Betroffen sind vor allem Kinder und ältere Menschen.Oder die Feuer- wehr und andere Rettungswagen,die an verkehrswidrig abgestellten Fahr- zeugen nicht vorbeikommen. Um die Verkehrssicherheit zu ver- bessern, geht die Stadt Heidelberg seit einigen Monaten noch konse- quenter gegen Falschparker vor.Und setzt dafür auch auf den direkten Draht zu Anwohnerinnen und An- wohnern: Diese können jetzt über eine neue Kontaktstelle unter ande- rem auf Falschparker hinweisen, die die Verkehrssicherheit gefährden. Unter Telefon 06221 58-30520 und 58-30523 sowie per E-Mail an ver- kehrsueberwachung@heidelberg. de können Bürgerinnen und Bürger den städtischen Gemeindevollzugs- dienst (GVD) kontaktieren. Dieser prüft dann vor Ort die Situation. Wie konsequent die Stadt bei ver- kehrsgefährdendem Parken ab- schleppt, belegen jüngste Zahlen: So wurden von Januar bis Mai 2020 insgesamt 389 Fahrzeuge, die eine Verkehrsgefährdung darstellten, im Stadtgebiet abgeschleppt – eine Zu- nahme von 146 Prozent im Vergleich zum Zeitraum des Vorjahres. Der Gemeinderat stimmte zudem am 18.Juni einemRahmenvertragmit ei- nem Dienstleister für die Durchfüh- rung von Abschleppaufträgen in Hei- delberg zu. Er gilt ab 1. August 2020. Je nach Uhrzeit und Vorgang werden bis zu 357 Euro je abgeschlepptem Fahrzeug fällig. Dazu kommen noch Verwaltungsgebühren. Sicherheitsaudit Systematisch und flächendeckend verbessert die Stadt seit 2016 mit dem Sicherheitsaudit die Verkehrs- sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer: Kinder und Senioren. Kurzfristig umsetzbare Verbesserungen nimmt die Stadt sofort in Angriff, über längerfristige und größere Projekte entscheidet der Gemeinderat. cat www.heidelberg.de/ sicherheitsaudit Die Stadt schleppt jetzt viel stärker Falschparker ab, die die Verkehrssicherheit gefähr- den. ( Foto Stadt HD) OB-Sprechstunde am 2. Juli Altstädterinnen und Altstäd- ter können sich am Donners- tag,2.Juli,mit Anregungen und Fragen persönlich an den Oberbürgermeister wenden. Die Sprechstunde von Prof. Dr.Eckart Würzner findet ab 16 Uhr im Bürgeramt Altstadt, Marktplatz 10,statt.Anmel- dungen werden an diesem Tag ab 14 Uhr wegen der Coro- na-Pandemie nur telefonisch entgegengenommen,Telefon 06221 58-13880.Bitte hinter- lassen Sie Ihre Telefonnum- mer,beim Rückruf erhalten Sie weitere Informationen. Info-Veranstaltung für Eltern am 7. Juli abgesagt Die Infoveranstaltung des Familienbüros am 7.Juli für El- ternmit Neugeborenen findet nicht statt.Auskünfte rund umden Nachwuchs gibt es aber telefonisch und per Mail. 06221 58-37888 familienoffensive @heidelberg.de Kurz gemeldet Preise für die E-Teams 23 Schulen haben sich wieder am Aktionsprogramm „E-Teams“ der Stadt Heidelberg beteiligt. Den Einsatz der Schülerinnen und Schüler für Nachhaltig- keit belohnte die Stadt kürzlich mit Prämien zwischen 750 und 1.000 Euro. Wegen der Coronavirus-Pandemie fiel die übliche feierliche Übergabe aus. Die Aktivitäten der E-Teams reichen vom Klimaschutz über Abfalltrennung bis zu Ernährung, Ressourcenverbrauch und vielem mehr. E-Teams setzen sich beispielsweise mit Schulgärten für nachhaltige Ernährung ein. ( Archivfoto Dorn) Pflanzen und Tiere am unteren Neckar schützen Stadt und BUND bitten um Rücksicht im Naturschutzgebiet in Wieblingen Im Naturschutzgebiet „Unterer Ne- ckar“ fühlen sich nicht nur Biber, Eisvogel, Fischadler und Co. am und imWieblinger Altneckar wohl.Auch den Heidelbergern gefällt die Fluss- landschaft.Und lockt viele an. Stadt und BUND-GruppeWieblingen bitten daher, die Hinweise auf den Infotafeln im Naturschutzgebiet zu beachten, um die wertvolle Land- schaft zu erhalten. Das Gebiet be- ginnt am Ufer der Insel, die der Wie- blinger Neckarwiese gegenüberliegt. Stadt und BUND bitten, folgende Re- geln einzuhalten: ›› Auf den vorgeschriebenen Wegen bleiben. Hunde bitte an der Leine führen.Rasten,Grillen und Spielen ist nur auf ausgewiesenen Plätzen gestattet. Pflanzen oder Tiere dür- fen nicht entnommen werden. ›› Das Betreten der Inseln und Kies- bänke ist verboten. Campen, An- geln und Baden sind nicht erlaubt. ›› Die Wege dürfen mit Fahrzeugen nicht befahren werden. Radfahren ist auf Radwegen erlaubt. ›› Der Einsatz von Modellflugzeugen, Drohnen oder Modellbooten ist ebenfalls nicht erlaubt. Fragen zumNaturschutzgebiet beant- wortet das Umweltamt der Stadt. cca 06221 58-18200 sandra.panienka@heidelberg.de

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