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Eltern durch Beratung stärken
Stadt Heidelberg will Mütter und Väter weiter bei Erziehung unterstützen
Die Elternberatung an Kindertagestätten in Heidelberg soll bis Ende 2014 fortgeführt werden. Das beschloss jetzt der Gemeinderat.
Das niedrigschwellige Beratungsangebot, mit dem Eltern in ihrem Familienalltag schnell und unkompliziert unterstützt werden sollen, startete 2008 in Heidelberg als Modellprojekt. Die Stadt investiert dafür jährlich etwa 100.000 Euro. Im vergangenen Jahr nutzten 1.613 Eltern das Angebot. „Die Elternberatung an Kindertagesstätten eignet sich hervorragend als Instrument, um Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung zu unterstützen“, erklärte Bürgermeister Dr. Joachim Gerner. Deshalb soll es – vorbehaltlich der Ergebnisse der Haushaltsberatungen im Herbst – bis Ende 2014 verlängert werden.
Der Erfolg des Vor-Ort-Beratungsangebots in Kindertagesstätten, das Stadträtin Dr. Karin Werner-Jensen angeregt hatte, beruht maßgeblich auf der Auswahl der engagierten Projektpartner. Neben den Kita-Leitungen und deren Teams sind das die Arbeiterwohlfahrt, der Caritasverband, die Katholische Gesamtkirchengemeinde, das Diakonische Werk, das Institut für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und das Internationale Frauen- und Familienzentrum. Sie unterstützen die Beratung fachlich.
Auch die Rahmenbedingungen haben zum Erfolg der Elternberatung beigetragen. So stehen jeder Einrichtung monatlich zwei Beratungseinheiten von je 45 Minuten zur Verfügung. Wenn darüber hinaus Bedarf besteht, wird er über das Angebot der jeweiligen Fachberatungsstelle abgedeckt. Nachgefragt werden vor allem die Themenfeldern Selbständigkeitserziehung, Trotz, Bindung sowie Familie und Partnerschaft.
Mehr Informationen unter www.heidelberg.de/familie. (eu)