Verkehr

L 534: Kontrollen sind keine Schikane

Stadt beabsichtigt Verbesserung für Anwohner/-innen

Kritik gab es von einigen Betroffenen über die seit Ende Januar durchgeführten Kontrollen des Autoverkehrs im Baustellenbereich auf der Neuenheimer und Ziegelhäuser Landstraße (L 534).

Nur wenn tatsächlich lediglich die berechtigten Autofahrer die Baustelle passieren, kann der Zeitplan für die Bauarbeiten eingehalten werden.
Nur wenn tatsächlich lediglich die berechtigten Autofahrer die Baustelle passieren, kann der Zeitplan für die Bauarbeiten eingehalten werden. (Foto: Rothe)

Die Kontrollen sind dringend notwendig: Wenn weiterhin Durchgangs-Schleichverkehr in erheblichem Umfang toleriert würde, könnte die Baufirma die Arbeiten nicht in der vorgegebenen verkürzten Zeit durchführen und der Endtermin 11. September 2011 wäre nicht zu halten.

An den verkehrsrechtlichen „Spielregeln“ hat sich durch die Kontrollen nichts geändert, nur ihre Einhaltung wird jetzt überwacht. Der Baustellenbereich ist und bleibt für den Durchgangsverkehr gesperrt; die Grundstücke und Betriebe im Baustellenbereich sind aber für Anlieger erreichbar. Leider war ein Angehöriger des beauftragten privaten Sicherheitsdienstes allzu eifrig und verlangte Sondergenehmigungen, die es gar nicht gibt. Diese bedauerliche Fehlleistung soll sich nicht wiederholen. Die Polizei bescheinigt dem Personal des Sicherheitsdienstes im Übrigen ein korrektes und höfliches Auftreten.

Verbesserung für Anwohner

Für die Anwohnerinnen und Anwohner im Baustellenbereich plant die Stadt eine Verbesserung. Bisher dürfen Anwohner/-innen des gesperrten Bereichs zwischen Alter Brücke und Russenstein ihre Grundstücke nur von Westen anfahren. Wer von Osten kommt, muss bisher den Umweg über B 37 und Alte Brücke nehmen. Die Stadt wird kommende Woche gemeinsam mit der Polizei beraten, ob – nachdem der Verkehr in der Baustelle durch die Kontrollen deutlich abgenommen hat – diese Regelung gelockert werden kann und die Möglichkeit gegeben wird, von beiden Seiten zuzufahren.