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„Wohnen für Hilfe“ startet

Ausländische Studierende wohnen günstiger bei Hilfe im Haus und Garten

Die einen studieren, suchen ein Zimmer und sind bereit, sich zu engagieren, die anderen haben mehr Wohnraum als nötig und könnten hin und wieder eine helfende Hand gebrauchen: „Wohnen für Hilfe“ bringt beide zusammen.

Studentenwerk, Caritasverband, Diakonisches Werk und Stadt Heidelberg stellen „Wohnen für Hilfe“  vor dem Projektbüro in der St.-Peter-Straße 2 vor.
Studentenwerk, Caritasverband, Diakonisches Werk und Stadt Heidelberg stellen „Wohnen für Hilfe“ vor dem Projektbüro in der St.-Peter-Straße 2 vor. (Foto: Joe)

Das Projekt startet in Heidelberg zum Wintersemester 2011/2012. Ältere, Familien und Menschen mit Behinderungen, die Hilfe zur Bewältigung des Alltags benötigen (keine Pflegeleistungen) und Wohnraum im Stadtgebiet anbieten können, vermieten an internationale Studierende, die finanzielle Entlastung suchen.

Die Unterstützung richtet sich nach den Bedürfnissen der Wohnungsgeber und kann etwa Hilfe im Haushalt, Gartenarbeit, Einkaufen, Begleitung bei Spaziergängen oder Kinderbetreuung umfassen. Der Umfang wird nach der Faustformel „Pro Quadratmeter eine Stunde Arbeit im Monat“ berechnet. In einem Gespräch vorab wird die Hilfeleistung festgelegt. Ähnliche Projekte laufen bereits in anderen Unistädten erfolgreich. In Heidelberg sollen ab 2012 Ehrenamtliche die Wohnpatenschaften betreuen. Die Stadt fördert das Projekt finanziell.

Erstkontakt

Internationale Studierende wenden sich an Kristian Willenbacher vom Studentenwerk (Telefon 06221 54-2660, E-Mail internationales@stw.uni-heidelberg.de). Wer Wohnraum anbieten möchte, spricht bei der Trägergemeinschaft Caritasverband Heidelberg und Diakonisches Werk Heidelberg Kornelia Nagy und Michaela Günter an, Telefon 06221 3303-90, E-Mail: info@wohnen fuerhilfe-hd.de (www.heidelberg.de). cca