Titel

Lange Nacht der Wissenschaft

Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen zeigen am 10. November bis 2 Uhr früh, was sie an Forschungskompetenz vorweisen können

Die Metropolregion ist Standort für Spitzenforschung und führende Wissenschaft, heißt es immer wieder. Am Samstag, 10. November, kann man sich persönlich davon überzeugen, woran Universitäten, Hochschulen, Institute und andere Einrichtungen forschen, was sie entdecken und entwickeln.

Auf Nachwuchsforscher wartet die wohl erlebnisreichste Nacht des Jahres. (Foto: Delta Medien)
Auf Nachwuchsforscher wartet die wohl erlebnisreichste Nacht des Jahres. (Foto: Delta Medien)

In der „Nacht der Wissenschaft“ können Besucher von 18 bis 2 Uhr nachts Labore erkunden, Zukunftsschmieden entdecken und Forschern über die Schulter blicken. Über 130 Stationen in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen umfasst das außergewöhnliche Großereignis, bei dem hautnah die Wissenschaftsregion Rhein-Neckar erlebt werden kann.

In den Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim dürfen Besucher an virtuellen Simulatoren Herz-, Kopf- und Knie-Operationen durchführen oder im Klinikum Ludwigshafen eine Kapselkamera bestaunen, die wie ein „Miniatur-U-Boot“ durch den eigenen Körper reist. In Heidelbergs Universitätsinstituten und Forschungszentren trifft man auf fußballspielende Roboter, lernt man DNS aus Bananen zu isolieren, erkundet den Permafrost in Tibet oder findet Antworten auf Fragen wie „Warum ist der Hai so schnell?“, „Wie entstehen Sterne?“ oder „Wie viele Dimensionen hat die Welt?“

Neben der Universität zeigen auch andere Einrichtungen die wunderbare Welt der Wissenschaft: Im ExploHeidelberg im Technologiepark gibt es eine Lasershow und die Chance, den eigenen Zahnbelag unterm Mikroskop mal genauer anzugucken. Führungen zum Thema „Raumschiff Erde“ bietet das Astro-Team im Helmholtz-Gymnasium an. Im DKFZ zeigen Forscher, wie sie den Krebs erkennen, in der Landessternwarte ist ein Blick in die unendlichen Weiten des Kosmos möglich. Insekten krabbeln durch den Zuchtraum der PH, bei SAS ist ein Einblick in die Weltdatenbank des Glücks möglich.

Auf Kinder und neugierige kleine Nachwuchsforscher wartet die wohl erlebnisreichste Nacht des Jahres. So werden unter anderem Roboter programmiert, Teebeutel-Raketen gebaut, Textilien gefärbt oder Spiegeleier ohne Herd gebraten.

Die Eintrittskarte für die Nacht der Wissenschaft berechtigt zum freien Eintritt in alle teilnehmenden Einrichtungen und zur freien Fahrt mit den Bussen und Bahnen. Sonderzüge und Busse chauffieren bis in die frühen Morgenstunden die Besucher sicher nach Hause in mehr als 120 Städte und Gemeinden der Metropolregion.

„Die Metropolregion Rhein-Neckar ist ein Spitzenstandort für Forschung und Wissenschaft. Dies vor allem den Bürgern der Region auf eine anschauliche Weise zu vermitteln, ist das Ziel dieser ersten `Nacht der Wissenschaft`“, sagt Prof. Dr. Claus E. Heinrich, Vorstandsvorsitzender des Vereins „Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar“ und Vorstandsmitglied des Sponsors SAP AG. Zweiter Förderer der Nacht ist die BASF AG, deren Werksleiter Dr. Harald Schwager sich auf die „klügste Nacht des Jahres“ freut.

Vorverkauf und Programm

Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen für 8 Euro und ermäßigt (Studenten/Schüler) 6 Euro, zuzüg-lich Gebühr. Abendkasse bei allen teilnehmenden Einrichtungen: 8 Euro für Studenten/Schüler, 10 Euro für Erwachsene.

Mehr zum Programm ist unter www.nachtderwissenschaft.com und im 170 Seiten starken Programmheft zu finden, das ebenfalls bei den teilnehmenden Einrichtungen ausliegt.