Stimmen aus dem Gemeinderat
SPD
Irmtraud Spinnler
Alte Brücke...
In der Vorlage zur Sanierung der Alten Brücke steht, „dass die Brücke teilweise eingerüstet wird. Fußgänger können die Brücke weiter benutzen.“ So wurde es vom Gemeinderat beschlossen, nebst Zeitplan, Kostenrahmen und Sicherheitskoordinator. Völlig überrascht waren wir deshalb über die Sperrung und die nachgeschobene Presseerklärung der Stadt, die Brücke müsse aus Sicherheitsgründen drei Wochen lang auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt bleiben. Wir haben uns umgehend bemüht diese untragbare Situation rückgängig zu machen, der OB sei Dank! Für die SPD-Fraktion gibt es aber noch offene Fragen. Besonders verwundert die Aussage des Baubürgermeisters, es würde sich nun die Bauzeit verlängern und die Kosten erhöhen. Stadtratskollege Nils Weber, die Heidelberger, will nicht aufgeklärt werden, er zündet lieber Nebelkerzen, siehe letztes Stadtblatt.
Kirchheim – Lärmschutz beim geplanten Aldi: Vor einigen Jahren hatte sich Aldi aus Kirchheim verabschiedet, nun hat er ein passendes Grundstück gefunden. In einem gewachsenen Stadtteil ist es nicht einfach einen Markt zu platzieren und die Nachteile für die Anwohner so weit wie möglich auszuschließen. Die SPD-Fraktion hatte sich mit den Anregungen der Anlieger befasst, hatte Änderungsanträge bzgl. Gestaltung und Lärmschutz gestellt, die im Gemeinderat beschlossen wurden. Ich kann allerdings nicht verstehen, weshalb der Lärmschutz in der Albert-Sauer-Straße abgelehnt wurde, obwohl Aldi zugesagt hatte, ihn auf seinem Gelände zu bauen. Unser Antrag war deutlich: Die bestehende, ca. zwei Meter hohe immergrüne Hecke soll erhalten bleiben, dahinter soll auf Aldi-Gelände eine Schallschutzwand ähnlicher Höhe aus Holz gebaut werden. Was soll denn da städtebaulich unattraktiv sein, wie die GAL meint? Warum wird abgelehnt, wenn es angeblich „keine einheitliche Meinung der Anwohner“ gibt, direkt Betroffene dies aber fordern? Siehe letztes Stadtblatt.
Einkaufszentrum: Stadtrat Lachenauer (die Heidelberger) verkündete kürzlich im Stadtblatt, die Umsetzung eines Einkaufzentrums dürfe nicht an durchsichtigen OB-Wahlkampftaktiken scheitern, ihr Kandidat habe schon den richtigen Standort! Dazu erfindet er einen „SPD-Vorschlag, dies in der Theaterstraße zu verwirklichen“. Wie bitte? Die konservative Unterstützerkoalition hat sich für einen Standort entschieden, bevor überhaupt die Vorstellung aller möglichen Orte, Projekte und Investoren gelaufen ist. Die SPD-Fraktion hat beantragt, dass alle Projekte vorgestellt und weitere Standorte geprüft werden. Wir stehen erst am Anfang einer spannenden Entscheidungsfindung. – Informationen von und über die SPD-Fraktion: www.spd-fraktion-heidelberg.de, E-Mail: SPD-Fraktion-Heidelberg@t-online.de