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Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg 23. Oktober 2019 / Woche 43 / 27. Jahrgang KLIMA Runter mit dem CO 2 -Ausstoß 18 Punkte für mehr Klimaschutz Mit einem Klimaschutz-Aktionsplan, der 18 erste konkrete Vorschläge umfasst, will die Stadt Hei- delberg die CO 2 -Emissionen noch weiter reduzie- ren. Sie betreffen alle Lebensbereiche, vom Bauen und Wohnen, Ernährung und Konsum über die naturnahe Stadtgestaltung bis zur Mobilität. Da- bei ist die Stadt auf die Mitwirkung aller in der Stadtgesellschaft angewiesen. Seit 2004 sinken die CO 2 -Emissionen kontinuierlich – obwohl Heidel- berg seitdem stark gewachsen ist. S. 7 › KERNALTSTADT Geänderte Sperrzeiten Berufung gegen Gerichtsurteil In dieser Stadtblatt-Ausgabe veröffentlicht die Stadtverwaltung die neue Sperrzeitensatzung,die der Gemeinderat am 17. Oktober beschlossen hat (siehe S. 10). Danach beginnt die Sperrzeit in der Kernaltstadt um 1 Uhr unter der Woche sowie 4 Uhr am Wochenende und an Feiertagen. Zudem soll die Verwaltung gegen das Urteil des Verwal- tungsgerichts Karlsruhe zur bisherigen Sperr- zeitensatzung für die östliche Altstadt Berufung einlegen. S. 5 › INTEGRATION „Wir sind Heidelberg“ Sonderbeilage: IZ zieht Bilanz Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt star- tete Ende 2016 mit dem Integrationsprojekt „Wir sind Heidelberg“, um die Willkommens- und An- erkennungskultur in Heidelberg zu stärken. Be- standteile waren unter anderem die Förderung von Begegnungen in einer vielfältigen Stadt- gesellschaft, um Vorurteile abzubauen und den Zusammenhalt zu fördern. Das Bundesministe- rium für Migration und Flüchtlinge (BAMF) un- terstützte das Integrationsprojekt, das jetzt zu Ende geht. D er Gemeinderat hat eine Ver- lagerung des rnv-Betriebshofes auf den Großen Ochsenkopf in seiner Sitzung am17.Oktober abgelehnt.Das Gremium beschloss außerdem, die vorliegenden Planungen für denAus- bau des Betriebshofes am Altstand- ort in der Bergheimer Straße wiederaufzunehmen. Der Gemeinderat muss- te sich erneut mit der Standortfrage des Be- triebshofes befassen, da ein Bürgerent- scheid im Juli die not- wendige, bindende Stimmen- zahl verfehlt hatte. 25 der 49 Mit- glieder folgten den Initiatoren des Bürgerentscheids und lehnten eine Verlagerung auf den Ochsenkopf ab. 24 votierten dafür. Im Anschluss beauf- tragte das Gremium die Stadtverwal- tung,dievorliegen- den Planungen für den Ausbau des Altstandortes „sofort wiederaufzunehmen“. Expli- zit nennt der Beschluss auch den Bau von bezahlbaren Mietwohnungen in Händen der städtischen Wohnungs- baugesellschaft GGH, die Entwick- lung von Konzepten für ökologisch hochwertige Grün- und Freiflächen sowie die Integration des Dezernats 16 in die städtebauliche Maßnahme. Dazu soll die Stadt eine Erweiterung des bestehenden Betriebshof-Areals gegebenenfalls bis zum Czernyring prüfen.Zusätzlich soll die dezentrale Unterbringung von Bussen und Bah- nen geprüft werden. Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner begrüßte, „dass der Gemeinderat nach der Ablehnung der Option Ochsenkopf mit einem Planungsauftrag zum Ausbau des Altstandortes eine konkrete Pers- pektive für die rnv eröffnet“. red www.heidelberg.de/betriebshof Betriebshof: Ausbau am Altstandort vorgesehen Knappe Gemeinde- ratsmehrheit lehnte Verlagerung auf den Ochsenkopf ab Stadtblatt-Pause Die nächste Ausgabe erscheint am 6. November Bürgerbeauftragter Gustav Adolf Apfel legte Be- richt für 2018/2019 vor S. 9 › Jugendgemeinderat Kandidatur ist bis zum 15. November möglich S. 4 › PROGRAMM 2020 Heidelberger Frühling S. 12 › Auf Beschluss des Gemeinderats soll die Verwaltung die vorliegenden Planungen für den Ausbau des Betriebshofs am jetzigen Standort wiederaufnehmen. ( Foto Buck)

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