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Einbürgerungsfeier für Neu-Heidelbergerinnen und -Heidelberger mit Migrationshintergrund

Bei der Einbürgerungsfeier der Stadt Heidelberg hat Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner am Mittwoch, 14. Oktober, rund 150 Gäste begrüßt, die Hälfte davon Neubürger/-innen der Stadt.

(von links) Carola de Wit (Stadt), Linette Gonzalez Lora, OB Dr. Eckart Würzner, Dr. Osman Tarek, Bernd Köster (Stadt), Marcos Miranda de Zattar, BGM Wolfgang Erichson (Foto: Rothe)
(von links) Carola de Wit (Stadt), Linette Gonzalez Lora, OB Dr. Eckart Würzner, Dr. Osman Tarek, Bernd Köster (Stadt), Marcos Miranda de Zattar, BGM Wolfgang Erichson (Foto: Rothe)

Exemplarisch überreichte er die Einbürgerungsurkunden an drei „neue Deutsche“: An die aus der Dominikanischen Republik stammende 30-jährige Linette Gonzalez Lora, an den 32-jährigen palästinensischen Augenarzt Dr. Osman Tarek und an Marcos Miranda de Zattar, 39, aus Brasilien.

Als Rednerin aus dem Kreis der eingebürgerten Menschen schilderte Hélène Rachel Loetz ausführlich ihren Weg hin zur Einbürgerung. Hélène Rachel Loetz gehörte als Akademische Oberrätin lange Jahre dem Romanischen Seminar der Universität Heidelberg an. Sie heiratete hier 1955.

In Heidelberg leben rund 38.000 Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Die im vergangenen Jahr eingeführte Einbürgerungsfeier steht als Symbol für eine gelungene Integration. Gleichzeitig will die Stadt den neuen deutschen Staatsbürger/-innen vermitteln, dass sie in Heidelberg willkommen sind, und dass Menschen anderer Herkunft, anderer Religion oder Kultur als echte Bereicherung für die Stadt gesehen werden. (cca)