stadtblatt zum Blättern

STADTWERKE HEIDELBERG stadtblatt / 5. Februar 2020 8 Medikamente richtig entsorgen Für sauberes Trink- wasser – auch in Zukunft W asser ist das Lebensmittel Nummer Eins. Gut für uns: Deutschland hat eine hohe Trinkwas- serqualität. Damit das so bleibt, ist es wichtig, unser Grundwasser und unsere Gewässer vor Einträgen von außen zu schützen. Für die Gesundheit haben Medika- mente einen unschätzbaren Wert – sie helfen, gesund zu werden oder ge- sund zu bleiben. Allerdings gelangen dieWirksto e der Medikamente auch in die Umwelt. Erhebungen des Bun- des der deutschen Energie- und Was- serwirtschaft (BdEW) haben gezeigt, dass ein erheblicher Teil nicht ver- brauchter Arzneimittel noch immer in die Toilette oder Spüle geworfen werden.Diese Entsorgung ist unsach- gemäß. Laut Bundesumweltministe- rium besteht zwar derzeit noch kein Risiko für die Gesundheit, dennoch sollte der Eintrag von Medikamenten in die Umwelt so gering wie möglich gehalten werden. Die richtige Entsor- gung von Medikamenten ist einfach. Bis auf wenige Ausnahmen gehören Medikamente in den Restmüll. Bis vor einigen Jahren konnten alte Me- dikamente noch in Apotheken abge- ben werden. Inzwischen nehmen al- lerdings nur noch wenige Apotheken diese zurück. Trinkwasser schützen – so geht’s > Enthält der Beipackzettel keine spe- ziellen Hinweise zur Entsorgung, lassen sich alte Medikamente über die Restmülltonne entsorgen. Rest- müll wird thermisch behandelt, so- dass die Wirksto e zerstört werden. > Medikamente in Flaschen oder Ampullen fest verschließen. Dann können sie ebenfalls in die Rest- mülltonne. > Glasbehälter, die Medikamente ent- hielten, auf keinen Fall mit Wasser ausspülen. > Bei Papp-, Kunststo - oder Blister- verpackungen bitte Tabletten her- austrennen und die Verpackungen in das Altpapier, die gelbe Tonne oder den gelben Sack geben. Die Ta- bletten gehören in den Restmüll. > Am besten ist, unnötig große Mengen an Medikamenten zu ver- meiden. Daher vom Arzt oder Apo- theker eine angemessene Packungs- größe geben lassen. Weitere Informationen online beim Bundesumweltministerium  www.bmu.de/ richtigentsorgenwirkt Wegwerfen? Denkste! Im Repair Café bringen ehrenamtliche Reparaturexperten defekte Föne, kaputte Toaster, schleifende Bremsen oder das löchrige T-Shirt wieder in Ordnung. Die Veranstaltung des Ökostadt Rhein-Neckar e.V. wird von den Stadtwerken Heidelberg aus dem Fonds für Klimaschutzprojekte gefördert. Das nächstes Repair Café ist am Samstag, 8. Februar, von 14 bis 18 Uhr, Stadtjugendring, Harbigweg 5, 69124 Heidelberg. Außerdem öffnet jeden 3. Samstag im Monat von 14 bis 18 Uhr ein „Kleines Repair Café“ im Transiti- onHaus, Hardtstraße 90, Hinterhaus, Heidelberg-Kirchheim. Sternenpark Pfälzerwald Vortrag, Diskussion und Ideenaustausch Der Sternenpark Pfälzerwald setzt sich dafür ein, die Nachtlandschaften mit einem sternenreichen Himmel zu erhalten. So soll der Lebensraum für zahlreiche tag- und nachtaktive Tiere und Pflanzen geschützt werden. Projektkoordinatorin Sarah Köngeter stellt vor,wie der Sternenpark für den Schutz des Gebiets aktiv ist. Die Ver- anstaltung findet im Rahmen der gemeinsamen Kampagne „Licht ins Dunkel – die Nacht neu entdecken“ von BUND Heidelberg, Ökostadt Rhein Neckar und Stadtwerke Heidel- berg statt. Wann: Donnerstag, 13. Februar , ab 18.30 Uhr . Wo: Großer Vortragsraum imWeltHaus am Hauptbahnhof. An- meldung an info@oekostadt.org oder unter 06221 4049707. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen unter:  www.licht-ins-dunkel-hd.de Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Michael Treffeisen Fotos: Stadtwerke Heidelberg, Ökostadt Rhein-Neckar e.V., TR Design Alle Angaben ohne Gewähr Impressum  Bäder am Samstag Am 8.Februar sind alle Heidel- berger Bäder und Saunen wegen einer Fortbildung des Personals geschlossen. Sauberes Trinkwasser aus der Leitung, darauf können sich Verbraucher in Deutschland verlassen. Deshalb Medikamente richtig entsorgen.