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Gute Zusammenarbeit mit freien Trägern

Heidelberg plant, die Zahl der Kinderbetreuungsplätze weiter zu erhöhen

Bei der Kinderbetreuung ist Heidelberg bundesweit an der Spitze. Die Stadt plant auch in den kommenden Jahren, den Ausbau der Kita-Plätze weiter voranzutreiben.

Kita-Kinder beim Spielen
Bei der Betreuung der unter Dreijährigen soll die Versorgungsquote bis 2014 auf über 50 Prozent steigen. (Archivfoto: Dorn)

Dabei kommt den freien und kirchlichen Trägern von Betreuungseinrichtungen eine wichtige Rolle zu. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg wird nun im Rahmen einer neuen örtlichen Vereinbarung weiter verbessert. Demnach betragen die Zuschüsse für die beiden kommenden Jahre 85 Millionen Euro. Das hat der Gemeinderat jetzt beschlossen.

In der Betreuung der über Dreijährigen hat die Stadt bereits eine 100-prozentige Versorgung erreicht. Bei den unter Dreijährigen ist Heidelberg mit einer Versorgungsquote von rund 47 Prozent führend in den westlichen Bundesländern. Bis 2014 soll die Quote auf über 50 Prozent steigen. Um gleiche Qualitätsstandards und vergleichbare Betreuungskosten zu gewährleisten, gibt es die „Örtliche Vereinbarung“. Diese regelt die Finanzierung von Betreuungsangeboten in Kitas freier und kirchlicher Träger.

Im Jahr 2013 ist vorgesehen, dass freie Träger für 4.300 Betreuungsplätze Zuschüsse von rund 40 Millionen Euro (inklusive 4,5 Millionen Euro Investitionskosten) erhalten. 2014 wird sich dieser Betrag auf etwa 45 Millionen Euro (inklusive 5 Millionen Euro Investitionskosten) für rund 4.700 Betreuungsplätze erhöhen. Das ist gegenüber 2012 eine Steigerung von rund 45 Prozent.

Die Fortschreibung wurde gemeinsam mit den freien Trägern aktualisiert. Die wichtigsten Veränderungen:

  • Anpassung der Sach- und Personalkostenpauschalen im Hinblick auf höhere Qualitätsstandards und gestiegene Anforderungen.
      
  • Finanzierung des höheren Personalbedarfs im Kindergartenbereich durch neue Vorgaben des Landes Baden-Württemberg um rund 15 Prozent, das sind rund 80 Stellen zusätzlich.
     
  • Träger können höher gefördert werden, wenn sich ihre Elternentgelte an denen der städtischen Einrichtungen, die deutlich niedriger sind, orientieren.
     
  • Träger können verstärkt entlastet werden, wenn sie behinderte Kinder aufnehmen.