Stimmen aus dem Gemeinderat
FWV
Klaus Pflüger
Alt werden in Heidelberg
Seit ich einige Vorträge aus meinem beruflichen Fachgebiet, dem Backen, in unseren Seniorenzentren gehalten habe, ist meine Hochachtung vor der dort geleis-teten Arbeit noch gestiegen. Zum Beispiel in Ziegelhausen, dort bezieht man auch Jugendliche des benachbarten Jugendzentrums oft mit ein. Man kann nur alle Senioren auffordern, regen Gebrauch von den tollen Einrichtungen in den Stadtteilen zu machen. Das wäre das beste Lob für die jeweiligen Leitungen, die Vorbildliches leisten. Daneben gibt es neben vielem Anderen auch zum Beispiel die Akademie für Ältere. Da bleiben keine Wünsche offen, wenn man sich einmal den Veranstaltungskalender im Juli anschaut.
Warum schreibe ich dies? Nun, mir hat ein Heidelberger Architekt zu meiner Wiederwahl in den Gemeinderat als Glückwunsch empfohlen, doch besser zu den Grauen Panthern zu gehen. Dass vielleicht Lebenserfahrung und viele Jahre im Gemeinderat hilfreich sein können, dafür fehlt ihm wohl die Erfahrung. Also, wenn ich einmal dieses Ehrenamt nicht mehr ausfülle, in Heidelberg bietet sich für die sogenannten Alten eine Fülle von Möglichkeiten am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Danke allen, die dafür sorgen. Jung sein allein ist kein Privileg, Erfahrung schon.