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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 5. Februar 2020 / Ausgabe 5 / 28. Jahrgang ARCHIV Hip-Hop-Sammlung Torch lieferte erste Gegenstände Rund 5.000 Gegenstände aus seiner Sammlung hat Deutschrapper Torch zur Sichtung und Erfassung ins Heidelberger Stadtarchiv geliefert. Jetzt wer- den die Archivalien gesichtet,ausgewertet und di- gital erfasst. Hip-Hop-Experten, Stadtverwaltung und Universität erarbeiten eine Konzeption für ein Archiv. Heidelberg gilt als Wiege des deutsch- sprachigen Hip-Hops, hier startete Frederik Hahn alias Torch seine künstlerische Karriere. S. 12 › KOMMUNALPOLITIK Gemeinderat tagt Sitzung am 13. Februar Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 13. Februar. Die öffentliche Sitzung beginnt um 16.30 Uhr im Großen Rathaussaal,Marktplatz 10.Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Fahrrad- straße Gaisbergstraße,die Erweiterung des Förder- programms „Umweltfreundlich mobil“ und die Straßenbahnverbindung nach Patrick-Henry-Villa- ge. Die vollständige Tagesordnung ist auf der Seite 11 dieser Ausgabe und im Internet zu finden. www.gemeinderat.heidelberg.de ERINNERUNG Gedenken an NS-Opfer Stadt würdigte „stille Helfer“ Alljährlich am 27. Januar erinnert die Stadt Hei- delberg an die Opfer des Nationalsozialismus. In diesem Jahr standen die „stillen Helfer“ im Mit- telpunkt der Veranstaltung. Zwischen der großen Zahl an Tätern und Mitläufern gab es auch mutige Menschen, die Verfolgten Hilfe leisteten und ih- nen Schutz boten. Dabei brachten sie sich selbst in Gefahr. Gastredner war Prof. Dr. Johannes Heil, geschäftsführender Rektor der Hochschule für Jü- dische Studien Heidelberg. S. 7 › S eit fast 20 Jahren waren die Ein- bürgerungszahlen in Heidel- berg nicht mehr so hoch wie im Jahr 2019. Insgesamt 589 Menschen haben vergangenes Jahr eine Ein- bürgerungsurkunde erhalten und wurden damit zu deutschen Staats- bürgern. Die jüngsten Zahlen des Amts für Stadtentwick- lung und Statistik be- legen einmal mehr die Vielfalt der Heidel- berger Bevölkerung. Menschen aus 166 Na- tionen le- ben hier. 5 6 . 0 0 0 Einwoh- ner ha- ben einen Migrationshintergrund. Das ist jeder dritte Heidelberger. Eine Ursache der hohen Einbürgerungszahl ist der Brexit. Bislang war es für britische Staatsbürgerin- nen und -bürger vergleichsweise einfach, inner- halb der „EU-Familie“ einen deut- schen Pass zu beantragen und den britischen Pass zu behalten. Ins- gesamt wurden in den Jahren 2010 bis 2019 rund 3.300 Menschen ein- gebürgert. Mehr als 30.000 Bürger in Heidel- berg haben einen ausländischen Pass. Die meisten kommen aus der Türkei (8 Prozent). Sechs Prozent stammen aus Italien sowie je fünf Prozent aus China und Indien. Mit dem „International Welcome Center Heidelberg“ (IWCH) im Land- friedkomplex bietet die Stadt eine Anlaufstelle für alle Neuankömm- linge, vereint mit den vielfältigen Kultur- und Serviceangeboten des Interkulturellen Zentrums. Weitere Infos auf Seite 6 red Weltoffene Stadt Heidelberg Zahlreiche Ein- bürgerungen – Menschen aus 166 Nationen Medikamente entsorgen Arzneimittel gehören nicht ins Abwasser S. 8  › Löschen und retten Feuerwehrchef Heiko Holler im Interview S. 5 › Qualifizierung mit BIWAQ Projekt für Arbeitssuchende im Hasenleiser S. 6 › KOSTENFREIE FÜHRUNGEN Heidelberger Lieb ling sorte S. 9 › Immer mehr Einbürgerungen und viele Ausländer machen Heidelberg zu einer Stadt der Vielfalt. ( Foto Rothe)

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