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stadtblatt  / 10. Juli 2019 6 AKTUELLES Stadt beschleunigt den Breitbandausbau Vertrag sichert schnel- les Internet für unter- versorgte Gebiete In Heidelberg startet im Herbst 2019 der von Bund und Land geförder- te Netzausbau mit Glasfaser. Jetzt unterzeichneten der künftige Netz- betreiber pepcom und die Stadt dazu einen Vertrag. Die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit schnellem Inter- net obliegt laut Gesetz eigentlich dem Wettbewerb privater Anbie- ter. Da dies vielfach jedoch nicht befriedigend geschieht, gibt es die Möglichkeit, dass Gemeinden bei Marktversagen in Eigenregie kom- munale Netze ausbauen können.Das geschieht nun mit dem Vertragsab- schluss. Als unterversorgte Gebiete gelten in Heidelberg unter anderem Tei- le von Schlierbach, Ziegelhausen, Handschuhsheim, Neuenheim und der Südstadt, Gewerbegebie- te im Pfaffengrund, in Wieblingen, in Rohrbach. Auch in abgelegenen Wohngebieten wie dem Kohlhof, dem Grenzhof, den Kurpfalzhöfen und im Neurott fehlt schnelles In- ternet. Dort ergreift die Stadt nun die Initiative, um sie mit einer Da- tenübertragung von mindestens 50 Mbit/s auszustatten.Von dem Breit- bandausbau profitieren rund 4.300 Bürgerinnen und Bürger. Für alle anderen Bereiche im Stadt- gebiet hat mindestens ein Anbieter denAusbau bis spätestens Ende 2020 angekündigt. chb Großes Interesse an der „Digitalen Stadt“ Heidelbergs Weg zu einer digitalen Stadt stößt auf großes Interesse. Rund 400 Besucher haben sich jüngst beim 3. Forum Digitale Stadt über Projekte der Stadt und ihrer Partner informiert. Vorgestellt wurde auch die „Digitale Nachbar- schaft“, die bald Vereine und Engagierte zu digitalen Chancen und Risiken im Internet schult. Henning Baden (r.) von „Deutschland sicher im Netz“, Ralf Baumgarth, Geschäftsführer des Paritätischen, und Stadtdirektorin Nicole Huber stellten das neue Projekt vor. www.digitales.heidelberg.de ( Foto Dittmer) Älter werden – aber bitte mobil Informations- und Mitmachtag für Senioren am 17. Juli im Seniorenzentrum Weststadt W as bedeutet Mobilität im Al- ter? Wie können ältere Men- schen mobil bleiben? Und: Welche unterstützenden Angebote gibt es dazu für Seniorinnen und Senioren in Heidelberg? Antworten auf diese Fragen gibt das Amt für Soziales und Senioren beim Mobilitätstag am Mittwoch, 17. Juli, von 11 bis 17 Uhr im Seniorenzent- rum Weststadt, Dantestraße 7. Un- ter dem Motto „Älter werden – aber bitte mobil“ gibt es dort zahlreiche Informationen und Angebote – von Maßnahmen zum Erhalt der Fit- ness über Angebote im Öffentlichen Nahverkehr bis zum Fahrdienst für die Seniorenzentren. Vorträge, Be- wegungsangebote, Verkehrssicher- heitstrainings, Rikscha-Fahrten, Musik und Tanz ergänzen das Pro- gramm. „Wir wollen möglichst viele ältere Menschen dazu ermuntern und sie darin unterstützen, ihre Mo- bilität möglichst lange zu erhalten“, sagt Sozialbürgermeister Dr. Joa- chim Gerner. Das Programm Die Veranstaltung startet um 11 Uhr mit zwei Vorträgen. Das Amt für So- ziales und Senioren stellt zunächst sein Projekt „Mobilität und Teilhabe“ vor. Künftig soll unter anderem ein Fahrdienst für ältere Menschen mit Einschränkungen eingerichtet wer- den, der die Teilnahme an geselligen Veranstaltungen erleichtert. Einer der führenden Alter(n)sforscher in Deutschland, Professor Hans-Werner Wahl, spricht im Anschluss um 11.30 Uhr über den Einfluss individueller und gesellschaftlicher Vorstellungen vom Alter auf die körperlich-geisti- ge Fitness. Ab 13.30 Uhr können die Gäste selbst aktiv werden. Ein Flyer in den Bürgerämtern gibt Auskunft über das gesamte Programm. eu Weitere Informationen unter 06221 58-38340, Antje Kehder www.seniorenzentren-hd.de Beim Informations- und Mitmachtag am 17. Juli gibt es für Senioren auch verschiedene Bewegungsangebote zum Ausprobieren. ( Foto Dorn) Engagement wirkt! Diskussion am 12. Juli Die Bürgerstiftung Heidelberg hat sich in den vergangenen zehn Jahren in vielfältiger Weise in und für Hei- delberg engagiert. Zum Jubiläum la- den das Interkulturelle Zentrum (IZ) und die Stiftung ein zur Diskussion über aktive Mitwirkung am Gemein- wesen.MinisterinTheresia Bauer und Dr. h.c. Manfred Lautenschläger wer- den darüber mit Vertretern der Bür- gerstiftung sprechen. Die Veranstal- tung am Freitag, 12. Juli, im IZ, Berg- heimer Straße 147, beginnt um 19.30 Uhr. Sie ist Auftakt der Reihe „Mut zum Engagement“, die in den kom- menden Monaten Themen des Zu- sammenlebens erörtert. Erstmals wird die Skulptur „The Helpless“ von Jean-Luc Cornec im Innenhof zu se- hen sein. Bürgermeister Wolfgang Erichson spricht ein Grußwort. Cornec: „The Helpless“ ( Foto IZ)

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