Stadt & Leute
International und informativ
18. Interkulturelles Fest am Samstag, 16. Mai, von 12 bis 22 Uhr auf dem Universitätsplatz
Der Ausländerrat/Migrationsrat der Stadt Heidelberg veranstaltet zum 18. Mal das Interkulturelle Fest, in diesem Jahr am Samstag, 16. Mai, von 12 Uhr bis 22 Uhr auf dem Universitätsplatz.
Die Veranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Superwahljahr 2009 – Die Potenziale der Vielfalt nutzen“ und macht alljährlich die Vielfalt in Heidelberg sichtbar und erlebbar. Die Wertschätzung und die Akzeptanz dieser Vielfalt sollten nach Meinung des Ausländerrates/Migrationsrates in allen Bereichen des Zusammenlebens verankert werden.
Nach der Eröffnung des Interkulturellen Festes um 12 Uhr durch Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und die Vorsitzende des Ausländerrates/Migrationsrates Yeo-Kyu Kang wird bis 22 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit internationalem Flair geboten.
Am Stand des Ausländerrates/Migrationsrates stehen Mitarbeiter/innen der Wahldienststelle für Informationen zur Neuwahl zur Verfügung, außerdem natürlich die Mitglieder des Ausländerrates/Migrationsrates zum Gespräch.
Zahlreiche ausländische Vereine und Initiativen werden wieder Infostände aufgebaut haben und landestypisches Essen und Getränke anbieten. Auch die Listen, die zur Wahl des Ausländerrates/Migrationsrates antreten, sind mit Informationen vertreten.
Auf der Bühne gibt es den ganzen Tag über Folkloretanz und -musik sowie Auftritte verschiedener Bands mit internationaler Musik. Ab 17.15 Uhr spielen Fatih B., Sesman, H.D.U.G und DJ Escopato internationalen Hip-Hop und RnB. Höhepunkt ist ab 20 Uhr der Auftritt einer Band, die traditionell Heidelbergs Partnerstadt Montpellier in Zusammenarbeit mit dem Montpellier-Haus an den Neckar bringt – in diesem Jahr „Les Boukakes“.
Die Gruppe, die 2008 ihr drittes Album „Marra“ herausgebracht hat, ist dem Heidelberger Publikum durch zwei frühere Auftritte bereits bekannt. Sie wurde vor neun Jahren gegründet und besteht aus sieben Musikern aus Montpellier mit algerischen, tunesischen und französischen Wurzeln. Ihre Musik ist eine echte Alchemie der musikalischen Genres, sie verbindet den Groove mit dem Raï, die arabisch-andalusische Musik mit der Gnawa-Musik in einer Synthese des Rock mit der Musik des Mittelmeerraums. Dieser musikalische Schmelztiegel, ein dynamischer, zum Tanzen anregender Cocktail, beweist, dass die Ehe zwischen Orient und Okzident möglich ist – sie kann sogar glücklich sein! (cca/rie)