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stadtblatt  / 1. April 2020 4 CORONAVIRUS GGH setzt auf Sicherheit und Service für Mieter Städtische Wohnungs- baugesellschaft kün- digt aktuell keine Wohnungen Niemand verliert seine Wohnung, der aufgrund der Covid-19-Pande- mie in Mietrückstand gerät. Mit dieser Botschaft hat die GGH ihren Mietern bereits zu Beginn der Ein- schränkungen des öffentlichen Le- bens signalisiert, dass sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht alleinste- hen. Gemeinsam mit den Mietern, die in eine finanzielle Notlage gera- ten, werden für jeden individuelle Lösungen gefunden. Per Brief, Aushang und über die Website werden die Mieter über alle Maßnahmen der GGH und aktuelle Entwicklungen fortlaufend infor- miert. Auf der Website sind auch Links zu den offiziellen Seiten von Bund und Land zu finden,die Förder- gelder schnell und unbürokratisch zur Verfügung stellen. Alle Informa- tionen können auf der GGH-Websi- te übersetzt werden. Alle Hausmeister im Dienst Trotz der Einschränkungen bietet die GGH weiterhin den gewohnten Ser- vice.AlleHausmeister sind imDienst, anstehende Reparaturenwerden aus- geführt. Der Kundenservice ist von Montag bis Freitag zwischen 8 und 12 Uhr sowie 13 und 16 Uhr unter der ge- wohnten Nummer zu erreichen. Um Ansteckungen zu vermeiden, bleibt das Verwaltungsgebäude bis auf Wei- teres für Publikum geschlossen. GGH www.ggh-heidelberg.de/ aktuelles/corona 06221 5305 100 kundenservice@ggh-heidelberg.de Postanschrift: GGH-Verwaltung: Bergheimer Straße 109, 69115 Heidelberg Kurz gemeldet Jobcenter ist erreichbar Das Jobcenter ist telefonisch und per E-Mail erreichbar. Persönliche Vorsprachen sind nicht möglich. 06221 9159 555 Jobcenter-Heidelberg. ARGE@jobcenter-ge.de Auswahlverfahren für den Nachtbürgermeister Für die von der Stadt Heidel- berg ausgeschriebene Posi- tion als Nachtbürgermeiste- rin oder Nachtbürgermeister sind bis zur Bewerbungsfrist am Samstag, 21.März 2020, insgesamt acht Bewerbun- gen eingegangen.Aufgrund der Coronavirus-Pande- mie liegen die öffentliche Vorstellung und das Aus- wahlverfahren aber bis auf Weiteres auf Eis. Beratung und Hilfsangebote in Krisenzeiten Familien, Senioren und Bedürftige erhalten auch in der aktuellen Situation jede Unter- stützung E s sind vor allem Familien,Senio- ren oder Bedürftige, die in der Coronakrise auf Unterstützung an- gewiesen sind.Auch in der aktuellen Situation sind die Beratungstelefone besetzt und es gibt jedeMenge Unter- stützungsangebote.Eine Auswahl: › › Schutzmasken aus dem Theater. Das Theater näht mit Baumwoll- stoff aus der Kostümabteilung einfache Atemschutzmasken für die Feuerwehr, die diese dann wei- ter verteilt. Damit jeder zu Hause selbst die Masken herstellen kann, hat das Theater auf seinerWebseite eineAnleitungveröffentlicht.Ferti- geMaskenkönnen Montag bis Frei- tag zwischen 8 und 18 Uhr an der Theaterpforte abgegeben werden. www.theaterheidelberg.de ›› Mittagessen in Seniorenzentren. In den Seniorenzentren in der Alt- stadt, in Wieblingen, Rohrbach, Pfaffengrund, Weststadt und Zie- gelhausen gibt es nach telefoni- scher Anmeldung Mittagessen zur Abholung. › › Ehrenamtliche Unterstützungsan- gebote für Ältere sind auf der Inter- netseite der Stadt einsehbar. › › Unterstützung für Bedürftige. Wenn das Einkommen für den Lebensunterhalt nicht ausreicht, hilft das Jobcenter weiter (www. jobcenter-hd.de ). › › Lebensmittelspenden. Der Diako- nieladen „Brot und Salz“, Plöck 22, und die Südstadt-Tafel,Turnerstra- ße 36, sammeln originalverpackte und haltbare Lebensmittel für Be- dürftige. Abzugeben sind sie in der Plöck und in der Kirche St.Michael hinter demTafelladen. › › Soziale Beratung läuft weiter. Von der Schuldnerberatung über die Hilfe für Suchtkranke oder die Unterstützung von Frauen in Not: Die sozialen Einrichtungen sind weiterhin telefonisch erreichbar. Kontakte unter www.heidelberg. de/coronavirus. › › Kinderschutz. Das Kinder- und Ju- gendamt hält seine Beratungsan- gebote beim Kinderschutz weiter- hin vor: Telefon: 06221 56-38030. Weitere Beratungsangebote unter www.heidelberg.de/familie. › › Bei Gewalt nicht alleingelassen. Die Heidelberger Beratungsstel- len sind telefonisch erreichbar. Kontakte finden sich unter www. heidelberg.de/chancengleichheit, Bereich Service. Auch ein bundes- weites telefonisches Hilfsangebot für „tatgeneigte“ Personen ist ein- gerichtet: 0800 70 222 40. red Weitere Hilfsangebote unter www.heidelberg.de/ coronavirus Im Theater werden jetzt Schutzmasken genäht, die über die Feuerwehr verteilt werden. OB Würzner und Intendant Holger Schultze (r.) stellten die Aktion vor. ( Foto Rothe) Kultur frei Haus! Konzerte,Lesungen und Aktionen online Die Heidelberger Kulturschaffenden trotzen kreativ der Krise: Auch wenn Theater, Kinos, Konzertsäle, Museen und Musikclubs geschlossen und Festivals abgesagt sind, bleibt das Heidelberger Kulturleben lebendig: Viele Kulturinstitutionen und Kul- turschaffende liefern ihre Angebote zu ihrem Publikum online frei Haus – von den täglichen künstlerischen Grüßen des Theaters und Orchesters über Hauskonzerte im Karlstorbahn- hof bis hin zu den „Corona-Readings“ des Interkulturellen Zentrums auf Twitter (hier liest die Publizistin Ca- rolin Emcke am 3. April aus ihrem Buch „Gegen den Hass“) oder dem digitalen Gang durch die Sammlung des Kurpfälzischen Museums. Auch der Heidelberger Frühling bietet ein Programm für den digitalen Raum. Was Kulturinteressierte derzeit auf dem heimischen Sofa miterleben können, hat die Stadt Heidelberg auf ihrer Homepage gebündelt: www.heidelberg.de/kulturamt

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