Stadt & Leute
Wissenschaft hautnah erleben
Ob Geistes- oder Naturwissenschaften, wo liegt eigentlich der Nutzen von Grundlagenforschung? Weshalb lohnt es sich für den Bürger, Steuergelder in Projekte zu investieren, die sich mit theologischen Editionen, Gehirnforschung oder der Datierung von Baumringen beschäftigen? Mit dieser Frage beschäftigen sich die Wissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wissenschaften in fünf Vorträgen. Die Mitarbeiter stellen ihre Forschungsvorhaben vor und berichten aus dem Alltag eines Wissenschaftlers. Am 25. April beginnt die Reihe mit dem Vortrag „Mit Baumringen 14.000 Jahre zurück in die Eiszeit“. „Das Wort und die Wörter“ lautet der Titel des Vortrags am 9. Mai, den Dr. Reinhold Rieger von der Forschungsstelle „Luther-Register“ hält. Dr. Sabine Arend und Dr. Thomas Bergholz sprechen am 30. Mai über die Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts. „Wie gläsern ist das Gehirn?“, fragt sich am 13. Juni Dr. Tim Wokrina. Den Abschluss der Vortragsreihe bildet am 27. Juni der Beitrag von Prof. Dr. Frankwalt Möhren zum Thema „Der Mensch – das einzige historische Wesen“. Die Vorträge finden jeweils um 18.15 Uhr in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4, statt. Der Eintritt ist frei. Die Vortragsreihe wird in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule durchgeführt.