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stadtblatt  / 23. Oktober 2019 6 AKTUELLES Digitale Vorreiterstadt Heidelberg zählt laut dem neuen Smart City Index zu den deut- schen Topstandorten H eidelberg punktet in der neuen Untersuchung des Digitalver- bandes Bitkom insbesondere in den Bereichen Energie und Umwelt so- wie Mobilität. Mit 65,6 von maximal möglichen 100 Punkten erreicht die Universitätsstadt in der Gesamtwer- tung den sechsten Platz. In der Kategorie Energie und Umwelt kommt Heidelberg sogar auf den drit- ten Rang - mit Vorzeigeprojektenwie dem Passivhaus-Stadtteil Bahnstadt sowie intelligenten Lösungen mit Sensoren beimWinterdienst („Smart Winter“) und der Müllbeseitigung („Smart Waste“). Im Bereich Mobilität landet die Stadt auch dank smarter Angebote bei der Parkplatzsuche wie Parkleit- systeme und einer digitalen Info über die Verfügbarkeit von Park- plätzen auf dem vierten Rang. Hin- zu kommen beispielsweise Handy- tickets und Echtzeitinformationen im öffentlichen Nahverkehr, ver- kehrsabhängige Ampelschaltungen durch Sensoren sowie Sharing-An- gebote. In der Verwaltung punktet Heidel- berg mit Online-Serviceangeboten etwa beim Umzug, der Sperrmüll- anmeldung oder Bewohnerauswei- sen. Daneben überzeugt die Stadt mit zahlreichen Pilotprojekten in verschiedenen Bereichen, die Vor- teile für die Bürgerinnen und Bürger bringen und über Heidelberg hinaus Vorbildwirkung haben: zum Beispiel die elektronische Bauakte, das Betei- ligungsportal #HolDenOberbürger- meister, ein öffentliches WLAN-Netz mit mehr als 200 Standorten („Hei- delberg4you“), das Projekt #Digita- lesWirtschaften für Unternehmen und das geplante neue Politik- und Transparenzportal „HeiPorT“. Für das Digital-Ranking wurden alle 81 Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern untersucht. chb Weitere Informationen unter www.digitales.heidelberg.de Kostenlose ergänzende Informationen zu den Tieren sind seit April mit WLan Heidel- berg4you im Zoo möglich: Svenja Baumgärtner (Stadt), Walter Tiefenbach, Frank-Die- ter Heck (Zoo) und Manfred Leutz (Stadt) bei der Inbetriebnahme. ( Foto Rothe) Aus dem Gemeinderat Neue Wohngebäude in der Felix-Wankel-Straße In der Felix-Wankel-Straße 17-21 in Rohrbach sollen drei neue Wohngebäude mit insgesamt 73 Wohnungen zwischen 50 und 180 Quad- ratmetern entstehen.Von der insgesamt 5.500 Quadratme- ter großenWohnfläche sollen 20 Prozent preisgebunden bereitgestellt werden.Um die gesetzliche Grundlage für die drei Wohngebäude zu schaf- fen, änderte die Stadt den im derzeit gültigen Bebauungs- plan als „Eingeschränktes Gewerbegebiet“ ausgewiese- nen Bereich zu einem „All- gemeinenWohngebiet“.Der Gemeinderat stimmte zu. Sprachförderung wird fortgeführt Die durchgängige Sprach- förderung an Heidelberger Schulen und an den sonder- pädagogischen Bildungs- und Beratungszentren wird für weitere zwei Schuljahre fort- geführt.Das beschloss der Gemeinderat einstimmig.Mit dem Sprachförderkonzept will die Stadt Schülerin- nen und Schülern optimale Bildungschancen ermögli- chen.Im laufenden Schuljahr fließen 320.000 Euro in die Fördermaßnahme. Mehrausgaben für Neubau des Karstorbahnhofs Steigende Baupreise und geänderte Anforderungen an den Bau verteuern den Umzug des Karlstorbahnhofs in die Südstadt.2021 soll das Kulturhaus von der Altstadt in die ehemalige Kutschenhalle in den Campbell Barracks ziehen.Der Gemeinderat hat deshalb am 17.Oktober ein- stimmig der Erweiterung der Ausführungsgenehmigung auf 19,9 Millionen Euro zuge- stimmt,das sind 1,9 Millionen Euro mehr als bislang im Haushalt vorgesehenwaren. Großes Interesse am Vereinsforum Wichtige Tipps von Experten und ein wertvoller Erfahrungsaustausch - das wurde rund 45 Vereinsvertreterinnen und -vertretern beim 5. Heidelberger Vereinsforum im Rathaus geboten. Bei Vorträgen und in Arbeitsgruppen erfuhren die Teilnehmer viel Wissenswertes rund um das Thema „Netzwer- ken“. Zudem gab es die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Das Vereins- forum richtet sich an aktive Vereinsvorstände und -mitglieder, die für die Vorstandsarbeit gewonnen und qualifiziert werden sollen. ( Foto Rothe) Schulsanierungen 1,23 Millionen für zwei Altstadtschulen Rund 27 Millionen Euro stehen im Doppelhaushalt 2019/2020 für Sa- nierungsmaßnahmen an den Hei- delberger Schulen zur Verfügung. 1,5 Millionen Euro sind jährlich für strukturelle Verbesserungen vor- gesehen. Davon profitieren jetzt zwei Altstadt-Schulen: 870.000 Euro sollen in die Renovierung der Ver- waltungsräume einschließlich der Ertüchtigung der Computerräume am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium (KFG) fließen, weitere 160.000 Euro in deren Möblierung. Sie stammt noch aus den 70er Jahren. Für 190.000 Euro soll die Fried- rich-Ebert-Schule mit elektrisch ge- steuerten Markisen einen Sonnen- schutz an der Südseite des Gebäudes bekommen. Das hat der Gemeinde- rat am 17. Oktober 2019 einstimmig beschlossen.

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