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Energiespartipp der Woche: Kühl- und Gefriergeräte richtig gebrauchen
Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen etwa ein Fünftel des Stromes in Ihrem Haushalt. Der Energieverbrauch hängt vor allem davon ab, wieviel Wärme in das Innere des Gerätes gelangt und dann unter Energieaufwand wieder nach außen gebracht werden muss, damit im Innern die gewünschte Temperatur erreicht oder gehalten wird.
Stellen Sie darum Kühl- und Gefriergeräte möglichst in ungeheizten Räumen auf (Gefriergeräte zum Beispiel im Keller). Vermeiden Sie eine Anordnung neben Wärmequellen wie Herden und Heizkörpern oder an Stellen mit direkter Sonneneinstrahlung. Lassen Sie erhitzte Lebensmittel erst abkühlen, bevor Sie diese in den Kühlschrank stellen oder einfrieren. Eine gute Übersicht in den Kühl- und Gefriergeräten beugt langem Suchen vor und verhindert, dass die Tür lange geöffnet bleibt und dadurch warme und feuchte Luft in das Gerät gelangt. Lassen Sie beschädigte Türdichtungen sofort auswechseln.
Je tiefer die Kühl- oder Gefriertemperatur ist, umso mehr Energie muss aufgewendet werden, um sie zu halten. Eine Lagertemperatur von 7 °C im Kühlschrank und minus 18 °C im Gefriergerät reicht im Allgemeinen völlig aus. Während des Jahresurlaubes kann der Kühlschrank auf kleinster Stufe laufen oder selbst Urlaub machen. Im zweiten Falle sollte die Tür des abgeschalteten Kühlgerätes offen bleiben, da sich sonst im Gerät Schimmel bilden kann.
Aus Wasser in den Lebensmitteln und in der Luft bildet sich in Kühl- und Gefriergeräten Reif. Je dicker die Reifschicht ist, umso höher ist der Energieverbrauch des Gerätes. Deshalb empfehlen wir Ihnen: Stellen Sie Lebensmittel nur abgedeckt in den Kühlschrank und frieren Sie Lebensmittel nur gut verpackt ein. Öffnen Sie die Gerätetür möglichst nur kurz, damit wenig feuchte Außenluft in das Gerät eindringen kann und tauen Sie regelmäßig ab.
Beim Neukauf eines Kühlschrankes sollten Bauart und Größe auf die tatsächlichen Bedürfnisse abgestimmt werden. Ein zu groß ausgelegter Kühlschrank verschwendet unnötig Energie.