Stadtentwicklung

Ein Stadtteil in Bewegung

Rege Beteiligung an der zweiten Bürgerwerkstatt „Leben und Wohnen auf dem Emmertsgrund“

Über 70 Einzelprojekte für die Entwicklung des Emmertsgrunds wurden im März in der zweiten Bürgerwerkstatt „Leben und Wohnen auf dem Emmertsgrund“ diskutiert. Veranstalter war das Stadtteilmanagement unterstützt von der Stadt Heidelberg. Rund 80 Teilnehmer waren der Einladung in den Treff 22 gefolgt.

Angeregte Diskussion über einzelne Projekte
In angeregter Diskussion wurden noch weitere Verbesserungsvorschläge für einzelne Projekte erarbeitet. (Foto: Joe)

Im Juli 2011 fand die erste Bürgerwerkstatt statt, in der viele Ideen und Vorschläge für den Emmertsgrund als lebenswerten Stadtteil entwickelt wurden. Verwaltung und Stadtteilmanagement haben diese Ideen weiter ausgearbeitet, die Ergebnisse in der zweiten Bürgerwerkstatt vorgestellt. Die Zielsetzungen stießen dabei auf breite Zustimmung.

Eine Auswahl der Projekte

  • Neukonzeption des Bürgerhauses
     
  • Einrichtung einer Wohngemeinschaft für ältere und an Demenz erkrankte Menschen
     
  • Künstlerische Gestaltung von Fassaden, Plätzen und Brücken
     
  • Neue Ausblicke in die Ebene
     
  • Aufstellung eines Kinderwegeplans
     
  • Sprach- und andere Förderangebote
     
  • Tauschbörsen
     
  • Fortführung der Lernhilfepatenschaften
     
  • Einrichtung eines Seniorenzentrums.

Alle Anregungen aus der zweiten Bürgerwerkstatt fließen nun in den zweiten Teil des „Integrierten Handlungskonzeptes“ ein, das zentrale Zielsetzungen und Maßnahmen zur Entwicklung des Stadtteils in den kommenden zehn Jahren enthält. Der erste Teil des „Integrierten Handlungskonzeptes“ ist eine Bestandsaufnahme dessen, was bisher in den Bereichen Wohnen, Arbeit und soziale Infrastruktur erreicht wurde. Darin wird deutlich, dass weiterhin großer Handlungsbedarf zur Stabilisierung der Sozialstruktur und Bewältigung des demografischen Wandels besteht. Dazu dient nun der zweite Teil des Handlungskonzeptes mit den laufenden und neuen Projekten. Das Konzept wird voraussichtlich im Juli 2012 vom Gemeinderat verabschiedet.

BIWAQ-Projektbüro

Seit März gibt es das BIWAQ-Projektbüro im Forum 1 (vorübergehend in der Grundschule). Peter Hoffmann von der städtischen Koordinierungsstelle Emmertsgrund beantwortet Fragen über die laufende Sanierung des Bürgerhauses und geplante Beratungs- und Kursangebote. Das Projekt „Bürgerhaus Emmertsgrund geht auf Empfang – Bündnis für Ausbildung, Beschäftigung und Integration“ ist Bestandteil des Handlungskonzeptes. Ziel ist es, Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen Ausbildung und Arbeit zu ermöglichen. Finanziert wird es über das ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ).

Kontakt:
Peter Hoffman,
Telefon: 06221 6738536,
E-Mail: Peter.Hoffmann@heidelberg.de,

direkt vor Ort:
Forum 1, dienstags und donnerstags, 8 bis 17 Uhr.

Weitere Informationen zur Koordinierungsstelle  Emmertsgrund und unter www.emmertsgrund.de.  (ck)