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Der „Heidelberger Weg“

Stadt entwickelt ein neues Modell für eine stetige Bürgerbeteiligung

Heidelberg möchte neue Wege in Sachen Bürgerbeteiligung gehen. Ziel ist es, die Ideen und Ansätze der Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung wichtiger städtischer Themen zu identifizieren und bei der Planung und Umsetzung systematisch zu berücksichtigen.

Bürgerinnen und Bürger bei den Werkstattgesprächen zu „Stadt an den Fluss“
Engagierte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den Werkstattgesprächen zu „Stadt an den Fluss“ (Archivfoto: Buck)

Mit einem explizit auf Heidelberg abgestimmten Vorgehen sollen wichtige Projekte wie etwa die Konversion der Army-Flächen bürgernah entwickelt werden.

„Mit Bürgerbeteiligung wollen wir eine breite Diskussionsbasis schaffen und neue Formen des Engagements entwickeln, um Bürgerinnen und Bürger intensiver einzubeziehen. Damit erhalten Verwaltung und Gemeinderat wertvolle Impulse und Entscheidungsgrundlagen, um eine bürgernahe Politik umzusetzen“, so Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Welche Wege beschritten werden können, um Beteiligungsprozesse dauerhaft erfolgreich zu etablieren, wird am 13. Oktober Thema im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss sein.

Um für Heidelberg passende und umsetzbare Leitlinien der stetigen Bürgerbeteiligung zu entwickeln, den so-
genannten „Heidelberger Weg“, soll ein Arbeitskreis bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Verwaltung, Politik und Bürgerschaft eingerichtet werden. Gemeinsam soll mit Unterstützung ausgewiesener Experten eine Systematik ausgearbeitet werden, wie Bürgerinnen und Bürger zuverlässig und verbindlich auch an lang andauernden Entscheidungs- und Planungsprozessen beteiligt werden können. Über die neuen Leitlinien wird der Gemeinderat im nächsten Sommer entscheiden.  (ds)