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Innovative Telekommunikation für alle Heidelberger Neubaugebiete

„Fiber to the Home“: Superschnelle Datenübertragung mit Glasfaserleitungen

Im Juni haben die Stadtwerke Heidelberg Netze und der regionale Telekommunikationsanbieter Pfalzkom | Manet einen Vertrag über ihre Zusammenarbeit zum Ausbau innovativer Telekommunikation in Heidelberg unterzeichnet: Die Stadtwerke Heidelberg werden künftig in Neubaugebieten – wie aktuell in Heidelberg-Bahnstadt – mit moderner Glasfasertechnik die Infrastruktur für innovative Telekommunikation schaffen, und die Pfalzkom | Manet wird die Netze betreiben sowie den Zugang zu den verschiedenen Telekommunikationsdiensten bereitstellen.

Alfred Kappenstein, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Netze (links), am Tisch mit Jürgen Beyer, Geschäftsführer Pfalzkom | Manet.
Alfred Kappenstein, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Netze (links), und Jürgen Beyer, Geschäftsführer Pfalzkom | Manet. (Foto: Stadtwerke Heidelberg)

Bisher basiert die Telekommunikation – nicht nur in Heidelberg – vor allem auf Kupferkabel. Allerdings stoßen diese Zugangsnetze inzwischen an ihre Leistungsgrenzen. Denn zahlreiche neue Anwendungen wie HD-Fernsehen, Video-on-Demand, intelligente Zähler, E-Learning oder E-Commerce sowie ein verändertes Nutzerverhalten sorgen dafür, dass der Bedarf an Bandbreite schon rasant steigt. Alleine in den letzten zehn Jahren hat er sich verzehnfacht. Dieser Trend ist ungebrochen. Glasfaser ermöglichen dagegen hohe Übertragungsraten im Giga- oder sogar bis zum Terabit-Bereich und garantieren eine hohe Ausfallsicherheit.

Mit dem „Fiber to the Home“-Modell verfügen die Häuser in den neu erschlossenen Gebieten künftig über direkten Zugang in die Datenwelt via Glasfaser. Für die Bewohner der Neubaugebiete hat die Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen einen ganz konkreten Nutzen: Mit dem Glasfasernetz können sie TV-Signale empfangen, Videos aus dem Netz laden und in Sekundenschnelle Daten um die Welt schicken. Die Technik ermöglicht moderne Telefonie und schafft die Basis für ruckelfreie und klare Bilder bei der kommenden Videokommunikation.

Die Pfalzkom | Manet wird das Netz als Open-Access-Netz betreiben: Allen interessierten Anbietern steht es damit zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Der Vorteil für die Endkunden: Sie können das superschnelle Netz nutzen und gleichzeitig frei wählen, wer ihnen welche Dienstleistung liefert.

Mit dem Vertrag bauen die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit, die sich schon erfolgreich im Neubaugebiet Heidelberg-Im Bieth bewährt hat, weiter aus. Dort waren die Partner mit ihrer zukunftsweisenden Kommunikationslösung eingesprungen, als die ersten Häuser bereits im Bau waren, ohne dass ein Telekommunikationsnetz zur Verfügung stand. Seit heute bündeln die beiden Unternehmen die Kompetenzen aus ihrem jeweiligen Kerngeschäft – der Bau der Infrastruktur und der Netzbetrieb – auf lange Sicht zum besten Nutzen für die Bürgerinnen und Bürger.

„Von dieser Kooperation profitieren die Neugebiete in Heidelberg ganz klar, und der Wissenschaftsstandort Heidelberg gewinnt weiter an Attraktivität“, betont Alfred Kappenstein, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Netze. Und Norbert Polster, Abteilungsleiter bei den Stadtwerken Heidelberg, ergänzt: „Als nächstes starten wir mit dem Bau des Glasfasernetzes in Heidelberg-Bahnstadt. Mit dem Anschluss an die virtuelle Welt per Hochgeschwindigkeits-Netz setzt dieser Stadtteil nicht nur wegen seines innovativen Energiekonzepts, sondern auch in Sachen Telekommunikation Standards für die Zukunft.“