Stimmen aus dem Gemeinderat
FDP
Margret Hommelhoff
Der Reiterverein Heidelberg ...
darf nicht sterben trotz und gerade wegen der brutalen Abfuhr, die ihm die linke Mehrheit im Gemeinderat erteilt hat. Mit einem einzeiligen Antrag kippten Grüne, GAL, Linke, die so „sportnahe“ SPD-Fraktion und die ach so jugendfreundliche Generation HD („Wie viele Vereine braucht Heidelberg eigentlich?“) alle drei noch im Gespräch befindlichen Ersatzstandorte. Angeschlossen haben sich zwei verängstigte CDU-Stadträte aus Handschuhsheim (ist dieser Stadtteil die ganze Stadt, für die sie gewählt worden sind?) und ein Landwirt mit florierendem Reiterhof (allerdings in Kirchheim). Da halfen auch die Ausführungen von FDP, Heidelbergern, FWV und CDU nicht, die dem alt eingesessenen Reiterverein mit seinen erfolgreichen Sportlern und seiner intensiven Jugendarbeit im Handschuhsheimer Feld eine Bleibe geben wollten. Der kaltherzige „Basta“-Beschluss der machtbesessenen linken Mehrheit im Gemeinderat ohne Rücksicht auf die Betroffenen darf nicht das Ende sein: Der Reiterverein Heidelberg muss hier ein neues Gelände bekommen. Es ist unglaublich, dass es in einer Stadt des Sports, wie sich Heidelberg gern nennt, überhaupt so weit kommen konnte. Wir werden nach den Ferien das Thema erneut aufgreifen.
Wir wünschen Ihnen und uns jetzt erst einmal erholsame Tage.