Stadt & Leute

Fakten zur Erweiterung der Stadthalle

Auf die Stärken Heidelbergs setzen

Der Kongressstandort muss ausgebaut werden

Siegerentwurf der Stadthallen-Erweiterung (Grafik: Architekturbüro Karl und Probst)

Heidelberg ist wie kaum eine andere Stadt geprägt von Wissenschaft und Tourismus. Die Stadt hat in diesen Branchen eine international hervorragende Position. Um auch in Zukunft in der ersten Liga mitzuspielen, kommt es darauf an, gezielt in die richtigen Themen zu investieren. Dazu gehört eine gute Infrastruktur für Tagungen und Kongresse.

Heidelberg kann als Kongressstandort hervorragend punkten und sowohl von der Schönheit und Tradition der Neckarstadt profitieren als auch von ihrem Renommee als Wissenschaftsstadt. Internationale und hochkarätige Konferenzen ziehen zudem zahlungskräftige und kulturell interessierte Gäste an, die in der Regel auch mehrere Tage in Heidelberg verbringen.

Damit wird klar, vom Kongressgeschäft profitieren viele:

  • Einzelhandel und Gastronomie,
  • Dienstleistungen und Hotellerie,
  • Kultur- und Freizeiteinrichtungen,
  • und nicht zuletzt das Stadtsäckel.

Um in diesem Segment zu bestehen, braucht es ein neues Konferenzzentrum. Die Stadthalle ist zwar, was die Lage anbelangt, hoch attraktiv, aber den heutigen Anforderungen nicht mehr gewachsen.

Die Stadthalle ist heute

  • insgesamt zu klein,
  • bietet nicht die notwendige Technik
  • und kaum Ausstellungsflächen.

Heidelberg verliert mehr und mehr den Anschluss im internationalen Tagungsgeschäft. Die Belegung der Stadthalle ging im Bereich Tagungen und Kongresse seit 2001 um mehr als 40 Prozent zurück. Dieser Trend ist nur zu stoppen, wenn die Stadthalle erweitert und modernisiert wird. (ds)