Stadt & Leute

Aus dem Leben der Hornissen

Vielen Menschen sind Hornissen unheimlich. Nicht nur wegen ihrer Größe und ihrer lauten Fluggeräusche, sondern auch wegen immer wieder erzählter Geschichten über ihre angebliche Gefährlichkeit. In Wirklichkeit sind diese großen „Wespen“ friedliebend und greifen nur bei direkter Bedrohung an. Sollte es dennoch zu einem Stich kommen, so ist dieser nicht gefährlicher als der von Wespen oder Bienen. Behauptungen, dass drei Hornissen-Stiche einen Menschen und sieben Stiche ein Pferd töten, sind ein Märchen, das die Hornissen zu Unrecht als gefährliche Monster erscheinen lässt. In einem Vortrag am Freitag, 15. Juni, um 14 Uhr in der Marienhütte (Elisabethenweg, oberhalb des Heidelberger Schlosses) werden die Hornissenfachberater Dr. Gerhard Rietschel, Heinz-Hermann Zöllner und Dietmar Stübe ihren interessierten Zuhörer/innen – Erwachsenen und Kindern – das Leben der staatenbildenden Insekten wie Hornissen, Bienen und Wespen näher bringen. Es werden Bilder der Tiere gezeigt. Die Kinder dürfen auf der Wiese Insekten sammeln und sie bestimmen lassen und erhalten so Anregungen zum angemessenen Verhalten gegenüber den Insekten.